AT90560B - Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. - Google Patents

Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.

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AT90560B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Andrehvorrichtung   für Kraftmaschinen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Andrehmotor eine Welle treibt, auf welcher sich ein Ritzel befindet, das mittels Schraubengewinde mit derselben in Eingriff steht, derart, dass es sich längsweise auf dieser Welle bewegt. um in Eingriff mit einem Zahnrade an der
Kraftmaschinenwelle zu geraten, um die Kraftmaschine anzudrehen, wenn der Andrehmotor in
Gang gesetzt wird.

   Die Erfindung zeichnet sich besonders dadurch aus, dass das Ritzel von der Motorwelle durch Vermittlung einer Feder in Drehung versetzt wird, derart, dass, wenn dieses Ritzel im Eingriff mit dem Rade der Kraftmaschine gerät, letztere ohne Stoss angedreht wird und folglich eine Beschädigung der Teile vermieden wird :
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. 1 ein Aufriss, Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie   l-A   der Fig. 1 ; Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung einer Feder. 



   In der Zeichnung ist 1 eine Kraftquelle, zweckmässig ein elektrischer Motor. Die Ankerwelle dieses Motors ist mit einem Zahnrade 2 versehen. das mit einem grösseren Zahnrade 3 in Eingriff steht, welches auf einer in Lagern 5 und 6 drehbaren Welle 4 fest angebracht und mit einer sich mit ihm drehenden Nabe 7 versehen ist. 



   Bei 8 ist eine Verbrennungskraftmaschine angedeutet, deren Schwungrad 9 mit einer Verzahnung 10 versehen ist. 



   Die Welle 4 besitzt auf einem Teile ihrer Länge Schraubengewinde und darauf ist ein mit einer verlängerten Nabe 12 versehenes Ritzel 11 angebracht. Die Einrichtung ist derart, dass das Ritzel 11 bei seiner später beschriebenen Längsbewegung auf der Welle 4 in Eingriff mit der Verzahnung 10 auf der Kraftmaschinenwelle gerät. Die Nabe 12 trägt einen Anschlag 13, welcher im Verein mit einem Stift 14 an der gegenüberliegenden Seite des Ritzels 11 das   Greichgewicht   des letzteren stört, derart, dass ein wesentliehes Übergewicht auf der einen Seite seiner Drehungsachse im Vergleich zu der   gegenüberliegenden   Seite erzeugt wird. Auf der Welle 4 ist ein Kragen oder ein Bund 15 lose angeordnet, der mit der Nabe 7 mittels einer schweren Spiralfeder 16 zu einem später beschriebenen Zweck in Verbindung steht.

   Dieser Bund ist mit einem Fortsatz 17 versehen, der so geformt ist, dass er einen Anschlag 18 bildet, welcher mit dem Anschlag 13 an der Nabe 12 zusammenzuwirken berufen ist. Am entgegengesetzten Ende der Welle 4 ist ein Bund 19 drehbar und verschiebbar angeordnet. Dieser Bund ist mit einem vorspringenden Anschlag 20 versehen, an welchen der Stift 14 angreifen kann, wie weiterhin beschrieben ist ; der Bund 19 steht mittels einer Spiralfeder 22 mit einem auf der Welle verkeilten Bunde 21 in Verbindung. 



   Eine geringe längsweise Bewegung in ihren Lagern wird der Welle 4 durch eine zwischen den festen Bund 21 und das Lager 6 eingeschaltete Feder 23 gestattet. Diese in Fig. 3 einzeln dargestellte Feder hat zweckmässig die Form eines dünnen Ringes aus Federstahl und ist ein wenig schalenartig vertieft, wie aus der Querschnittdarstellung in Fig. 1 ersichtlich ist. 



   Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist im wesentlichen folgende : Das Ritzel 11 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die damit verbundenen Teile veranlasst, sich schnell längs der Welle 4 gegen das Rad 3 hin zu bewegen ; die viel mehr   längsweise   als drehende Bewegung des Rades ist teils darauf zurück- zuführen, dass es sich nicht im   Gleichgewichte   befindet, wie oben erwähnt.

