DE470545C - Selbstentlader - Google Patents
SelbstentladerInfo
- Publication number
- DE470545C DE470545C DEK107686D DEK0107686D DE470545C DE 470545 C DE470545 C DE 470545C DE K107686 D DEK107686 D DE K107686D DE K0107686 D DEK0107686 D DE K0107686D DE 470545 C DE470545 C DE 470545C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- shaft
- locking
- self
- unloader
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JANUAR 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 470 KLASSE 20 c GRUPPE
Selbstentlader Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf solche Selbstentlader, bei denen ein auf einer Verriegelungswelle
gelagerter Hebel in der Verriegelungsstellung durch eine Sperrklinke gehalten wird, die durch 'ein Glied einer weiteren
Verriegelungswelle in ihrer Sperrstellung gesichert ist. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß in der Bahn des
Hebels ein Glied angeordnet ist, das beim Übergang des Hebels in die Entriegelungsstellung in eine Lage übergeführt wird, in
der es die zweite Verriegelungswelle gegen Verdrehen sichert und diese Welle erst freigibt,
wenn der Hebel in seine Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht des Selbstentladers
in der Ladestellung; ferner zeigen in größerem Maßstabe
Abb. 2 eine Einzelheit der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, von links gesehen,
Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, von links gesehen,
Abb. 4 eine der Abb. 2 entsprechende Darstellung bei anderer Lage der Teile und
Abb. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Abb. 4, von links gesehen.
Die als Entladeklappen ausgebildeten' Seitenwände
A und B des Selbstentladers sind an ihrer Oberkante an den starr mit dem
Untergestelle verbundenen KastenwändenC schwingbar gelagert und tragen an ihrer
Unterkante je eine Welle/). Diese beiden an ihrem einen Ende mit je einem Hebel d1 versehenen
Wellen tragen mehrere Riegeldaumen d2, die in der Ladestellung des Selbstentladers
über starr mit dem Untergestelle verbundene Gleitstücke c2 greifen (Abb. 1) und
■ dadurch die Entladeklappen A und B gegenüber
dem Wagenuntergestell festlegen. An der einen Stirnwand C1 des Wagenkastens ist
eine Verschlußwelle E drehbar gelagert, an deren beiden Enden je eine um einen Bolzen
ß1 schwingbare, durch einen Längsschlitzt
der Welle E hindurchgreif ende Sperrklinke/7 vorgesehen ist. Die Anordnung ist
hierbei so getroffen, daß die Klinken/7 unter der Wirkung ihres Gewichtes oder einer Feder
bestrebt sind, die Lage nach Abb. 2 beizubehalten. Die Spexrkliirjlken F tragen eine
Nase/1 sowie eine Fläche/2, die dazu bestimmt ist, mit dem Hebel # zusammenzuarbeiten.
Parallel zur Welle E ist an der Stirnwand C1 eine weitere VerriegelungswelleG
gelagert, auf der Hebelg·1 und g2 befestigt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Egen in Essen.
sind. Jeder der Hebel g1 besitzt eine Aussparung
g3, die in der Ladestellung (Abb. ι
bis 3) über die unmittelbar benachbarte Sperrklinke F (s. besonders Abb. 2 und 3)
greift. Die WeIIeG steht unter der Wirkung 'einer (nicht dargestellten) Feder, die
sie in der Lage nach Abb. 2 und 3 zu halten sucht. Die Hebel g2 besitzen ebenfalls je
eine Aussparungg4 (s. besonders Abb. 2), mit
der eine NaseA1 eines zweiarmigen Hebels//
in Eingriff treten kann. Die Hebel// sind auf je einem an eimer Stirnwand C1 vorgesehenen
Zapfenc3 drehbar gelagert und stehen
unter der Wirkung von Federn K.. Das der FederK. abgekehrte Ende jedes Hebels// ist
als über die Welle E fassende Gabel A2 ausgebildet.
Die Arme dieser Gabeln liegen in der Ladestellung (Abb. 1 bis 3) unter der
Wirkung der Federn K. an entsprechenden
Gabelarmen Φ (s. Abb. 2 und 3) der Hebel d1 an.
In der Ladestellung des Selbstentladers nehmen die Teile die aus Abb. 1 bis 3 ersichtliche
Lage 'ein. Die Entladeklappen. .<4 und B sind mittels der Daumen^2 am Untergestell
festgelegt; die Hebelt1 greifen mit ihren Gabelarmen <£s über die Welle E und
werden durch die Federn K sowohl in Berührung mit den Flächen/2 der Sperrklinken F
als auch mit der Gabelh2 der Hebel// gehalten.
. Durch diese Anordnung sind die Hebel d1 sowohl an einer Bewegung in ihrer
Drehrichtung als auch an Rüttelbewegungen senkrecht zur Ebene dieser Richtung· gehindert.
Die Hebel g1 der WeUeG greifen mit
ihrer Aussparung g·3 über die Sperrklinken F,
die sich hierbei mittels ihrer Nasen/1 auf die Welle E stützen. Die Sperrklinken· F. sind
somit gegen Drehung um 'die Zapf ein ex sowie
um die Achse der Welle/: gesichert.
