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Vergaser.
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Die Erfindung betrifft einen Vergaser, der mit einer versenkten Spritzdüse, die entweder für sich allein oder in Verbindung mit einer anderen verwendet wird und mit einer besonderen Spritzdüse für langsamen Gang versehen ist, die den für sie bestimmten Brennstoff aus der Kammer der versenkten Spritzdüse entnimmt. Die Erfindung bezweckt die Erleichterung der Ingangsetzung der Maschinen durch Vermehrung der von der Düse für langsamen Gang abgegebenen Brennstoffmenge und ferner die Erleichterung des Anlassens des Fahrzeuges, wenn die Maschine sehr kalt ist, durch Vermehrung der durch die versenkte Düse gelieferten Brennstoffmenge.
Der Erfindung gemäss werden diese Zwecke dadurch erzielt, dass eine gänzliche oder teilweise Verschliessung der Eintrittsöffnungen für die zu der Spritzdüse für langsamen Gang geführte Luft und ausserdem durch die vollständige oder teilweise Abschliessung des Zutrittes tür jene Luft, die der versenkten Düse zugeführt wird, erfolgt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an einem Zenithvergaser mit Hilfsdüse dargestellt. Fig. i zeigt einen Schnitt durch die Achse der versenkten Spritzdüse 5, die unmittelbar durch die einen gleichbleibenden Flüssigkeitsspiegel aufweisende Kammer des Vergasers gespeist wird. Die Spritzdüse für langsamen Gang 22 entnimmt den Brennstoff mittels des Rohres 23 aus dem Boden der Kammer 4 der versenkten Spritzdüse. Die Luft tritt durch die Öffnung 25 in die Spritzdüsenkammer ein und strömt bei weitgeöffnetem Vergaser durch die Bohrung 35 wieder aus, indem sie den von der Düse 5 abgegebenen Brennstoff mitreisst. Dieser wird alsdann bei 2 (Fig. 2) gegen das Ende des zweiten Armes des U-förmigen Rohres in die Zerstäubungskammer des Ver-
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sich bei 17 mit dem von der Spritzdüse 22 abgegebenen Brennstoff.
Diese Mischung strömt alsdann durch die Bohrungen 18 und die Kanäle 19, 11 und 10, bis sie den Schlitz vor der Luftklappe 8 erreicht, wo sie sich alsdann mit der reinen Luft des Hauptkanals 6 vermischt.
Die Erfindung bezweckt nun, durch eine geeignete Vorrichtung im Augenblick der Ingangsetzung der Maschine die Öffnung 25 entweder gänzlich oder teilweise zu verschliessen.
Um dies zu erreichen, kann man, wie beispielsweise Fig. 3 zeigt, gegenüber der Luft- öffnung 25 für die versenkte Spritzdüse einen zylindrischen Ansatz 28 anbringen, der einen mit einer zylindrischen Bohrung 33 versehenen Kolben 27 enthält. Der Ansatz 28 ist mit zwei oder mehreren Löchern 31 versehen, die durch den Kolben 27 abschliessbar sind oder die Verbindung zwischen der Kammer 4 und der freien Luft mittels der Löcher 32 in der Kolbenwand herstellen können. Die Verschiebung des an einer Stange 29 befestigten Kolbens kann durch eine Schraube 30 begrenzt werden.
Während sich der Kolben in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung befindet, arbeitet die versenkte Spritzdüse in normaler Weise, d. h. bei der gewählten beispielsweisen Ausführungsform bewirkt die versenkte Spritzdüse bei normalem Gang eine gleichbleibende Abgabe des Brennstoffes. Bei der Verlangsamung des Ganges hingegen wird der Brennstoff durch die Düse 22 abgegeben, während die Luft durch die lichte Weite des Kanals 17
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geregelt wird, die durch die Schraube 15 verändert werden kann, die nach Abschrauben der Kappe 13 zugänglich ist. Befindet sich der Kolben in der in Fig. g veranschaulichten Lage, so erfolgt kein weiterer Eintritt von Luft in die Kammer 4.
Bei der Verlangsamung des Ganges gibt die Düse 22 den Brennstoff unter einem beträchtlichen Unterdruck ab, und zwar jenem, der in der Öffnung für die Luftklappe herrscht. Die gesamte, zur Verlangsamung des Ganges dienende Einrichtung, wie auch die Kanäle 11 und 10 füllen sich mit Brennstoff. In dem Schlitz der Luftklappe wird der reine Brennstoff an Stelle einer Mischung von Luft und Brennstoff zugeführt. Es wird demnach bei langsamem Gang ein sehr bedeutender Überschuss an Brennstoff erzielt. Bei normalem Gange gibt die versenkte Düse den Brennstoff nicht mehr unter der gleichbleibenden Belastung des Brennstoffbehälters ab, sondern unter dem Niederdrucke, der an dem äussersten Ende der Düse 2 (Fig. 2) herrscht. Die Brennstoffabgabe ist in diesem Falle ebenfalls beträchtlich gesteigert.
Man braucht auch die Lufteintrittsöffnungen 31 nicht ganz zu verschliessen ; es genügt, wenn zu diesem Zwecke kleine Löcher 34 (Fig. 5) in dem Kolben 27 angebracht werden, die dann bei geschlossenem Kolben den Löchern 31 gegenüberliegen. Man erzielt auf diese Weise eine geringere Abgabe als bei einer gänzlichen Verschliessung und diese Abgabe kann dann durch Regelung der Weite der Löcher 34 geregelt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Vergaser mit einer allein oder in Gemeinschaft mit anderen Düsen wirkenden versenkten Düse, die in eine eine Düse für langsamen Gang enthaltende Kammer mündet, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur gänzlichen oder teilweisen Verschliessung der Lufteintrittsöffnungen für die die versenkte Düse enthaltende Kammer.