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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. ist : Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem Motorwagen bekannter Anordnung, wobei die Teile in der normalen Stellung gezeigt sind ; Fig. 2 ein wagrechter Schnitt nach x-x der Fig. 1 ; Fig. 3 ein Einzelheitssehnitt nach//- ;/ der Fig. 1 ; Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei Sperrung des Wagens gegen Bewegung in beiden Richtungen ; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Klinken, Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach der Linie z-z der Fig. 4 : Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei das Schaltgetriebe in der Stellung für das Rückwärtsfahren des Wagens sich befindet und die Klinken ausser Eingriff gehalten sind ;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Reibungsplatte ; Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht' der Verriegelungsvorrichtung ; Fig. 10 eine Vorderansicht eines vorzugsweise verwendeten Schlosses ; Fig. 11 eine sehaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der die Kupplung beherrschenden Hebel ; Fig. 12 eine Draufsicht auf die die Kupplungshebel beherrschenden Mittel, die in der Fig. 11 angedeutet sind, wobei das Schloss in gestrichelten Linien gezeigt ist und Fig. 13 eine Draufsicht auf das für die Haltemittel verwendete Schloss.
Ein Kegelrad 1 ist an dem Gehäuse 2 eines Ausgleichsgetriebes angeordnet, das in die Antriebswelle oder die Verriegelungswelle eines Motorwagens eingeschaltet ist. Am Umfang des Kegelrades 1 ist eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen. 3 vorgesehen (Fig. 1, 4 und 7), in die zwei
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drehen und für gewöhnlich in Eingriff mit den Ansätzen 3 durch Federn 8 und 9 gehalten werden, wie in der Fig. 4 veranschaulicht ist.
Die Klinken 4 und ; sind mit übergreifenden Armen bzw. 11 versehen, die von einem an einer Schwingwelle 13 angeordneten Daumen 12 beherrscht werden. Durch eine Teildrehung der Welle 13, wodurch der Daumen 12 von der Stellung in Fig. 4 zu der in Fig. 7 gebracht wird, werden die Klinken 4
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Die Klinken 4 und 5 sind mit Fingern 14 bzw. 15 versehen, die, neben den Armen 10 und 11 angeordnet, von einer Hubplatte 16 beherrscht werden, die an einer Hülse 17 angeordnet ist, welche die Schwingwelle 13 umgibt und von dieser unterstützt wird, aber selbst unabhängig von dieser sich bewegen kann. Wenn die Hubscheibe 16 sich in der mittleren Stellung (Fig. 4) befindet, können sieh die Finger 14 und 1.) unbeeinflusst bewegen und die beiden Klinken 4 und 5 fallen infolgedessen nach unten und geraten so in
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bestimmt ist, um diese in der hintersten Stellung zu einem nachstehend beschriebenen Zweckfestzuhalten.
Ein Hebel 20 der Schwingwelle 13 (Fig. 6 und 7) ist bei 21 mittels einer Stange 22 mit dem die Kupplung beherrschenden Hebel 23 des Wagens verbunden, so dass beim Niederpressen des Hebels 23 die Welle 73 ausgesehwungen wird. wodurch gleichzeitig der Daumen 12 von der Stellung in der Fig. 1 nach der in der Fig. 7 gebracht wird und die Klinken 4 und 5 ausser Eingriff mit den Ansätzen oder Zähnen 3 gebracht werden. Der Tritthebel 2. 3 wird natürlich zur Verstellung der Hauptreibungskupplung. die nicht dargestellt ist, des Motorwagens in der üblichen Weise verwendet.
