DE242407C - - Google Patents
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- Publication number
- DE242407C DE242407C DE1910242407D DE242407DA DE242407C DE 242407 C DE242407 C DE 242407C DE 1910242407 D DE1910242407 D DE 1910242407D DE 242407D A DE242407D A DE 242407DA DE 242407 C DE242407 C DE 242407C
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- DE
- Germany
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- pendulum
- locking
- push rod
- arm
- worm
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/08—Safety arrangements, e.g. safeties for inhibiting firing in a specified direction, e.g. at a friendly person or at a protected area
- F41A17/10—Firing mechanisms with elevation stop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abfeuervorrichtung für Schußwaffen, bei der in bekannter
Weise in einem mit einem Gewicht oder Pendel verbundenen Sperrorgan eine Aussparung
vorhanden ist, in welche eine vom Abzug beeinflußte Druckstange bei der jeweiligen
richtigen Elevations- oder Depressionslage der Waffe eingreifen und der Abzug infolgedessen
zurückgezogen werden kann, während in
ίο anderen Fällen ein Eingriff zwischen Druckstange
und Sperrorgan nicht möglich ist und daher ein Abfeuern der Waffe nicht stattfinden
kann. Bei dieser bekannten Abfeuervor? richtung wird das Einstellen des Mechanismus
für eine bestimmte Ziellage durch Verstellen des Gewichtes oder des Pendels gegenüber
dem Sperrorgan erreicht, wobei es möglich war, das Gewicht oder Pendel selbst zur Ermittelung
des Einstellwinkels an einer festen Skala zu verwenden. Die hierzu dienende Einrichtung war aber wenig praktisch und
die Einstellung nur äußerst unbequem vorzunehmen, wobei es zur Einstellung noch einer
besonderen Skala am Sperrorgan bedurfte.
Die Erfindung zielt nun darauf hin, die Einstellung der Sperrvorrichtung für die jeweiligen
Ziellagen der Waffe in äußerst einfacher und dabei genauer Weise zu ermöglichen und
den ganzen Mechanismus so auszugestalten, daß er auch bei felddienstmäßigem Gebrauch
der mit ihm versehenen Waffe stets zuverlässig arbeitet. Dies ist dadurch erreicht worden,
daß Gewicht oder Pendel und Sperrorgan als getrennte Einzelteile ausgebildet und durch
Zahn- und Schneckentrieb unter sich verbunden sind, wobei eine Verriegelungsvorrichtung
für die schwingbaren Teile derart vorgesehen ist, daß nach einem Verriegeln des Sperrorgans
mit seiner Ausparung in Richtung auf die Druckstange durch bequemes Drehen eines
Knopfes o. dgl. die jeweilige, einer bestimmten Ziellage entsprechende Einstellung des Gewichtes
oder Pendels zum Arm an einer einzigen festen Skala erfolgen kann. Hierbei ist
es möglich, durch Umstellen der Verriegelungsvorrichtung das Pendel mit dem Sperrorgan
frei schwingen zu lassen und das Pendel unmittelbar zum Ablesen der erforderlichen
Einstellung bei einer bestimmten Ziellage der Waffe zu verwenden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Abfeuervorrichtung
in Fig. ι in Ansicht bei ausgelöster Verriegelungsvorrichtung und durch Ausschwingen
des Pendels ermittelter Einstellung für eine bestimmte Ziellage der Waffe, in Fig. 2 die gleiche Ansicht bei festgestellter
Sperr- und Pendeleinrichtung und in Fig. 3 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1.
Die Abfeuervorrichtung besteht aus dem Pendel a, dem Sperrarm b und der von dem
Abzug beeinflußten Druckstange c. Pendel a und Arm b sind als getrennte Teile ausgebildet und auf einem im Kolben festsitzenden
Zapfen d drehbar angeordnet. Der Sperr- ■ arm b ist mit dem Schneckenrad e und das
Zahnrad f mit dem Knopf g in feste Verbindung gebracht, so daß sich diese Teile für
sich auf dem Zapfen d frei drehen lassen. Auf dem Pendel α sitzt das Zahnrad h, die
Schnecke i, das Schneckenrad j und die Schnecke k. Die Teile sind so gelagert, daß
das Zahnrad f des Sperrarmes b mit dem
Zahnrad h des Pendels, die Schnecke * mit dem Schneckenrad / und die Schnecke k des
Pendels mit dem Schneckenrad e des Sperrarmes b in Eingriff stehen. Dieser ist in der
bekannten Weise mit einem Ausschnitt I versehen, in welchen das abgeflachte Ende der
Druckstange c eingreifen kann. In der den Mechanismus enthaltenden Aushöhlung des
Kolbens der Waffe ist ein Verriegelungshebel m
ίο drehbar angeordnet, welcher mittels eines von
außen zu bedienenden Stellhebels η in drei den Sperrarm b beeinflussende Lagen eingestellt
werden kann. Unten über der Aushöhlung des Kolbens ist noch eine Skala ο fest
angeordnet, welche einen Schlitz trägt, in den ein am Pendel sitzender Markierstift p eingreift.
