AT19952B - Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge.

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AT19952B
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claw
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locking
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Nat Malleable Castings Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Klauenkupplungen bekannter'Art, bei welchen eine Sperrfalle sowohl zum Verriegeln als auch zum Entriegeln und Öffnen des Kuppelklauenschwanzes dient und durch Drehen einer Welle von der Seite aus bewegt werden 
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 keine obere Öffnung besitzt. Bei den bekannten Kupplungsvorrichtungen der oben genannten Art war es bisher erforderlich, nach Entriegeln oder nach Öffnen der Kupplung die zum Bewegen der Sperrfalle mit einem Hebedaumen oder Hebel versehene wagerechte Drehwelle in jener Stellung, bei welcher die Kupplung entriegelt war, festzustellen und nach dem Schliessen der Kupplung, d. i.

   nach dem Zusammenschieben der Wagen, in die Anfangsstellung zwecks Verriegelung der Kupplung   zurückzudrehen.   Bei der den   Erfindungsgegen-   stand bildenden verbesserten   Ausführungsform   ist dieser Übelstand gänzlich vermieden und die Handhabung wesentlich vereinfacht, indem der Arbeiter die Drehwelle lediglich beim Entriegeln oder Öffnen der Kupplung in dem einen Sinne zu drehen hat und dieselbe nicht   znri1ckzudrehen   braucht. Die Sperrfalle ist an ihrem oberen Ende in dem Gehäuse in zur Drehwelle konzentrischen Führungen mittels seitlicher Zapfen geführt und gleitet mit ihrem unteren Ende in einer Öffnung des Kupplungsgehäuses. 



   Der mit der Drehwelle fest verbundene Hebel untergreift mit seinem hakenförmigen Ende die Oberkante der auf dem Rücken der Sperrfalle ausgebildeten Ausnehmung derart, dass beim Drehen der Welle die Sperrfalle zuerst um den rückwärtigen unteren Ansatz zurückgedreht und entsichert wird. Beim weiteren Drehen tritt der hakenförmige Hebel in die Ausnehmung der Sperrfalle, unmittelbar bevor letztere den Klauenschwanz entriegelt, vollkommen ein, so dass Hebel und Falle ein starres Ganzes bilden. Dies hat zur Folge, dass beim selbsttätigen Zurückfallen der Sperrfalle in die Schliessstellung die Drehwelle mitgedreht wird. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt : Fig. 1 ist eine Oberansicht, teilweise im Schnitt der Kupplung in der Arbeitsstellung, wobei die Sperrfalle des Teiles   A   in der Offenstellung, die des Teiles B in der Sperrstellung sich befindet. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen in der   Offenst, ellung befindlichen Kupplungsteil.   Fig. 4 ist eine zugehörige Oberansicht. Fig. 5 ist eine Einzelansicht des Bewegungsmechanismus, wobei der Sperrhaken in Sperrstellung dargestellt ist. Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie   Fjf-F7   der Fig. 7, wobei ein Teil des Kupplungskopfes abgebrochen ist.

   Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt nach   Linie l'11   
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In Fig. 1 sind die zwei miteinander gekuppelten Kuppelglieder A B dargestellt. 



  Jedes Kupplungsglied besitzt bekanntlich eine Klaue   2,   die an dem Kupplungskopf mittels Zapfens 3 drehbar befestigt ist. Der Schwanz der Klaue wird, wenn letztere geschlossen und verriegelt ist, von einem in Fig. 5 einzeln dargestellten   Srflrrhaken   4 gehalten. In der in Fig. 2 (rechts) und Fig. 7 dargestellten Sperrstellung ruht ein an dem   Sperrh & kes 4   

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 angebrachter Ansatz b auf dem Boden   dos Kuppetkopfes   und ein sich abwärts erstreckender Teil c ragt durch eine Öffnung c'nach aussen hervor. An dem oberen Teil des Sperrhakens 4 sind zwei Zapfen d, je einer auf jeder Seite, ausgebildet, die in in den Seitenwänden des   Kupplungskoptes konzentrisch zur   Spindel   6   angeordneten Nuten 5 geführt werden.

