DE619898C - Vorrichtung zum Sammeln fertiger Zuendhoelzer bei Zuendholzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln fertiger Zuendhoelzer bei Zuendholzmaschinen

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DE619898C
DE619898C DEB165663D DEB0165663D DE619898C DE 619898 C DE619898 C DE 619898C DE B165663 D DEB165663 D DE B165663D DE B0165663 D DEB0165663 D DE B0165663D DE 619898 C DE619898 C DE 619898C
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BADISCHE MASCHINENFABRIK U EIS
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

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Description

  • Vorrichtung zum Sammeln fertiger Zündhölzer bei Zündholzmaschinen Es ist bei Zündholzmaschinen bekannt, die ausgestoßenen fertigen Zündhölzer mit Hilfe besonderer loser Schieber über Böden aufzunehmen, die in mehrere benachbarte Sammelkasten hineingreifen und zunächst im Takte des Ausstoßens langsam gesenkt, dann aber nach Erreichen der Stapelhöhe der Hölzer rascher abwärts bewegt werden. Zum langsamen Senken dienen dabei Ketten mit Tragwinkeln, von denen die Böden nach Erreichen der Stapelhöhe an zwei unter den Ketten befindliche senkrecht bewegte Stangen abgegeben werden, die das beschleunigte Senken der vollen Stapel besorgen. Die Übergabe der mit den Hölzchen belasteten Böden von den Ketten an die Stangen erfolgt auch bei günstigster Anordnung nicht stoßfrei, sondern es treten urierwünschte Erschütterungen ein. Dabei liegen die Tragwinkel der Ketten schräg, was zu vergrößerter Reibung führt. Außerdem biegen die Böden sich unter der Last der Stapel durch, auch müssen sie mehrere Ausschnitte haben, um an den Rändern der Kasten vorbei in diese eingreifen zu können. Ihre Form und ihre Beanspruchung sind also ungünstig. Das Vorschieben der Böden bis unter die ausgestoßenen Hölzchen muß rechtzeitig von Hand vorgenommen werden, was schwierig ist. Endlich stehen zwecks leichteren Überwachens und Bedienens die Sammelkasten bei der bekannten Vorrichtung mit der offenen Seite nach vorn, und hierbei, ist das Herausnehmen der vollen Kasten unbequem, zumal der sich über alle Sammelkasten erstreckende Boden vorher weggenommen werden muß.
  • Aus diesen Gründen ist die Praxis später dazu übergegangen, Sammelkasten mit vorher eingelegten Böden zunächst in die Sammelvorrichtung einzusetzen und sie erst dann in die für die Aufnahme der Hölzer erforderliche Höhenlage zu bringen. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß die Böden zu spät in die Bereitschaftslage für die Hölzer kommen. Die Hölzer häufen sich bei ,dem stetig erfolgenden Ausstoßen aus den Tragstäben der Zündholzmaschine zu stark an und geraten durch Verlagern leicht in Unordnung, so daß Störungen in dem Arbeitsgange der Sammelvorrichtung auftreten.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Mängel der bekannten Vorrichtungen beseitigt und zugleich soll der größte Teil der bisher erforderlichen Handarbeit entbehrlich gemacht werden. Jeder Sammelkasten hat einen eigenen Boden, und gemäß der Erfindung werden die Böden aus je einem Magazin heraus selbsttätig zur rechten Zeit in ihre Stellung dicht unterhalb der Ausstoßvorrichtung gebracht, so daß ein verspätetes Eintreffen in der Aufnahmestellung vermieden ist. Die Böden werden durch Konsole- eines -durchgehenden Querträgers gestützt, und eine ungünstige Beanspruchung kann nicht mehr eintreten, vielmehr können die Böden leicht sein.