Der beschriebene Selbstentlader kann entweder nur nach der !einen oder nach der anderen
Seite oder gleichzeitig nach beiden Seiten entladen werden. Soll die Entladung nur
nach der einen Seite stattfinden, beispielsweise nach links, so wird die auf der linken
Seite befindliche Sperrklinke/', nachdem sie
durch Drehen der Welle G um 900 von dein zugehörigen Hebel g·1 freigegeben wurde, im
Sinne des Pfeiles λ: (Abb. 2) ausgeschwungen, so daß, ihre Fläche/2 den HebeW1 freigibt.
Der Hebel dl· kann dann im Sinne der Entriegelung der Verschlüsseid2, c2 gedreht werden,
worauf die Entladung des Wagens unter der Wirkung des Ladegutes selbsttätig erfolgt.
Sobald der Hebel«?1 an der Sperrklinke/7 vorbeigeschwungen
ist, kehrt diese selbsttätig in ihre Anfangsstellung (Abb. 2) zurück. Bei
der erwähnten Drehung des Hebels rf1 bringt
die Federt die NaseA1 des Hebels// in
Eingriff mit der Aussparung g4 des Hebels g2
(Abb. 4 und 5,), die beim Drehen der WeIIeG
in eine Lage gebracht wurde, im der sie der NaseA1 des Hebels// gegenübersteht. Die
WeIIeG ist dann in der Stellung nach Abb. 4
und 5 festgelegt.
Bei der Rückführung des Selbstentladers in die Ladestellung wird der Hebel rf1 ia die
Stellung nach Abb. 1 bis 3 zurückbewegt, so daß die Daumen d2 in Einigriff mit den
Gleitstücken c2 treten. Hierbei schlägt das freie Ende des Hebels d1 gegen die Sperrklinke/7
und hebt sie an; gegen Ende dieser Bewegung trifft der Hebel d1 auch gegen den
Hebel// und führt ihn 'entgegen der Wirkung
der Feder Ιζ in seine Anfangsstellung (Abb. 2) zurück, wobei die Nasehx den Hebel
g2 wieder freigibt. Im Verlaufe dieser Bewegung fällt die Klinke/7 wieder in ihre
Verriegelungsstellung (Abb. 2) zurück, ferner wird die Welle G durch ihren Kraftspeicher
wieder in ihre Verriegelungsstellung zurückbewegt, wobei ihr Hebel g1 über die
Klinke F greift und sie festlegt. Die Verriegelung der Getriebeteile erfolgt somit selbsttätig.
Soll die Entladung gleichzeitig nach beiden Seiten stattfinden, so wird wiederum 'die
Welle G um 900 gedreht, so daß die Hebel g·1
die Sperrklinken F freigeben. Hierauf wird auch die WeILeE mittels einer der Sperrklinken
F um 900 gedreht, wodurch die Sperrldinken aus der Bahn der Heb el d1 heraustreten.
Die Hebelt1 können dann zum Zwecke der Entriegelung der Verschlüsse//2, c2 ge*
dreht werden.
Wie hierbei die Rückführung des Selbstentladers
in die Ladestellung erfolgt, bedarf nach vorstehendem keiner weiteren Erläuterung.
Es sei nur bemerkt, daß die Verriegelung erst dann erfolgen kann, wenn beide
Wagenseiten geschlossen sind. Durch die beschriebene Anordnung der Hebel H wird
außerdem verhindert, daß die Hebel d1 im
Falle starker Abnutzung oder Verbieguing einzelner Teile während der Fahrt an den Verschlüssen
d2, c2 rütteln.
Claims (2)
- Patentansprüche:, i. Selbstentlader, bei dem ein auf 'einer Verriegelungswelle gelagerter Hebel in der Verriegelungsstellung durch eine Sperrklinke gehalten wird, die durch ein Glied einer weiteren Verriegelungswelle in ihrer SperrsteUung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Hebels (^1) ein Glied. (H) angeordnet ist, das beim Übergang des. Hebels (d1*) in die Entriegelungsstellung in eine Lage übergeführt wird, in der es die zweite Verriegelungswelle (G) gegen Verdrehen47054οsichert und diese Welle erst freigibt, wenn der Hebel id1) in seine Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist.
- 2. Selbstentlader nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Hebel (d1) zusammenarbeitende Glied (H) unter der Wirkung leines Kraftspeichers (K) steht, der es beim Übergang des Hebels (d1) in die Entriegelungsstellung in ieine Lage überführt, in der es die zweite Verriegelungswelle (G) gegen Verdrehen sichert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK107686D DE470545C (de) | 1928-01-26 | 1928-01-26 | Selbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK107686D DE470545C (de) | 1928-01-26 | 1928-01-26 | Selbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470545C true DE470545C (de) | 1929-01-19 |
Family
ID=7241246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK107686D Expired DE470545C (de) | 1928-01-26 | 1928-01-26 | Selbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470545C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758411C (de) * | 1941-05-29 | 1951-05-21 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Foerderwagen mit frei schwingbar aufgehaengten Seitenwaenden |
-
1928
- 1928-01-26 DE DEK107686D patent/DE470545C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758411C (de) * | 1941-05-29 | 1951-05-21 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Foerderwagen mit frei schwingbar aufgehaengten Seitenwaenden |
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