   Am unteren Ende der Nuten 5 befinden sich Aussparungen 7, in die die Zapfen d einfallen, indem der Sperrhaken in der Sperrstellung um Ansatz b etwas nach vorne kippt. Der Sperrhaken 4 wird hiedurch in der Sperrstellung gesichert und am Ausspringen gehindert. Die Vorrichtung zum Bewegen des Sperrhakens 4 besteht aus einem hakenförmigen Hebel   8,   der, wenn der Sperrhaken sich in der Sperrstellung befindet, mit der oberen Kante einer Aussparung e auf der Rückseite des Sperrhakens 4 in Eingriff steht und der, während er gehoben wird, in diese Aussparung vollständig eintritt und den Sperrhaken derart fest ergreift, dass bei einer weiteren Bewegung des Hebels der Sperrhaken 4 mitgenommen wird, wie wenn beide Teile ein Stück bildeten.

   Der Hebel 8 ist auf die quer durch den oberen Teil des Kupplungskopfes sich erstreckende und mit Handgriffen   9,   9'versehene Spindel 6 aufgekeilt. 



   Beim Drehen des Hebels 8 wird mittels eines der Handgriffe der Sperrhaken aus der in Fig. 2 rechts dargestellten Lage zuerst soweit nach rückwärts gedreht, dass die Zapfen d ausser Eingriff mit den Aussparungen 7 treten. Eine fortgesetzte Drehung des   Ilebels   8 bewirkt ein Heben des Sperrhakens 4, bis letzterer die links in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht, in welcher das untere Ende des Teiles c auf dem Boden des   Gehli. l1ses aufsitzt und   der Klauenschwanz entriegelt ist. In dieser Stellung ist der Haken 8 bereits ganz in die Aussparung auf der Rückseite des Sperrhakens 4 eingetreten ; überdies ist eine auf der Spindel 6 ausgebildete Feder 10 in einen offenen Querschlitz f auf dem Rücken des Sperrhakens 4 eingetreten, so dass letzterer mit dem Hebel 8 (bei dessen weiterer Drehung) ein Ganzes bildet.

   Der Sperrhaken 4 wird in der links in Fig. 2 dargestellten Lage belassen, wenn die Kupplung durch   Auseinunderschieben   der Wagen   ge-   öffnet werden soll. Beim Öffnen schlägt dann der Elauenschwanz gegen einen schrägen Vorsprung   9   an dem vorderen Teii des Sperrhakens 4 und hebt den letzteren über eine   Leiste   am Rande der Aussparung c'in dem Boden des Gehäuses, so dass er nach \'orbeibewegung des Klauenschwanzes in die Offenstellung in die    in. Fig. 7 da : gestellte   Lage zurückgelangt. Wenn die Klaue darauf in die geschlossene Lage (z.

   B. beim Zu-   sammenschieben   der Wagen) zurückbewegt wird, dreht deren Schwanz den Sperrhaken 4 zunächst etwas zurück, um die Zapfen   d   aus den Aussparungen 7 auszulösen und hebt sodann den Sperrhaken 4, dessen Zapfen d hiebei in den Nuten 5 sich führen, so weit,   dass   die Klaue sich vorbeibewegen kann. Ist der Klauenschwanz an dem Sperrhaken 4 vorbei in die Geschlossenstellung gelangt, so fällt letzterer in die in Fig. 7 und rechts in Fig. 2 dargestellte Sperrstellung zurück. 



   Wenn der Sperrhaken 4 nicht bloss entriegelt, sondern zum Öffnen der Klaue benützt werden soll, setzt der Arbeiter die Drehung mittels Handgriffes 9 oder 9'nach Erreichen der in Fig. 2 links dargestellten Lage fort, wobei der Sperrhaken 4 sich so bewegt, wie wenn er mit der Spindel starr verbunden wäre und mit seinem unteren Ende den Klauen- schwanz öffnet. Die Anfangsbewegung der Klaue wird durch einen seitlichen Vorsprung h am unteren Ende des Sperrhakens 4 bewirkt. Beim Loslassen des Handgriffes, nachdem die Klaue geöffnet worden ist, senkt sich der Sperrhaken 4 und die Spindel 6 kehrt in die ursprüngliche Lage zurück. Der Haken 4 sitzt dann entweder auf dem Boden des
Gehäuses oder ist in die Sperrstellung zurückgefallen.

