DE1994306U - Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden schrotlaeufen und darunter angeordnetem kugellauf. - Google Patents
Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden schrotlaeufen und darunter angeordnetem kugellauf.Info
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- DE1994306U DE1994306U DE1967K0057399 DEK0057399U DE1994306U DE 1994306 U DE1994306 U DE 1994306U DE 1967K0057399 DE1967K0057399 DE 1967K0057399 DE K0057399 U DEK0057399 U DE K0057399U DE 1994306 U DE1994306 U DE 1994306U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/06—Plural barrels
- F41A21/08—Barrel junctions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wire Bonding (AREA)
Description
Firma H. Krieghoff KG-,
79 Ulm (Donau)
Boahstraße 22
79 Ulm (Donau)
Boahstraße 22
79 Ulm-Donau,
5 ° 4 » 19 6 7
L/Kr ./
Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden Schrotläufen und darunter angeordnetem Kugellauf
Die Erfindung betrifft ein Jagdgewehrs und zwar einen Drilling mit zwei nebeneinander liegenden SSehrotläufen
und darunter angeordnetem Kugellauf» Bei derartigen Jagdgewehren sind die laufe starr miteinander mittels angelöteter
Schienen fest verbunden. Infolge der festen Verbindung entstehen durch die Längendehnung des einen Laufes zwischen den
Läufen Spannungen, wenn einer der Läufe sich durch einen oder mehrere Schüsse erhitzt, während die anderen Läufe kalt bleiben. Diese Spannungen führen zu einer Veränderung der Treffpunktla.ge
aller Läufe. Während diese Veränderung, die im allgemeinen nur geringfügig ist, bei den Schrotläufen von untergeordneter
Bedeutung ist, abgesehen von Ausnahmen, bei denen
in kurzen Abständen eine Vielzahl von Schüssen abgegeben wirdj,
z.Bo beim Tontaubenschießen, ist bei dem Kugellauf schon eine
Adresse Telefon
T) Ulm/Donau, Ensingerstraße 21 (0731) 64946
Telegramme
Prospat Ulmdonau
Prospat Ulmdonau
Postscheckkonto Stuttgart 73231
Bankkonto
Deutsche Bank AG Ulm 184671
ρ _
geringe Veränderung der Treffpunktlage nachteilig, die sich
"bei Abgabe mehrerer Schüsse von Schuß zu Schuß verändert und Fehlschüsse verursacht.
Es ist deshalb erforderlich^ die Läufe so zu verbinden,
daß keine Spannungen zwischen den Schrotläufen einerseits und dem Kugelverlauf andererseits auftreten können, trotzdem aber
zwischen den laufen ein abgeschlossener Raum für den Mechanismus des automatischen Tisiers vorhanden ist»
Es ist bei doppelläufigen Jagdgewehren bekannt, Dehnungsspannungen, die infolge der Erwärmung des einen Laufes durch
einen oder mehrere Schüsse zwischen den Läufen auftreten, dadurch zu vermeiden, daß die Läufe nur an dem hinteren Ende in
der Umgebung der Patronenlager starr miteinander durch den Kammerblock verlötet sind, während der eine Lauf über seine
Länge in Hülsen geführt ist, die mit dem anderen Lauf fest verbunden
sind. In diesen Hülsen hat der darin geführte La,uf soviel Spiel, daß er sich bei Erwärmung ungehindert in der Längsrichtung ausdehnen kann5 ohne den anderen Lauf zu beeinflussen».