Die Drehhiilse 17, an der die Hubscheibe 76 angeordnet ist, ist mit einem Hebel 24 (Fig. (j und 7) ausgestattet, mit dem eine Stange 25 verbunden ist. Letztereist bei 26 (Fig. 1 und 5) mit einem Schwingung- hebel 27 verbunden, der sich um den Zapfen 28 dreht, und um den gleichen Zapfen dreht sich auch der Hebel für das Wechsel-und Umkehrgetriebe. In der dargestellten Ausfiihrungsform ist eines der bekannten Wechselumkehrgetriebe dargestellt. in dem der Hebel 29 quer zum Wagen verschwenkt wird um einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Drehpunkt, um so irgend einen von zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Schiebehebeln zu verdrängen In der Fig 1 ist nur einer dieser Hebel dargestellt, u. zw.
bei 36. und dieser ist mit Ansätzen 37 ausgestattet, welche beide Seiten des Hebels 29 umgeben. Der Hebel 36 ist am unteren Ende 32 mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden. die auf die Antriebsräder in der Weise einwirkt, dass das untere Ende 32 des Hebels nach hinten ausgeschwenkt werden muss (Fig 7). um den Antrieb umzukehren, hingegen beim Vorwärtsfahren nach vorne ausgeschwungen wird.
Die neutrale Stellung ist in der Fig 1 dargestellt.
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Hubscheibe 16 unter den Finger 14 der vorderen Klinke 4 gebracht, so dass diese Klinke ausser Eingriff mit den Zähnen 3 gehalten wird ; wenn jedoch dieser Hebel nach der entgegengesetzten Seite verschwenkt wird, wie in der Fig. 7 angedeutet ist, wird durch den Eingriff des Ansatzes 34 mit dem Hebel 27 die Stange
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ist mit einem senkrechten Schlitz 38 (Fig. 3) ausgestattet, in den das untere Ende 39 eines Sicherheitshebels 40 (Fig. 1. 4 und 7) eindringt, der bei 41 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 42
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förmige Nut 46 eines Segmentes 47 am unteren Ende des Hebels 29 eindringen kann, so dass, wenn der Hebel 40 niedergedrückt ist (Fig.
4), der Hebel 29 gegen Verschwenkung in seiner neutralen Stellung gesichert ist und deshalb die Antriebsräder nicht in Arbeitsstellung gebracht werden können. Der Hebel 40 kann ausserdem nur niedergedrückt werden, wenn der Wahlhebel 29 sich in der neutralen Stellung befindet, da in den anderen Stellungen der Finger 45 nicht in die Nut 46 eindringen kann, wie aus der Fig. 7 hervorgeht.
Eine Veriegelungsplatte 48 (Fig. 9) ist gleitbar auf dem Trittbrett 43 angeordnet, um in eine Nut 49 des Sicherheitsbebels 40 einzudringen, damit letzterer in der niedergedrückten Lage festgehalten wird.
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Eine Feder 50 hält für gewöhnlich die Verriegelungsplatte 48 ausser Eingriff mit dem Hebel 40 und Verriegelungsmittel, die gemäss den Fig. 9 und 10 in Form eines Permutationsschlosses 51 gehalten sind, halten die Velriegelungsplatte in der wirksamen Stellung.
Es sind ferner Mittel vorgesehen, um die Klinke 4 oder 5 je nach der Fahrrichtung des Wagens ausser Eingriff mit den Zähnen. 3 während der Bewegung in derselben Richtung zu halten und den Eingriff zwischen der Klinke und den Zähnen herbeizuführen, wenn die Fahrrichtung umgekehrt wird. Eine
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von einer Feder 54 in Eingriff mit der Rückenfläche dieses Rades 1 gehalten. Die Scheibe 53 ist oben mit einer mit Schlitzen versehenen Verlängerung 56 ausgestattet, durch deren Schlitz 57 die quer verlegte Schwingwelle 13 und ihre konzentrische Schwinghülse 17 gehen. Die Drehung der Scheibe 52 wird so durch die Endkanten des Schlitzes 57 begrenzt, da diese auf die Hülse 77 auftreffen.