   Wenn das Ritzel 11 mit der Verzahnung 10 in Eingriff gerät, kommt der vorspringende Anschlag 13 mit dem an der 
 EMI2.2 
 Stoss durch diesen Eingriff verursacht, da die Feder 16 sowohl die lebendige Kraft des Ritzels auffängt, als auch die Drehbewegung des Ritzels in sanfter Weise einleitet, also die den sich drehenden Teilen innewohnende Triebkraft in eine wirksame Tätigkeit umsetzt, indem das Rad 10 in Drehung versetzt und die Kraftmaschine 8 angedreht wird. Wenn die Maschine angedreht ist, dreht sie ihrerseits   das Ritzel   mit grösserer Geschwindigkeit als die der Welle 4 ist, und durch einen dem eben beschriebenen entgegengesetzten Bewegungsvorgang kommt das Ritzel 11 sofort ausser Eingriff mit der Verzahnung 10.

   Das sich nun schnell drehende Rädchen bewegt sich längs der Welle 4 auf den Bund 19 zu, bis der Stift 14 mit dem vorspringenden Anschlag 20 in Eingriff gerät, wodurch die Drehungsgeschwindigkeit des Ritzels 11 bis auf die der Welle 4 herabgesetzt wird. Der durch den Eingriff zwischen dem Stift 14 und dem Anschlag 20 verursachte Stoss wird durch die gewundene Feder 22 gedämpft bzw. ausgeglichen. Das Rad bleibt in dieser Lage, indem es sich mit der Welle 4 dreht, bis diese zur Ruhelage kommt, wobei die zentrifugale Wirkung seines unausgeglichenen Gewichtes bestrebt ist, die Drehungsgeschwindigkeit des Rades auf gleicher Stufe mit der Drehungsgeschwindigkeit der Welle zu erhalten. 



   Die Zähne des Ritzels 11 sind am Ende zugespitzt, wie bei 24 angedeutet ist, um den genauen Eingriff mit der Verzahnung 10 zu sichern, welche ebenfalls zugespitzte Zähne hat, wie bei 25 veranschaulicht ist. Auch sind die   zugespitzten   Enden aller dieser Zähne abgerundet, wie bei 26 angedeutet ist. Wenn es jedoch geschehen sollte, dass die Zähne der beiden Räder gerade mit ihren Enden aufeinander treffen, so tritt kein Festklemmen der Teile ein, da der ganzen Welle 4 durch die Scheibenfeder 23 nnd somit auch den auf der Welle angeordneten Teilen, eine geringe längsweise Bewegung gestattel ist.

   Diese Bewegung bewirkt ein Zusammenpressen oder Abflachen der Schalenfeder   23,   verhindert, dass das Ritzel 11 durch die Schraubenwindung gegen das Rad 10 geklemmt wird und gestattet eine leichte Drehung des Ritzels, so dass die Zähne des Rädchens 11 und der Verzahnung   10   in richtige Eingriffslage zueinander kommen. Diese Anordnung der Teile, infolge deren das Rädchen sich in der angegebenen Richtung, anstatt umgekehrt, in die Eingriffslage bewegt, bietet Vorteile betreffs der Bauart und des Wirkungsgrades der Betätigung. Ausserdem ist die Bauart sehr kompakt. Die Ganghöhe der Schraubenwindung auf der Welle 4 ist grösser als jene, die dem Winkel entspricht, in welchem das Rad auf dem Ende einer solchen Windung sich verkeilen würde. Dieser Winkel 
 EMI2.3 
 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen, besonders Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher der Andrehmotor eine Welle treibt, auf deren Schraubengewinde ein Ritzel sich längsweise bewegen kann, um in Eingriff mit einem Zahnrade der Kraftmaschine zu geraten und so letztere anzudrehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (11) von der Motorwelle (4) durch Vermittlung einer Feder   (16)   in Drehung versetzt wird, derart dass, wenn dieses Ritzel in Eingriff mit dem Rade   (10)   der Kraftmaschine   gerät.   letzere ohne Stoss angedreht und eine Beschädigung der Teile vermieden wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (11) einen Ansatz hat, welcher mit einem auf der vom Motor getriebenen Welle (4) vorgesehenen radialen Anschlag in Eingriff gerät, um die Drehung des Ritzels (11) mit der Welle zu veranlassen, wenn es in Eingriff mit dem Zahnrade (10) der Kraftmaschine geraten ist.
    3. Andrehvjrrichtung für Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die \0111 Motor EMI2.4
AT90560D 1914-11-05 1920-07-23 Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. AT90560B (de)

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