   Man ersieht, dass die Anordnung der Teile derart ist, dass eine starke Hebelwirkung ausgeübt wird, so dass die Klaue mit nur wenig Kraftausübung geöffnet werden kann. 



   Um ein Herausfallen oder unbefugtes Herausnehmen der Spindel zu verhindern, ist letztere folgendermassen ausgeführt : Die Spindel ist mit einer Feder 10 versehen (Fig. 8), deren mittlerer Teil in eine Nut des Hebels 8 eingreift und eine Drehung des Hebels 8 verhindert, während die äusseren Teile in einer gewissen Stellung in entsprechende Ausnehmungen f des Sperrhakens 4 eintreten. Das eine Spindelende ist mit einer Öse 12 für den einen Handgriff 9 ausgebildet. Die zweite Öse 13 hat eine vierkantige Bohrung, die über das entsprechend geformte Ende der Spindel passt.

   Beim Zusammensetzen der Teile wird die Feder 10 der Spindel 6 durch eine nur in der einen Seitenwand des Gehäuses angeordnete korrespondierende Öffnung 10'eingeführt, welch letztere unter einem solchen Winkel angeordnet ist (Fig. 3), dass, um die Feder 10 einbringen zu können, der Sperrhaken 4 und der Hebel 8 über die in Fig. 3 gezeigte Grenzstellung gedreht werden müssen, zu welchem Zwecke die Klaue vorher entfernt werden muss. Die Spindel kann daher nur nach Herausnahme der Klaue aus dem Gehäuse entfernt werden. Das Stück 13 
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 daher erst nach Herausnahme der Spindel 6 in einer zur Spindel senkrechten Richtung entfernt werden. Das Stack 13 kann unter Umständen in Fortfall kommen, sobald es nicht darauf ankommt, dass Handgriffe von beiden Seiten eingesetzt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE- 
1. Klauenkupplung mit einem sowohl zum Verriegeln als auch zum Öffnen des Kuppelklanenschwanzes    dienenden,'in   der Entriegelungsstellung durch Aufsetzen auf den Gehäuseboden feststellbaren Sperrhaken, welcher durch Drehen einer wagerechten Welle unter Vermittlung eines Hebedaumens bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhaken   (4)   auf seinem Rücken mit einer derart gestalteten Ausnehmung (e) für das hakenförmige Ende des Hebels   (8)   versehen ist, dass beim Drehen der Welle   (6)   der Sperrhaken   (4)   zuerst um einen rückwärtigen, unteren, in der Sperrstellung auf dem Gehäuseboden aufruhenden Ansatz (b) gedreht und entsichert wird, wobei die am oberen Ende des Sperrhakens   (4)   angeordneten seitlichen Zapfen (d)

   aus Ausnehmungen   (7)   austreten und vor die Führungen (5) gestellt werden und dass sodann beim weiteren Drehen der Welle (6) die Zapfen (d) in zur Drehwelle konzentrischen Führungen (5) gleiten und das hakenförmige Ende des Hebels   (8)   in die Ausnehmung (e), unmittelbar bevor der Sperrhaken   (4)   den Klauenschwanz entriegelt, derart vollkommen eintritt, dass der Sperrhaken   (4)   mit der Welle (6) bezw. mit dem Hebel   (8)   starr verbunden wird, so dass der
Sperrhaken einerseits-hei fortgesetztem Drehen der Welle   -den Klauenschwanz   mittels Ansatzes   (ii)   öffnet und andererseits die Welle   (6)   in die Anfangsstellung zurück- dreht, sobald er in die Sperrstellung (durch den Klauenschwanz) zurückgeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hoffnung (10') des Kuppelkopfes derart angeordnet ist, dass die mit Feder (10) versehene Welle (6) des Hebels (8) durch diese Öffnung nur dann herausgenommen werden kann, nachdem der Sperrhaken (4) und Hebel (8) über die obere (durch die Klaue bestimmte) Grenzstellung hinaus gedreht worden sind, wodurch die Welle (6) gegen Herausfallen oder unbefugte Herausnahme gesichert ist.
AT19952D 1903-07-13 1903-07-13 Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge. AT19952B (de)

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