  • Für das langsame und das rasche Senken hat die neue Vorrichtung gleichartige Bewegungsmittel, nämlich Zahnstangen, und diese stehen unter dem Einfluß einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung für beide Senkbewegungen und für das Zurückbringen des die Böden unterstützenden Querträgers in seine Höchstlage. Von der Antriebsvorrichtung aus werden gemäß der Erfindung die Arbeitsvorgänge so gesteuert, daß der eigentliche Sammelvorgang selbsttätig verläuft. Nur wenn der' Bedienungsmann ohnehin eingreifen muß, um die gefüllten und selbsttätig nach vorn herausgeschwenkten Kasten durch neue leere Kasten zu ersetzen, -hat er den Querträger zu heben und zugleich die Steuerung für die Bodenzuführung in ihre Anfangslage zurückzuführen. Hierfür steht ein angemessener Zeitraum zur Verfügung, da das langsame Abwärtsschalten der neuen Böden schon beginnen kann, ehe die leeren Kasten eingesetzt und eingeschwenkt sind. Sonstige Eingriffe von Hand sind nicht mehr erforderlich.
  • Der selbsttätige Ablauf des ganzen Sammelvorganges hat den wichtigen Vorteil, daß die Zündhölzer sich auf den Böden und in den Stapeln sehr gut ordnen. und daß ein Überwachen ihres Einlagerns entbehrlich ist. Die Kasten können daher an ihrer Vorderseite geschlossen sein, und da sie auch nach vorn herausgeschwenkt werden, lassen sie sich besonders bequem wegnehmen und auswechseln. Während des Sammelns stehen die Kasten senkrecht, und nach ihrem Füllen werden sie selbsttätig ausgeschwenkt, worauf sich sofort eine schwingbare Rückwand, die die Kasten während des Füllens hinten abschließt und nicht mit ihnen zusammenhängt, in ihre senkrechte Stellung zurückbewegt. Sobald das geschehen ist, kann der Querträger für die Böden gehoben werden, um einen neuen Arbeitsgang einzuleiten.
  • Da gemäß der Erfindung für beide Arten des Senkens der Böden Zahnstangen benutzt werden, die während des Stapelns der Hölzer durch ein Schaltgetriebe langsam und nachher durch ein selbsttätig eingerücktes Getriebe rasch gesenkt werden, folgen beide Arten der Bewegung ohne Lücke und erschütterungsfrei aufeinander. Der mit der neuen Vorrichtung erreichte Fortschritt besteht einerseits in einem vor jeder Störung gesicherten Ablauf des Sammelvorganges und andererseits in einem so weitgehenden Erleichtern des Bedienens, daß jetzt ein einziger Mann diese Stelle der Zündholzmaschine allein überwachen und bedienen kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Sammelvorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeiles C der Fig. i, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i und Fig. 4 einen Teilschnitt bei ausgeschwenkten Kasten.
  • Die Sammelvorrichtung ist an das Gestell i der Zündholzmaschine angebaut, und die Hauptwelle 2 der Maschine dient auch zum Antriebe des Schaltwerkes d der Sammelvorrichtung. Vor die Ausstoßvorrichtung 3 gelangen die Zündhölzer in den Tragstäben 4, und zwar durch Führungen 5 in dem Maschinenvorderteil, der auf einem Grundrahmen 6 ruht und noch eine zweite Welle 7 für die Sammelvorrichtung aufnimmt, die sich aus folgenden Vorrichtungsgruppen zusammensetzt: einer Trag- und Schwenkvorrichtung a, einem Schieberträger b, einem Magazinträger c, einem Schaltwerk d, einer Schwenkvorrichtung e und einer Beschleunigungsvorrichtung f.
