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Automatisches Zwischenverkehrssystem für Fernsprechanlagen.
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welche an jedem Ende in Vielfachklemmen eines nicht numerischen Schalters und auch in Vielfachklemmen eines numerischen Schalters endigt.
Das Erfassen an irgendeinem Ende der Vermittlungsleitung durch einen numerischen Schalter bewirkt ein automatisches Anlassen eines nicht numerischen Schalters am anderen Ende
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bindung auf einen freien numerischen Schalter, z. B. einen Wähler oder Verbinder, je nach Grösse oder Art der Zentrale, auszudehnen.
Gemäss einem anderen Kennzeichen ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die Prüfklemmen der Vermittlungsleitung im numerischen Schalter am gerufenen Ende derselben besetzt macht, bevor der nicht numerische Schalter am selben Ende die Klemmen der Vermittlungleitung erfasst hat.
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leitung auf der Zentrale A in der Vielfachklemmenbank eines Wählers 2 und in der Vielfachklemmenbank eines Liniensuchers 25, auf dem Zentralamte B dagegen in der Vielfachklemmenbank eines Wählers 26 und in der Vielfachklemmenbank eines Liniensuchers 23.
Die Liniensucher 25 und 23 können so angeordnet sein, dass sie nur Vermittlungsleitungen bedienen, oder so, dass sie sowohl Vermittlungsleitungen als auch anrufende Teilnehmerlinien ihrer Zentralen bedienen.
Ähnlich können auch die Wähler angeordnet sein, um die Verbindungen entweder nur auf die Vermittlungsleitungen oder nur auf die gerufenen Teilnehmerlinien in ihren Zentralen oder auf beide auszudehnen.
Diese Anordnungen sind bekannt, so dass eine weitere Beschreibung überflüssig ist.
Die Anordnung der Apparate ist derart, dass ein Anruf von der Teilnehmerstation C beim . \mte A nach einer Teilnehmerstation D beim Amte B auf der Klemmenbank des Wählers 2 beim Amte A einlangt und über das Amt B durch den Linienwähler 23 und Verbinder 24 daselbst erstreckt wird.
In der entgegengesetzten Richtung langen Anrufe über dieselbe Vermittlungsleitung auf den Bankklemmen des Wählers 26 am Amte B ein und werden mithilfe des Wählers 25 und Verbinders 27 über das Amt A erstreckt. Ein solcher Anruf geht z. B. von der Teilnehmerstation E zu einer gerufenen Teilnehmerstation F. Man sieht daher, dass jedes Ende der Vermittlungsleitung in einem Ankunftsschalter und in einem Abgangsschalter endigt und dass der Abgangsschalter an einem Ende mit dem Ankunftsschalter am anderen Ende zusammenarbeitet, um den Anruf auszudehnen.
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Es sei angenommen. dass der Teilnehmer bei C, dessen Linie im Amte A endigt, einen Teilnehmer D verlangt, dessen Leitung im. Amte B endigt.
Die Telephonlinie des Teilnehmers C wird in der üblichen Weise über den Sucherschalter 1 und die Bürsten des Wählers 2 nach einer
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klemmen 10 bzw. 11 des Wählers 2 verbunden sind. Hierauf wird ein Stromkreis für das Relais 5 von der geerdeten Batterie über die rechte Wicklung des Relais 5, linke untere Wicklung der Übertragerspule 6, Leiter 3, Klemme 10, obere Bürste des Wählers 2, obere Bürste des Linienwählers 1, Teilnehmertelephonstation, mittlere Bürste des Linienwählers 1, mittlere Bürste
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durch. Relais' ;
schliesst ferner einen Stromkreis von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Verzögerungsrelais 7, linken Anker und Vorderkontakt des Relais 5 zur Erde. Relais 7 wird erregt und legt einen Erdschluss an die Vielfachprüfklemme 12 des Wählers 2, um die Vermittlungs- leitung im Amte besetzt zu machen. Dieser Erdschluss wird auch auf den Linienwähler 1 erstreckt, um in bekannter Weise zu verhindern, dass die Schalter 1 und 2 ausgelöst werden, solange nicht der rufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt.