Bei dreiläufigen Jagdgewehren, d.h.. Drillingen mit zwei
nebeneinander angeordneten Schrotläufen und darunter liegendem Kugellauf stößt eine entsprechende Verbindung der Läufe auf
Schwierigkeiten, weil zwischen den drei Läufen sich der Mechanismus für das selbsttätige Yisier befindet und dieser Raum
zwischen den laufen Beschädigungen durch Kost ausgesetzt und
wegen seiner Unzugänglichkeit schwierig sauber zu halten ist«,
Die Erfindung zeigt einen Weg auf, Rostbildung und
Schmutzansammlungen zwischen den Laufen bei solchen Drillingen
zu vermeiden und den Mechanismus für das selbsttätige Yisier gegen Beschädigung zu schützen, dabei aber Yerspannungen und
als deren folge Veränderungen der Treffpunktlage der Läufe zu " vermeiden und das Einrichten der drei Läufe zueinander zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden nebeneinander liegenden, im Kammerblock festsitzenden
Schrotläufe mittels je einer durchgehenden Schiene oben und unten miteinander verlötet sind, die einen geschlossenen Hohlraum
einschließen und der im Kammerblock festsitzende Kugel-= lauf in wenigstens einer Hülse, die mit den Sehrotläufen fest
verbunden ist, gleitbar geführt ist.
Die Sehrötläufe und der Kugellauf können daher unabhängig
voneinander eine Längendehnung durch Erwärmung erfahren« Außerdem
liegt der Mechanismus des selbsttätigen Yisiers gegen äußere Einflüsse geschützt in dem Hohlraum zwischen den Sehrotläufen und
den beiden Schienen,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Lot-, mit dem die Schrotläufe mit dem Kammerblock verlötet werden,
einen höheren Schmelzpunkt auf (Hartlot) als das Lot, mit dem
der Kugellauf mit dem Kammerblock und die !beiden Schrotläufe
miteinander durch zwei Schienen verlötet werden (Weichlot)» Dadurch wird ermöglicht, daß zunächst die beiden Schrotläufe hart
mit dem Kammerblock verlötet werden, dann die beiden Sehrotläufe
untereinander mittels einer oben- und untenliegenden Schiene mit Weichlot und ebenso dann der von hinten in den Kammerblock einzuschiebende
Kugellauf mit diesem mit Weiehlot eingelötet varden kann, ohne daß die Harteinlötung der Schrotläufe in den Kammer=
block beeinträchtigt wird.
Es ist ferner vorgesehen, wenigstens eine der Hülsen zur
Führung des Kugellaufes in an sich bekannter Weise zweiteilig*
auszubilden und mit einer Stellvorrichtung zu versehen, mittels der der Kugellauf ausgerichtet werden kann, um die Treffpunktlage zu verändern.
Auf der Zeichnung ist ein JLusführungsbeispiel eines
Drillings gemäß der Erfindung dargestellte Es zeigern
Pig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der !ig. 1
in größerem Maßstab.
Die Sehrotläufe 1 und 2 sind oben durch eine angelötete
Laufschiene 3 und unten durch eine Schiene, einen sogenannten Reifen 4 fest miteinander verbunden» Innerhalb des durch die
Schienen und die Läufe gebildeten Hohlraumes 5 ist der nicht
-■■5 -
dargestellte Mechanismus für das automatische Visier geschützt
untergebracht. An der Unterseite der "beiden Sehrotläufe 1 und 2 sind Hülsen 6 und 7 eingelötet, in denen der Kugellauf 8 gleitbar geführt ist-. Eine Stellvorrichtung 9 an der vorderen Hülse 7
gestattet für sich allein oder in Verbindung mit einer zweiten Stellvorrichtung in der Hülse 6 eine Verstellung der Lage des
vorderen Teiles des Kugellaufes 8 in allen radialen Eichtungen,
um seine Treffpunktlage korrigieren zu können,,
Die beiden Schrotläufe I5 2 sind in den Kammerblock 10
mit Hartlot eingelötet. Die beiden Schienen 3 s 4 sind mit den
Schrotläufen 1, 2 sowie der Kugellauf 8 mit dem Kammerblock IQ
mit Weichlot verbunden. Dadurch wird ermögteht, daß nach dem
Hartverlöten der Schrotläufe in dem Kammerblock die Verbindungsschienen 3 j 4 mit den -iSchrotlaufen sowie der Kugellauf in dem
Kammerbloek mit Weichlot niedriger Schmelztemperatur verlötet
werden können, ohne daß die Lotung der beiden Schrötläufe im
Kammerbloek beeinträchtigt wird« Die Führungshülsen 6, 7 sitzen
fest an dem Schrotlaufpaar. Der Kugellauf kann sich bei Erwärmung
in Längsrichtung ausdehnen, so daß eine Verspannung zwischen
den laufen nicht eintritt. Ebenso würde eine Erwärmung der
Schrotläufe keinen Einfluß auf den Kugellauf haben. Die Verstelli
Vorrichtung 9 an der vorderen Führungshülse 7? die auch oder zusätzlich
an der mittleren Führungshülse 6 angeordnet sein könnte,
hat den Vorteil, daß das Korrigieren der Treffpunktlage beim Einrichten des Kugellaufes sehr erleichtert wird, weil es nicht erforderlich
ist, den bisher mit den Schrotläufen fest verlöteten Kugellauf beim Einrichten der Treffpunktlage jedesmal abzulöten
und wieder anzulöten.