  • Wie Fig. i zeigt, sind bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung zwei nebeneinanderliegende Sammelkasten 12 vorgesehen, .deren Querschnitt sich aus Fig. 3 und 4 ergibt. Für jeden Kasten 12 ist ein besonderer Einlegeboden 12' vorhanden, d. h. für zwei Nachbarkasten sind zwei Böden, für drei Nachbarkasten drei Böden usw. vorhanden, aber die Kasten selbst besitzen außer diesen beim Sammelvorgang in sie hineingelegten Böden keinen eigenen Boden. Die Kasten sind vielmehr unten offen, und nur die Seitenwände sind unten nach innen gebogen, damit die Böden sich in- der Tiefstellung dort auflegen können. Das Zuführen dieser Böden erfolgt selbsttätig aus zwei Magazinen 54. Unterhalb der Kasten 12 befindet sich ein Querträger 6o mit Konsolen 6o', die unter die Böden der Kasten 12 treten können. Der Träger 6o wird von zwei Zahnstangen 59 gehalten und bewegt, die mit zwei Zahnrädern 58 auf einer Welle 57 in Eingriff stehen. Auf derselben Welle, die - in Lagern 55 und 56 ruht, befindet sich auch das Schaltgetriebe d und ferner ein Handrad 97, das zum Zurückführen des Querträgers 6o in seine Höchstlage dient. Die Einzelvorrichtungen sind wie folgt gestaltet: Auf einer unterhalb der Sammelkasten 1a ,in Lagern io ruhenden Welle 9 sitzen zwei Arme 8, die durch Schienen i1 miteinander verbunden sind. An diesen Schienen werden die Sammelkasten 12 mittels Haken 28, 29 aufgehängt, von denen die oberen zugleich als Anschläge (an der festen Führung 47) dienen (Fig. 3). Auf einem die Welle g umgebenden Rohr 14 sitzen zwei Naben 13, an denen durch Bügel 15 eine Rückwand 16 befestigt ist, die unter dem Einfluß eines Gewichtes an einem über Rollen ig, 2o gehenden Seil i8 steht. Jeder Arm 8 trägt eine bei 24 drehbare und von einer Feder 25 beeinflußte Klinke 23, die hinter einer Nase 13' der betreffenden Nabe 13 fassen kann, um die Kasten 12 und .die Rückwand 16 zusammenzuhalten. Für die beiden Klinken 23 sind ortsfeste Anschläge 26 und für die Arme 8 Anschläge 27 vorgesehen (Fig. 4).
  • Der Träger b für den Zuführungsschieber der Böden 12' ist an den Maschinenständern i befestigt und hält mittels Augen eine Welle 3o, an deren Enden Hebel 31, 32, 33 sitzen (Fig. 2 und 3). Die Hebel 31 und 32 greifen an einem Schieber 34 an, der Hebel 32 hat unten eine Nase 32, und der Hebel 33 trägt am äußeren Ende einen Handgriff sowie am inneren Ende einen Anschlag 33' und ein Gewicht 35. Die Einwärtsbewegung der Hebel 34 32 wird durch Anschläge 36 begrenzt. An dem Träger b sitzt ferner ein dreiarmiger Hebel 37 mit einer Klinke 37', die über die Nase 32' greift. An dein gegenüberliegenden Ende des Hebels 37 greift eine Feder 38 an, deren Einfluß durch einen Anschlag 4o begrenzt ist. Der dritte Arm des Hebels 37 trägt eine Rolle 39, die in einem Schlitz verstellbar ist.
  • Wie Fig. i und 3 zeigen, sitzen an dem Träger b vier Winkel 41 mit Bolzen 42, auf denen Klinken 43 sitzen, die sich mit Blattfedern 44 unter den Träger stützen. Über diesem befindet sich ein Schieber 34, der aus einem über die ganze Breite der Maschine gehenden Blechstreifen 34', vier Trägern 34" und zwei Endstücken 34"' besteht. Ferner hält der Träger b (Fig. i und 4) . eine mittlere Wand 45, zwei Seitenwände 46 und zwei Vorderwände 47, die zusammen mit einer von Winkeln 49, 50 gehaltenen Rückwand eine feste Führung oberhalb der Sammellasten bilden. Der Magazinträger c dient unten zum Führen des Schiebers 34, hat eine Rückwand 51 sowie hinter dieser und. senkrecht zu ihr kurze Wände 52 zum Begrenzen der beiden Magazine und weitere Wände 53 zurr Abteilen von Fächern.
  • Der die Kasten tragende Querträger 6o ist an beiden Enden in Führungen 61 geführt, die durch Winkel 62 an dem Maschinengcstell i befestigt sind. Die Zahnstangen 59 gleiten in entsprechenden Führungen 63. Zum Antrieb des Schaltwerkes d dienen das Exzenter 64 auf der Hauptwelle 2 und der Schalthebel 65, der um das auf der Welle 57 feste Schaltrad 66 schwingen kann und eine Schaltklinke 67 trägt. An einem Lagerauge 68 sitzt eine Sperrklinke 69 zum Verhindern des Rückwärtsdrehens. Mittels der Zahnstangen 5g'und des Schaltwerkes d erfolgt das langsame Senken der Böden 12', und mittels des Handrades. 93 der Welle 57 und der Zahnstangen 59 wird der Querträger 6o in seine höchste Stellung zurückgebracht.