Zu beiden Seiten der Verlängerung 56 ist je ein Ansatz 58 und 59 vorgesehen, die mit den schrägen Kanten 60 bzw. 61 ausgestattet sind. Die Klinken 4 und 5 greifen mit seitlich herausragenden Stiften 62 und 63 (Fig. 1, 4 und 5) auf die schrägen Flächen 60 und 61 derart ein, dass, wenn die Scheibe sich in der hinteren Endstellung
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sich in Eingriff befindet mit der schrägen Kante 60 des Ansatzes 68, wodurch die Klinke 4 im Abstand von den Zähnen 3 gehalten wird. Wenn die Scheibe sich in der vorderen Endstellung befindet, was bei der Vorwärtsdrehung des Rades 1 der Fall ist (Fig. 1), wird die Klinke 5 in ähnlicher Weise im Abstand von den Zähnen 3 durch ihren Zapfen 63 und dem Ansatz 59 gehalten.
Ein zweiter Schlitz 64 ist in der Ver- längening 56 vorgesehen und dient für den Durchgang eines Stiftes 65 (Fig. 1 und 4) der segmentförmigen Hubscheibe 16. Der Schlitz 64 und der Stift 65 sind so angeordnet, dass eine Ausschwingung der'Hub- scheibe 16 von der vorderen Stellung nach der mittleren eine Verschiebung der Scheibe 52 nach ihrer
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende :
Wenn die Hebel 2. 3 und 40 ausgelöst sind und der Hebel 30 die normale Stellung einnimmt, oder sich in einer Stellung für die Vorwärtsbewegung des Wagens befindet, befindet sich die Hubscheibe 1 (J unterhalb des Fingers 14 der Klinke 4, wodurch diese in einem Abstand von den Zähnen 3 gehalten wird.
Solange sich der Wagen in derselben Richtung bewegt, bleibt die Scheibe 52 in der vorderen Endstellung (Fig. 1), in welcher sie die Klinke 5 von den Zähnen 3 mittels des Ansatzes 59 und des Stiftes 68 fernhält. Wird die Bewegung des Wagens umgekehrt, so dreht sich auch die Scheibe 52 und der Ansatz 59 bewegt sich von dem Stift 63 hinweg, so dass die Klinke 5 nach unten in Eingriff mit einem der Zähne 3 fällt, um so die Drehung des Rades 1 in der umgekehrten Richtung zu verhindern. Aus Vorstehendem erhellt, dass der Wagen bei der gegebenen Einstellung der Teile sich vorwärtsbewegen kann, aber selbsttätig gegen Bewegung in der umgekehrten Richtung gesichert ist.
Wenn eine Bewegung des Wagens in der umgekehrten Richtung erwünscht ist, werden die üblichen Einstellungen, bestehend aus dem Niederdrücken des Hebels 23 und Verschieben des Hebels 29 in die Umkehrstellung, ausgeführt.
Durch Ausschwingung des Hebels 23 wird der Daumen 12 verschwenkt und hebt beide Klinken
4. und 5. Die Bewegung des Hebels 29 in die Umkehrstellung verstellt die Hubscheibe 16, so dass sie unter dem Finger 15 der Klinke 5 gelangt, wodurch diese in der gehobenen Stellung bleibt, nachdem der
Daumen 12 in die unwirksame Stellung zurückgeführt wird, dadurch, dass der Tritthebel 2. 3 ausgelöst. wird. Die Drehung des Rades J'im Sinne des Uhrzeigers wird auch der Scheibe 52 übermittelt und diese hält die vordere Klinke 4 ausgelöst : sowie aber die Drehrichtung umgekehrt wird, d. h. wenn sich das
Rad 1 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung dreht, wird die Klinke 4 durch die Scheibe 52 ausgelöst und kann somit in Eingriff mit einem der Zähne 5 treten.
Daraus geht hervor, dass, wenn der Wagen für Rückwärtsfahren eingestellt ist, er selbsttätig gegen Vorwärtsbewegung gesichert ist.
