AT87648B - Verfahren zum Reinigen von Rohanthracen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Reinigen von Rohanthracen. 



   Im Patente Nr. 87645 wurde gezeigt, dass es möglich ist, dem Rohanthracen das Karbazol bei verhältnismässig niedriger Temperatur vollständig zu entziehen, wenn man das Rohanthracen in einem indifferenten Lösungsmitteln mit Ätzkali unter Abdestillieren von Wasser kocht. 



    Es wurde nun gefunden. dass es nicht notwendig ist, das Wasser abzudestillieren, wenn man solche Mengen \on Ätzkali anwendet, dass das überschüssige Ätzkali das bei   der Reaktion entstehende Wasser aufnimmt und festhält. 



   Nimmt man in dem Beispiel des Stammpatentes die doppelte Menge von Ätzkali, so erhält man auch am Rückflusskühler und sogar bei Temperaturen unter dem Siedepunkte des angewendeten Lösungsmittels, eine vollständige Trennung von Anthracen und Karbazol. 



  Man kann aber diese Trennung auch mit der dort angewendeten Menge von Ätzkali am Rückflusskühler durchführen, braucht aber viel längere Zeit, um das Ätzkali in ausreichender Weise in Reaktion zu bringen. 



     Beispiel : iso   Gewichtsteile Rohanthracen von etwa   50%   Anthracengehalt werden mittels Steinkohlenteernaphta vom Siedepunkt   I300 umgelöst   und die erhaltene Pasta, welche das Anthracen etwa   7o /, ig   enthält, mit 200 bis 300 Gewichtsteilen Naphta und 60 Gewichtsteilen Ätzkali von   800/0   einige Stunden, unter gutem Rühren, auf   1200   erwärmt. Da die Lösung nicht auf ihren Siedepunkt gebracht wird, destillieren weder Naphta noch Wasser ab, welch letzteres von dem überschüssigen   Atzkali   festgehalten wird. 



   Die Aufarbeitung erfolgt, wie im Stammpatente beschrieben, indem man die, das karbazolfreie Anthracen enthaltende Naphta abzieht und durch Auskühlen das Anthracen kristallisieren lässt. Das Karbazolkalium kann, falls etwas von der Anthracenlösung zurückgeblieben ist, nochmals mit Naphta gewaschen und dann mittels Wasserdampf von Naphta befreit und glatt in Karbazol und Kalilauge getrennt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des Verfahrens nach dem Stammpatente Nr. 87645 zum Reinigen von Rohanthracen mit Hilfe von Ätzkali, dadurch gekennzeichnet, dass man einen derartigen Überschuss von Ätzkali anwendet, dass das Ätzkali das bei der Reaktion entstehende Wasser aufnimmt und festhält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.