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Bettung für Granatenwerfer.
Die Erfindung betrifft eine Bettung, insbesondere für Granatenwerfer.
Wie bekannt, erfahren Schiessvorrichtungen beim Abschuss einen Rückstoss, der in vorher nicht zu überblickender Weise ihre Stellung verändert. Es bedarf daher stets einer genauen, zeitraubenden Wiederausrichtung der Schiessvorrichtung.
Diesem Übelstande hilft die Erfindung dadurch ab, dass die Bettung aus einer leicht transportablen, ebenen Platte von entsprechend grösserer Ausdehnung als die Grundplatte
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an ihrer Oberfläche mit Zeichen oder Anschlägen zur Erleichterung des Einstellen des Granatenwerfers versehen sein kann, zum Zwecke, dem auf der Platte frei aufgestellten Granatenwerfer einen ungehinderten Rücklauf zu ermöglichen. Durch die neue Vorrichtung wird erreicht, dass für das gleiche Ziel ein hierfür eingestellter Anschlag für beliebig oft wiederholte Abschüsse benutzt werden kann, da der beim Abschuss auftretende Rückstoss
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der auf ihr nach hinten frei beweglich ist.
Die Unterlegplatte und damit der Anschlag behalten also ihre Stellung im Raume unverändert bei, da der durch den Rückstoss fortgeschleuderte Granatenwerfer keinerlei Hemmung bei seiner Rückwärtsbewegung erleidet.
Die neue Vorrichtung hat daher den Vorteil, dass bei höchster Feuergeschwindigkeit die denkbar grösste Schiessgenauigkeit erreicht wird, da es nach jedesmaligem Abschuss nur nötig ist, ohne irgendwelches weitere Ausrichten den Granatenwerfer in die durch den Anschlag gekennzeichnete Ausgangsstellung zu bringen, ein Verfahren, das auch nachts ohne weiteres ausgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform mit Grundplatte veranschaulicht. Es zeigt : Fig. i Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 Draufsicht.
Die Grundplatte a wird mit ihrem Winkelende b fest in das Erdreich eingerammt.
Zur besseren Handhabung'ist die Platte a mit einem Handgriff c ausgestattet. Auf der Platte a ist nun eine um den Zapfen e drehbare, als Anschlag dienende Richtplatte d angeordnet. Diese Richtplatte d ist mit einer Gradeinteilung versehen und kann in beliebigen Winkeln eingestellt werden, wobei die Feststellung mittels einer Klemmvorrichtung f erfolgt, deren Ausbildung an sich beliebig ist.
Die Richtplatte d dient gleichzeitig auch zur richtigen Seiteneinstellung der Schiess- vorrichtung g und ist zu diesem Zwecke entsprechend ausgeschnitten, so dass sich die Schiessvorrichtung g gegen entsprechende Ansätze, Lappen o. dgl. an der Richtplatte d anlegen kann. Sobald-dies geschieht, ist damit die Gewähr gegeben, dass die Schiessvorrichtung ihre bestimmte, vorher berechnete Abschussstellung inne hat,
Nach Abgabe des Schusses wird die Schiessvorrichtung g aus dieser Stellung nach rückwärts abgeschleudert, während die Richt- und Anschlagplatte d ihre Stellung unverändert beibehält. Für die neue Schusseinstellung ist es nun nur erforderlich, die Schiess-
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in die für sie vorgesehene Aussparung der Platte d hineinkommt.
Es bedarf also keiner weiteren feineren Einstellung der Schiessvorrichtung, falls die ursprüngliche Schussrichtung beibehalten werden soll. Soll diese verändert werden, so geschieht die Feineinstellung lediglich durch entsprechende Winkelverstellung der Anschlagplatte d nach Lösen der Klemm- vorrichtung f. Ist die gewünschte Winkeleinstellung erreicht, so wird die Platte d mittels der Klemmvorrichtung f wieder festgestellt und in oben beschriebener Weise die Schiess-
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PATENT-ANSPRÜCHE : I. Bettung für Granatenwerfer, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer leicht transportablen, ebenen Platte von entsprechend grösserer Ausdehnung als die Grundplatte des Granatenwerfers besteht, die zur Festlegung im Boden Spitzen trägt und gegebenenfalls an ihrer Oberfläche mit Zeichen oder Anschlägen zur Erleichterung des Einstellen des Granatenwerfers versehen sein kann, zum Zwecke, dem auf der Platte frei aufgestellten Granatenwerfer einen ungehinderten Rücklauf zu ermöglichen.
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