  • Neben dem Schaltrade 66 sitzt auf der Welle 57 ein Zahnrad 7o, das mit der vorderen Verzahnung einer Zahnstange 71 kämmt, die oben in einem Lager 56 und unten in einem Lager 72 (Fig. 2) geführt .ist. Zwischen dem Zahnrad und dem Schaltrad befindet sich ein Schwinghebel 73 mit einem Fortsatz 73', der die Schaltklinke 67 ausheben kann. An dem Lager 56 sitzt ferner ein federnder Bolzen 56', der den Schwinghebel 73 in zwei durch die Einbuchtungen bestimmten Stellungen festhalten kann. Die Zahnstange 71 trägt oben einen Anschlag 71', der in Fig.2 an dem Schwinghebel73 anliegt und die Schaltklinke 67 außer Eingriff hält. Ein unterer zweiter Anschlag 71" der Zahnstange 71 schwenkt in der höchsten Stellung der Zahnstange den Hebe173 so, daß der Bolzen 56' in die untere Einbuchtung tritt und die Schaltklinke67 wieder eingreifen kann. An einer Scheibe 94 auf der Welle 57 greift ein nicht dargestelltes Gewicht zum Ausgleich der Massen an.
  • Unterhalb des Anschlages 71" trägt die Zahnstange 71 eine um einen Bolzen 75 schwenkbare Steuerklappe 74 mit einer Hubkurve 74' und einer schrägen Zunge 74", die durch eine bei 76 an der Zahnstange 71 befestigte Feder 77 gegen die Zahnstange 71 gedrückt wird. Ein in einer festen Führung 79 gleitender Riegel 78 hat zwei Führungen 78', in denen ein Stein 79 gleitet, der durch einen ein Zahnrad 82 tragenden Bolzen 8o mit einem Hebel Bi verbunden ist. Dieser Hebel kann um die Welle 7 schwingen, und sein Zahnrad 82 kämmt dauernd mit einem Zahnrad 83 dieser Welle. Der Riegel 78 steht unter der Wirkung einer Feder 84; seine Rückwärtsbewegung wird durch einen Anschlag 85 begrenzt.
  • Die Welle 7 trägt ferner an ihrem linken Ende (Fig. i) ein Zahnrad 86, unter dem eine nicht ganz verzahnte Zahnstange 88 liegt, die mit einem Hebel 87 der Welle g gelenkig verbunden ist und von einer Rolle 89 gestütztwird, die an einem Hebel go sitzt, der .durch einen Hebel gi bewegt werden kann und in seiner untersten Lage auf einem Anschlag g2 ruht.
  • Die Arbeitsweise dieser ihrer Bauart nach beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Vor dem Beginn der Arbeit werden zwei Böden 12' aus den Magazinen 54 von Hand in die Arbeitsstellung gebracht, indem die Klinke 37' ausgehoben wird, worauf das an dem Hebel 33 hängende Gewicht 35 den Schieber 34 gegen die Tragstäbe q. bewegt. Mit der linken Hand wird dann die Sperrklinke 69 von dem Schaltrad 66 abgehoben und zugleich (rechte Hand) mittels des Handrades 93 die Zahnräder 58 gedreht, bis der Querträger 6o unter den vorgeschobenen Schieber 34 gehoben wird. Dieser wird jetzt durch Niederdrückendes Handgiffes des Hebels 33 zurückgezogen. Die beiden Böden i2' sind dann frei und legen sich mit den inzwischen schon aufgenommenen Hölzern -auf die Konsole 6o' des Trägers 6o.
  • Bei dem Heben des Trägers 6o wird auch die Zahnstange 71 gehoben, und der Schwinghebel 73 wird in der höchsten Stellung der Stange 71 durch den Anschlag 71" aus der Stellung nach Fig. 2 herausgeschwenkt. Die Schaltklinke 67 wird frei und kommt mit dem Schaltrad 66 in Eingriff; die langsame Senkung des Trägers 6o beginnt. Die jetzt zur Verfügung stehende Zeit wird dazu benutzt, die beiden Sammelkasten 12 ohne Einlegeböden in das Schwenkgestell 8=ii einzuhängen (Fig.4) und einzuschwenken. (Fig. 3). Diese Arbeit muß beendet sein, bevor die Konsole 6o' aus ihrer höchsten Stellung in die strichpunktierte Zwischenstellung 6o" (Fig. 3) gekommen ist. In der strichpunktierten tieferen Stellung 6o"' entspricht die Stapelhöhe je einer Kastenfüllung.