Das Relais 7 schliesst auch einen Stromkreis von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 13, rechten Anker und Rückkontakt des Relais 14, Anker und Vorderkontakt des Relais 7 zur Erde. D. IS Relais 13 verbindet durch Anziehen seiner Anker die Leiter 8 und 9 mit den Leitern li und 16, wodurch ein Arbeitsstromkreis vom Amte A zum Amte B wie folgt geschlossen wird :
Geerdete Batterie, rechte Wicklung des Relais 17, rechter Anker und Rückkontakt des Relais M, Leiter 19. unterer Anker und Rückkontakt des Relais 20, Leiter 16, unterer Anker und Vorderkontakt des Relais 13, Leiter 9, untere rechte Wicklung der Übertragerspule 6, rechter Anker und Vorderkontakt des Relais 5, obere rechte Wicklung der Übertragerspule 6, Leiter 8, oberer Anker und Vorderkontakt des Relais 13, Leiter 15, oberer Anker und Rückkontakt des Relais 20, Leitung 28. linker Anker und Rückkontakt des Relais 18, linke Wicklung des Relais 17 zur Erde. Das Relais 17 wird erregt und schliesst einen Stromkreis von der
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Man sieht, dass die Vermittlungsleitung besetzt gemacht wird, bevor sie von dem Liniensucher 23-ergriffen wird. Relais 17 schliesst auch in bekannter Weise einen Anlassstromkreis zur Betätigung des Liniensuchers 23. Sobald die Bürsten des Liniensuchers die Klemmen der Ver- mittlungsleitung erfassen, wird der Liniensucher angehalten und in bekannter Weise ein Strom-
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gehalten, da ein Sperrstromkreis parallel zum Relais 1S geschlossen wird.
Es werden nun Stromkreise zur Weiterführung der Verbindung vom Verbinder 24 am Amte B nach der gerufenen Teilnehmerstation D hergestellt. Der rufende Teilnehmer kann nun seine Nummernscheibe betätigen und unterbricht den oben beschriebenen Stromkreis über Relais 5.
Es findet daher eine korrespondierende Unterbrechung des Stromkreises des Verbinders 24 am i echten Anker und Voi derkontakt des Relais 5 statt. Der Verbinder 24 kann so in der bekannten Weise von der Xummernscheibe auf der Teilnehmerstation C betätigt werden, um die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer auf der Station D auszudehnen. Relais 7 ist ein Verzögerungsrelais und spricht daher auf die kurzen Unterbrechungen seines Stromkreises nicht an, die durch die Betätigung der Xummernscheibe beim Teilnehmer hervorgerufen werden.
Da die Drähte 7J und 76 der Vermittlungsleitung über die Übertragerspule 6 im Amte A mit der rufenden Leitung induktiv verbunden sind, so wird zwischen den Stationen C und D, sobald der Teilnehmer auf der Station D antwortet, ein Sprechstromkreis hergestellt.
Wenn der Teilnehmer auf Station C seinen Hörer nach Beendigung des Gespräches anhängt, so wild der Stromkreis des Relais 5 wieder geöffnet, wodurch dieses Relais aberregt und der Stromkreis des Verzögerungsrelais 7 unterbrochen wird. Der Stromkreis für dieses Relais 7 wird nun genügend lange offengehalten. um es abzuerregen und die Erde von der Vielfachprüfklemme 12 des Wählers 2 abzuschalten. Der Linienwähler 1 und der Wähler 2 werden dann in bekannter Weise ausgelöst. Die Aberregung des Relais 5 öffnet auch den Stromkreis über die Vermittlungsleiter lj und 16, worauf die Haitestromkreise für die Relais 21 und 18 in irgendeiner bekannten Weise geöffnet werden können.
Anrufe, die vom Amte Bausgehen. werdpT1 in derselben Weise zu den Teilnchmer des Amte-.-4 erstreckt.