Die Wirkungsweise der Abfeuervorrichtung ist folgende: Beim Beschießen von irgendwelchen
Zielen wird zunächst die Entfernung geschätzt und nach gestelltem Visier die Ziellage
genommen, wobei sich der Stellhebel η sowie der mit ihm verbundene Verriegelungshebel m in der in Fig. 1 in vollen Linien ge-
zeichneten Lage befinden und das Pendel a mit dem Arm b frei ausschwingen kann.
Angenommen nun, das Gewehr habe, wenn das Ziel gefaßt ist, die Elevationslage nach
Fig. i, so ist das stets senkrecht hängende Pendel mit dem Strich seines Markierstiftes p
auf die Zahl 25 der festen Skala 0 des Kolbenvisiers eingestellt. Diese Zahl wird den
übrigen Schützen bekannt gegeben, worauf die Abfeuervorrichtung der Gewehre durch
Umlegen des Stellhebels aus der Lage I in die Lage III (Fig. 2) so festgelegt wird, daß
der Ausschnitt I des Sperrarmes b dem Ende der Druckstange c genau gegenüberliegt. In
dieser Lage wird der Mechanismus durch das Eingreifen des an dem Sperrarm b sitzenden
Stiftes ν in einem Ausschnitt des Verriegelungshebels m unverrückbar festgehalten.
Nunmehr wird das Pendel α durch entsprechendes Drehen des nach außen vorragenden
Knopfes g unter Vermittlung der zwischengeschalteten Zahn- und Schneckentriebe in der
in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung so weit bewegt, bis der Strich seines Markierstiftes p
genau auf die Zahl 25 des Kolbenvisiers eingestellt ist. Sodann wird der Stellhebel η in
die Lage II (Fig. 1) gebracht, wobei der Verriegelungshebel m eine solche Lage einnimmt,
daß Pendel α und Sperrarm b wieder freigegeben sind und ausschwingen können. Die
Größe des Ausschwingwinkels ist durch entsprechende Gestaltung der Aussparung des
Verriegelungshebels m relativ klein, etwa 2°,
so daß beim Inszielgehen ein zu weites Hin- und Herschwingen des Pendels ausgeschlossen
ist und daher ein schnelleres Zurruhekommen desselben bei Erreichung der richtigen Ziellage
des Gewehres stattfindet. Ist diese erreicht, befindet sich also der Sperrarm b in der in
Fig. ι punktiert angegebenen Lage, so kann die vom Schützen durch Druck auf den Abzug
beeinflußte Druckstange c in den ihr nunmehr gegenüberstehenden Ausschnitt des
Sperrarmes b eintreten und das Gewehr abgefeuert werden. Der ganze im Kolben angeordnete
Mechanismus wird von einer Platte s nach außen hin abgedeckt, die mit Durchtrittsöffnungen
für den Drehknopf g und den Stellhebel η sowie mit einer Schauöffnung für
die Skala versehen ist, die sämtlich mittels bequem zu bedienender Schieber t verschlossen
und freigelegt werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Abfeuervorrichtung für Schußwaffen aller Art mit zum Sperrorgan einstellbarem Gewicht oder Pendel und einer mit einem Ausschnitt des Sperrorgans zusammenwirkenden Druckstange, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrorgan und Pendel als getrennte Teile ausgebildet und durch Zahn- und Schneckentrieb unter sich verbunden sind, wobei durch eine Verriegelungsvorrichtung Pendel und Sperrorgan auf die Eingriffslage- mit der Druckstange festgestellt sowie ganz und teilweise freigegeben werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE242407T | 1910-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242407C true DE242407C (de) |
Family
ID=32522083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910242407D Expired - Lifetime DE242407C (de) | 1910-10-06 | 1910-10-06 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242407C (de) |
FR (1) | FR434557A (de) |
GB (1) | GB191121340A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2905283B1 (fr) | 2006-08-31 | 2009-04-17 | Commissariat Energie Atomique | Procede et dispositif de precipitation d'un solute |
CN107036486B (zh) * | 2017-03-30 | 2018-10-02 | 广东中韬信息科技有限公司 | 一种多重锁定的枪支扳机电控锁 |
-
1910
- 1910-10-06 DE DE1910242407D patent/DE242407C/de not_active Expired - Lifetime
-
1911
- 1911-09-25 FR FR434557D patent/FR434557A/fr not_active Expired
- 1911-09-27 GB GB191121340D patent/GB191121340A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR434557A (fr) | 1912-02-07 |
GB191121340A (en) | 1911-11-09 |
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