  • Wenn diese Lage der Böden erreicht ist, befindet sich die schräge Zunge 74" der Steuerklappe 74 an der schrägen Kante 78" des Riegels 78 und hat das Zahnrad 82 in Eingriff mit der hinteren Verzahnung der Zahnstange 7i gebracht. Da das Zahnrad 82 dauernd gedreht wird, bewegt es .den Querträger 6o abwärts, und zwar mit vergrößerter Geschwindigkeit. Gleich nach Beginn dieser Bewegung trifft die Hubkurve 74' auf die Rolle 39, schwenkt den Hebel 37 nach rechts, hebt die Klinke 37' aus und gibt dadurch die Nase 32' frei. Der Hebel 33 wird infolgedessen durch das Gewicht 35 abwärts - gezogen, und, der Hebel 32 schwingt nach rechts, um zwei neue Böden 12' aus den Magazinen 54 unter die Ausstoßstelle 3 zu schieben.
  • Inzwischen hat der Träger 6o seine tiefste Stellung nach Fig. i erreicht, und die Einlegeböden 12' ruhen mit den Stapeln in den Kasten 12. Zugleich hat der Träger 6o den Hebel, gi geschwenkt und dadurch die Zahnstange 88 mit dem Zahnrad 86 in Eingriff gebracht. Die Zahnstange wird dadurch vorgeschoben und schwenkt mittels des Hebels 87 die geschlossenen Kasten 12 aus der Stellung nach Fig. 3 in die nach Fig. 4. Ist diese erreicht, so hat die Verzahnung der Stange 88 das Zahnrad 86 verlassen, und ein weiteres Vorschieben erfolgt nicht mehr. Kurz vor dem Ende der Ausschwenkbewegung treffen die Klinken 23 auf die Anschläge 26 und geben die Nasen 13' und damit die Rückwand 16 frei (Fig. 4), und das Gegengewicht 17 zieht sofort die Rückwand 16 gegen einen Anschlag g5 zurück.
  • Sobald die Rückwand, 16 wieder senkrecht steht (Fig. 3), kann der Träger 6o nach oben zurückberwegt werden, um weitere Böden und Hölzer aufzunehmen. Die vollen Kasten 12 werden gegen neue leere Kasten ausgewechselt. In dem Augenblick des Eintreffens des Trägers 6o in seiner tiefsten Stellung drückt der obere Anschlag 71' der Zahnstange 71 von oben her auf den Schwinghebel 73 und hebt mittels des Fortsatzes 73' die Schaltklinke 67 aus. °

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sammeln fertiger Zündhölzer bei Zündholzmaschinen, durch die die Hölzer unmittelbar unter der Ausstoßvorrichtung von untergeschobenen-losen Böden aufgenommen, mittels dieser zunächst entsprechend der Ausstoßgeschwindigkeit langsam gesenkt und dann, sobald die Stapelhöhe erreicht ist, rasch in die darunter bereitstehenden Sammelkasten abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der nebeneinanderliegenden Sammelkasten (1a) ein besonderer loser Boden (i2') vorgesehen und zum gleichzeitigen Bewegen der jeweils zu beladenden Böden ein dieselben mittels auf gleicher Höhe befindlicher Konsole (6o') unterstützender, durchgehender Querträger (6o) angeordnet ist, der von einer Antriebsvorrichtung bewegt wird, die zwei von einer Welle (57) mit Zahnrädern (58) durch ein Schaltgetriebe (d) senkbare und durch ein Handrad (93) hebbare senkrechte Zahnstangen (59) enthält, wobei von der Antriebsvorrichtung aus sämtliche für das Sammeln der Hölzer erforderlichen Arbeitsvorgänge mit Ausnahme des gleichzeitig erfolgenden Zurückführens des Querträgers (6o) in seine höchste Stellung und des Zurückziehens des Bodenzüführungsschiebers (34) sowie des Auswechselns der Sammelkasten (12) gesteuert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle (57) durch ein Zahnrad (70) eine dritte senkrechte, doppelseitige Zahnstange (71) angetrieben wird, die zwei Anschläge (71' und 71") trägt, von denen der obere (71') an dem Ende der Abwärtsbewegung mittels