Claims (3)
1. Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden Schrotlaufen
und darunter angeordnetem Kugellauf, dadurch gekennzeichnet,
daß die "beiden im Kammerblock (10) sitzenden Schrotläufe (1, 2) mittels je einer durchgehenden Schiene (3S 4) oben und
unten miteina,nder verlötet sind., so, daß diese Teile einen
geschlossenen Hohlraum (5) einsehließen und der im Kammerbloclc
festsitzende Kugellauf (8) in wenigstens einer Hülse (6), die mit den Schrotläufen fest verbunden ist, gleitbar geführt ist»
2. Jagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das lot zum Verlöten■der Schrotläufe (l, 2) mit dem Kammerblock
(10) einen höheren Schmelzpunkt aufweist als das Lot zum Einlöten des Kugellaufes (8) und zum Verlöten der beiden Verbindungsschienen (3, 4) zwischen den Sehrotlaufen (1, 2)*
3. Jagdgewehr nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet-,
daß wenigstens eine der Hülsen (6,7) zweiteilig ausgebildet
und mit einer Stellvorrichtung (9) versehen ist, mittels der der Kugellauf (8) ausgerichtet werden kann, um die !Ereffpunktlage
zu verändern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0057399 DE1994306U (de) | 1967-04-06 | 1967-04-06 | Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden schrotlaeufen und darunter angeordnetem kugellauf. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0057399 DE1994306U (de) | 1967-04-06 | 1967-04-06 | Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden schrotlaeufen und darunter angeordnetem kugellauf. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1994306U true DE1994306U (de) | 1968-09-19 |
Family
ID=33352415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967K0057399 Expired DE1994306U (de) | 1967-04-06 | 1967-04-06 | Jagdgewehr mit zwei nebeneinander liegenden schrotlaeufen und darunter angeordnetem kugellauf. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1994306U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820590A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-11-30 | Manufrance | Vorrichtung zur verbindung und einstellbaren kopplung der uebereinanderliegenden laeufe von jagdflinten oder anderen waffen |
DE2800046A1 (de) * | 1978-01-02 | 1979-07-05 | Rudolf Paciner | Mehrlaeufiges gewehr |
DE3525535A1 (de) * | 1985-07-17 | 1987-01-29 | Otto Baier | Vorrichtung zur hoehen- und seitenverstellung der laeufe, einer mindestens zwei laeufe aufweisenden waffe |
-
1967
- 1967-04-06 DE DE1967K0057399 patent/DE1994306U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820590A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-11-30 | Manufrance | Vorrichtung zur verbindung und einstellbaren kopplung der uebereinanderliegenden laeufe von jagdflinten oder anderen waffen |
DE2800046A1 (de) * | 1978-01-02 | 1979-07-05 | Rudolf Paciner | Mehrlaeufiges gewehr |
DE3525535A1 (de) * | 1985-07-17 | 1987-01-29 | Otto Baier | Vorrichtung zur hoehen- und seitenverstellung der laeufe, einer mindestens zwei laeufe aufweisenden waffe |
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