AT86611B - Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloß. - Google Patents

Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloß.

Info

Publication number
AT86611B
AT86611B AT86611DA AT86611B AT 86611 B AT86611 B AT 86611B AT 86611D A AT86611D A AT 86611DA AT 86611 B AT86611 B AT 86611B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
door
hand
locking lever
nut
closing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Asfag Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asfag Ag filed Critical Asfag Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT86611B publication Critical patent/AT86611B/de

Links

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Beim Schliessen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloss. 



   Beim Schliessen der Tür sich selbsttätig absperrende Schlösser, insbesondere für Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge, sind bereits in mehrfachen Ausführungsformen bekannt geworden. 



   Bei diesen Schlössern ist ein unter dem Einfluss einer Schliessfeder stehender Riegel vorgesehen, der durch einen einerseits von Hand aus, andrerseits beim Zuschlagen der Tür aushebbaren Sperrhebel in der Offen-und Schliessstellung festgehalten wird. 



   Die Erfindung betrifft ein derartiges Schloss, das sich den bekannten Schlössern dieser Art durch einfachere Bauart, billigere Herstellung und Åauch zuverlässigere Wirkung auszeichnet. 



   Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass im Schloss ein von der Nuss bzw. durch den Drücker anhebbarer Auslösewinkel vorhanden ist, der gegen eine Nase des den Riegel sichernden Sperrhebels anliegt, dessen in bekannter Weise aus der Stulpe herausragendes Ende in der Bahn eines an der Schliesskappe angebrachten, beim Öffnen der Tür feststehenden, bei deren Zuschlagen dagegen ausweichenden schrägen, senkrecht beweglichen und im Türstock eingelassenen Gleitstückes liegt, wobei diese Teile des Schlosses in der Weise zusammenarbeiten, dass der Riegel-Sperrhebel mit Hilfe der Nuss zwecks Öffnens der Tür von Hand aus oder zwecks Schliessens der Tür mittels des Gleitstückes selbsttätig angehoben werden kann. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes 
 EMI1.1 
 nicht fallenartig abgeschrägt, sondern ganz rechteckig gehalten, gegebenenfalls vorn allseitig ein wenig zugeschärft,   w : e   dies üblich, aber nicht notwendig ist. Ober dem von einer Feder c beeinflussten Riegel a ist ein um den Zapfen d drehbarer Sperrhebel e angeordnet, welcher auf dem,   Schlossgrundblech j aufliegt   und eine Nase g besitzt, die je nach der Riegelstellung durch eine gegen den Sperrhebel anliegende Feder h in Rasten i, k des Riegels a eingreift, zwischen welchen sich eine schräge Fläche 2 befindet.

   Gegen die Sperrhebelnase g legt sich ein als Winkel   ,   m ausgebildeter Auslöser an, dessen senkrechter Schenkel   l   zwischen auf dem Schlossgrundblech   y   angebrachten Auflagen n, o geführt ist. 



  Unterhalb des Riegelschliessteiles b ist eine von Hand aus z. B. mittels eines Drückers zu betätigende Nuss p drehbar gelagert, die sich gegen einen Vorsprung q des Riegels a, b anlegen kann und als Eingriff zum Zurückschieben des Riegels a, b dient. Die von einer   Feder r beeinflusste   Nuss p hat einen Ansatz s, der auf dem Schlossgrundblech aufliegt und gegen den wagrechten Schenkel   m   des Auslösewinkels anliegt. 



   Der durch die Stulpe t hindurchgeführte Sperrhebel e ist an seinem freien Ende, wie aus   Fig.   ersichtlich, beiderseitig abgeschrägt, so dass er einen abgeschwächten, schräg gestellten Fortsatz it bildet. Die im Rahmen eingebaute Schliesskappe   21   hat auf ihrer Innenseite ein in senkrechter Richtung bewegliches Gleitstück   ! f,   das durch einen Schlitz   z   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Schliesskappe nach aussen geführt ist und hier einen ebenfalls schräg gestellten   Anschlag. S   bildet. Am Zapfen y des Gleitstückes w greift eine   Feder z an,   die den   Gleitstückanschlag   x in der Normallage in der   Bahn. des   Sperrhebelfortsatzes   1t   hält. 



   Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende :
In der in Fig. i dargestellten Lage befindet sich der Riegelteil b ausserhalb der Schliess- 
 EMI2.1 
 die Feder sofort wieder in seine Normallage gebracht wird. 



   Wird nun die offene Wagentür zugemacht, so kommt der Sperrhebelfortsatz   u   von der   Gegenseite, c also   von aussen her am Gleitstückanschlag x zum Angriff. Da dieses in dieser Richtung durch Auflage am Ende des Schlitzes 1 festgestellt und demnach nicht ausweichen kann, muss der schräge Sperrhebelfortsatz   u   auf die schräge Fläche des Gleitstückanschlages auflaufen, wodurch der Sperrhebel e unter Überwindung der Feder   h   angehoben wird, bis er über das Gleitstück hinweggleitet. Sowie dies der Fall ist, ist der Sperrhebel e auch soweit angehoben, dass seine Nase g die Riegelrast k freigibt (strichpunktiert eingezeichnet), wodurch die Feder c den Riegel a in die Schliesskappe vorschnellt und das Schloss bzw. die Tür hiermit absperrt, welche Stellung in Fig. 4 wiedergegeben ist.