eines Schwinghebels (73) die Schaltklinke (67) der Schaltvorrichtung (d) aus den Zähnen ihres Schaltrades (66) aushebt, um die Abwärtsbewegung zu beenden, und der untere Anschlag (71") an dem Ende der Aufwärtsbewegung der Zahnstange (71) die Schaltklinke (67) durch Zurückdrehen des Schwinghebels (73) wieder freigibt, um die neue Abwärtsbewegung beginnen zu lassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zahnstange (71) mittels eines Bolzens (75) eine von einer Feder (77) an die Zahnstange angepreßte Steuerklappe (74) drehbar befestigt ist, die an ihrem unteren Ende in eine schräge Zunge (74") ausläuft, mittels der sie in dem Augenblick, in dem auf den sich füllenden und dabei langsam abwärts geschalteten Böden (12') die Stapelhöhe der Zündhölzer erreicht ist, ein dauernd umlaufendes Zahnradgetriebe (83-82) mit der rückwärtigen Verzahnung der Zahnstange (71) in Eingriff bringt, das nunmehr die fertig beladenen Böden beschleunigt senkt und in die Sammelkasten (12) absetzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Zahnstange (71) eingreifende Zahnrad (82) des Getriebes (83-82) von dem Bolzen (8o) eines auf der Achse des Zahnrades (83) sitzenden Hebels (81) gehalten wird und der Bolzen (8o) in einen quer zu der Zahnstange (71) verschiebbaren Schieber (78) eingreift, den eine Feder (84) gewöhnlich zurückzieht, der jedoch vorn eine Schrägfläche (78") trägt, mit der die schräge Zunge (74") der Steuerklappe (74) bei dem Senken. der Böden in Eingriff kommt und das Zahnrad (82) mit der Zahnstange (71) zum Kämmen bringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ausstoßvorrichtung (3) ein mehrfächeriges Magazin (54) angeordnet ist, das für jeden Sammelkasten (12) einen Vorrat loser Böden (12') enthält, aus dem ein unter ihm befindlicher Schieber (34) die Böden (12') entnimmt und unter die Zündhölzer schiebt, wobei der Schieber (34) mittels eines Hebels (33) durch ein Gewicht (35) belastet ist, jedoch gewöhnlich mittels eines Sperrhebels (37) in der Ruhelage festgehalten wird, bis die oberhalb ihres Drehbolzens (75) eine Hubkurve (74') tragende Steuerklappe (74) bei dem Abwärtsgange der Zahnstange (71) den Hebel (37) zurückdrückt und damit die Sperrklinken (32'-37') auslöst, worauf :der Schieber (34) durch das Gewicht (35) nach vorn geschoben wird und neue Böden (12') unter die Zündhölzer bringt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem unteren Hubende des Querträgers (6o) ein Anschlaghebel (gi-go) angeordnet ist, der bei dem Auftreffen des Querträgers von diesem gedreht wird und dabei ein dauernd umlaufendes Zahnrad (86) und eine Zahnstange (88) in Eingriff bringt, die mittels eines Hebels (87) .den drehbaren Tragrahmen (8) mit den gefüllten Sammelkasten (12) nach vorn ausschwenkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichtiet, daß der schwenkbare Tragrahmen (8) für die mit ihrer Rückwand nach vorn stehenden und auf der anderen Seite durch eine gewichtsbelastete schwenkbare Wand (16) geschlossen gehaltenen Sammelkasten (12) mit dieser Wand (16) durch ein Klinkengesperre (13'-23) gekuppelt ist, das kurz vor Beendigen des Herausschwenkens der Kasten (12) auf einen ortsfesten Anschlag (26) trifft und von diesem ausgelöst wird, worauf die Schwenkwand (16) durch ihr Belastungsge-,vicht (17) sofort in ihre senkrechte Stellung zurückgezogen wird und den Weg für den Aufwärtsgang des Trägers (6o) wieder freigibt.
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