Wenn der Motorwagen in einem freien Platz, wie z. B. auf einer Landstrasse oder im Freien oder in einem Unterstand stehen gelassen wird. wird der Hebel 29 in die neutrale Stellung eingestellt und der Hebel 40 wird nach unten ausgeschwangen und in dieser Stellung verriegelt. Dadurch gelangen die beiden Klinken 4 und 5 in Eingriff mit Zähnen 3 des Rades 1 und sichern letzteres gegen Drehung in beiden Richtungen. Gleichzeitig ist aber auch der Hebel 29 gegen Bewegung gesichert, so dass die den Antrieb vermittelnden Zahnräder nicht in Arbeitsstellung gebracht werden können. Wenn es jedoch erwünscht ist, den Wagen durch von-aussen angreifende Kraft umherzubewegen, wie dies z.
B. notwendig ist, um ihn in einen Unterstand unter Schutz zu bringen, wird der Tritthebel 23 ausgeschwungen, um die Klinken 4 und 5 zu heben, ohne jedoch den Schalthebel 29 zu entriegeln. Der Wagen kann demnach nicht von der eigenen Kraftquelle aus angetrieben oder leicht gestohlen werden.
Der Kupplungshebel 23 muss niedergedrückt werden, bevor der Schalthebel 29 ausgesohwungen werden kann, um die -Hubscheibe 16 von der mittleren nach einer der beiden Endstellungen zu bewegen, oder wenn die Hubscheibe aus der für das Rückwärtsfahren eingestellten Lage ausgelöst werden soll, mit Rücksicht auf den Haken 18. Dadurch wird ein weiteres Sicherheitsmittel beim Betrieb des Wagens geboten.
Da die Ausschwingung des Schalthebels 29 sich in irgend einer wirksamen Stellung befindet, was fast immer der Fall ist, so lange sich der Wagen in Bewegung befindet, kann der Hebel 40 nicht
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niedergedrückt werden und daher können die Klinken 4 und 5 nicht in Eingriff mit den Zähnen.) gelangen. so lange das Rad 1 sich dreht. - -
In den Ausfuhrungsformen gemäss den Fig. 11 bis 13 ist der Tritthebel23 mit den Nuten 70 und 71
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wenn dieser Hebel nach unten gepresst wird, dient diee Bewegung daz't. die Platte selbsttätig in Eingriff mit einer der Nuten 70 und 71 des Hebels 23 zu brimgen, jemanchdem sich dieser in der gehobenen oder in
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wird.
Eine geeignete Verriegelungsvorrichtung 76 verhindert eine Bewegung der Platte, wenn diese in eine der Nuten eingedrungen ist und dient fernerhin dazu, die Halteplatte auszulösen, um eine ungehinderte Bewegung der Tritthebel zu gestatten. Es ist ersichtlich, dass der Tritthbel 23 in der oberen Stellung verriegelt werden kann, wenn sich die Kupplungshalften in Eingriff befinden, der Hebel 29 gegen Bewegung
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Bewegung weder durch die eigene Kraftquelle, noch durch von aussen angreifende Kräfte ausführen kann.
Der Tritthebel kann ausserdem in der untersten Stellung verriegelt werden, wenn sich die Kupplungshälften ausser Eingriff befinden, wenn der Hebel 29 in der neutralen Stellung verriegelt ist und das Rad 1 sich frei bewegen kann, so dass der Wagen durch die eigene Kraftquelle nicht fortbewegt werden kann. jedoch eine Verschiebung desselben durch von aussen angreifende Kräfte gestattet. Die Veiriegeiung des Kupplung-
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die Kupplungshälften auszulösen und eine Verschiebung der Zahnräder zu ermöglichen, ohne dass du Klinken 4 und 5 ausgeschwungen oder ausser Eingriff mit Zähnen des Rades 1 gebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Sperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge, welche auf das Ausgleichsgetriebe einwirkt, dadureh
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sich wahlweise umlegbare Klinken (4, 5), von einem Tritthebel ) in der Nahe der Fahrers beherrscht, legen können, um so wahlweise nur eine bestimmte Drehrichtung des Alltriebsrades (1) zuzulassen oder bei gleichzeitiger Einlegung der Klinken (4, in eine Lage, in welcher sie von beiden Seiten gegen einen
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