   Der frei gewordene Sperrhebel e wird, wie hieraus ersichtlich, durch die Feder   li   nach abwärts gepresst, so dass die Sperrhebelnase g in die Riegelrast i eingreift und dadurch den Riegel gegen selbsttätiges Zurückgehen unverschiebbar sichert. Die Feder r dreht die Nuss p dabei in die richtige   Angriffslagei  
Soll nun das abgesperrte Schloss, um die Tür öffnen zu können, aufgesperrt werden, so wird die Nuss p mittels des Drückers oder einer Klinke, also von Hand aus, entweder von aussen oder von innen im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung, also entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht. Dadurch kommt zunächst der gegen den Auslösewinkelschenkel   m   anliegende Nussansatz s zum Angriff, wodurch der Auslösewinkel angehoben wird.

   Dessen senkrechter Schenkel   l   drückt die in der Rast i befindliche Sperrhebelnase g nach oben, bis diese die Rast i freigibt. Durch weiteres Drehen der   Nuss   kommt diese am Riegelvorsprung q zum Angriff, wodurch der Riegel im Sinne des eingezeichneten Pfeiles zurückgeschoben, also aus der Schliesskappe herausgezogen wird. Hierbei gleitet die Sperrhebelnase g an der die Rasten   t, A   miteinander verbindenden schrägen Fläche 2 entlang. Sowie der Riegel soweit zurückgeschoben ist, dass die Sperrhebelnase g die Schrägfläche 2 verlässt, schnappt die erstere in   die- Rast k   ein, die gespannte Feder r dreht die Nuss zurück und es ergibt sich wieder die in Fig. i dargestellte Ausgangsstellung.

Claims (1)

  1. Der einerseits durch Zumachen der Tür, andrerseits von Hand aus mittels der Nuss auszulösende Sperrhebel sichert das abgesperrte Schloss unbedingt gegen selbsttätiges Öffnen bei noch so heftigen Erschütterungen des Fahrzeuges, da der tief in die Schliesskappe eingreifende Riegel diese nicht verlassen kann. Der Sperrhebel kann dabei so empfindlich eingestellt werden, dass schon ein ganz sanfter Druck, also ein ganz sachtes Zumachen der Tür ihn zur Auslösung bringt.
    Das Schloss ist dabei ganz flach gehalten, so dass es weder viel Platz, einnimmt, noch grosser Ausnehmungen an der Tür bedarf, PATENT-ANSPRUCH : Beim Schliessen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloss mit einem unter Einfluss einer Schliessfeder stehenden Riegel, der durch einen einerseits von Hand aus, andrerseits beim Zuschlagen der Tür aushebbaren Sperrhebel in der Offen-und Schliessstellung festgehalten wird, gekennzeichnet durch einen von der Nuss (p, s) aus anhebbaren Auslösewinkel (l, m), der gegen die Nase (g) des in bekannter Weise aus der Stulpe (t) herausragenden Sperrhebels (e) anliegt, dessen Ende (1t) in der Bahn eines an der Schliesskappe (v) angebrachten, beim Zuschlagen der Tür feststehenden, beim Öffnen dagegen ausweichenden, schrägen,
    senkrecht beweglichen und im Türstock eingesetzten Gleitstückes (w, x) liegt, derart, dass der Sperrhebel (e) mittels der Nuss (p, s) zwecks Öffnens der Tür von Hand oder zwecks Schliessens mittels des Gleitstückes (w x) selbsttätig angehoben werden kann.
AT86611D 1919-03-24 1920-09-15 Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloß. AT86611B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE86611X 1919-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT86611B true AT86611B (de) 1921-12-10

Family

ID=5641362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT86611D AT86611B (de) 1919-03-24 1920-09-15 Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloß.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT86611B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT86611B (de) Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloß.
DE343301C (de) Beim Schliessen der Tuer sich selbsttaetig absperrendes Schloss
AT88210B (de) Schloß.
DE629235C (de) Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle
DE346576C (de) Einsteck- und Kastenschloss
CH90060A (de) Beim Schliessen der Türe sich selbsttätig absperrendes Schloss.
AT77037B (de) Türsicherung.
DE868563C (de) Tuerschloss fuer Kraftwagen
DE624258C (de) Tuerschloss, bei welchem der in Offenlage festgehaltene Riegel beim Zuschlagen der Tuer ausgeloest wird
DE353472C (de) Vorhaengeschloss
AT85458B (de) Türschloß.
AT143974B (de) Schloß mit einer vom Türdrücker getrennt zu betätigenden Vorrichtung zum Feststellen desselben.
DE617699C (de) Schloss fuer Tueren von Personenwagen
DE90856C (de)
AT63869B (de) Vexier-Vorhängschloß.
AT92885B (de) Schloß, insbesondere für Karosserietüren. Ohrtelephon.
DE242762C (de)
AT55667B (de) Türschloß mit durch den Drücker zu betätigender Sperrvorrichtung.
DE605884C (de) Zusatzschloss fuer Riegelschloesser und Stangenriegelschloesser
DE575167C (de) Eisenbahntuerschloss
AT54690B (de) Sicherungsvorrichtung für Kassenschalter und dgl. mit einer zum Schalter führenden ver- und entriegelbaren Tür.
DE357492C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Tueren mit drehbar angeordnetem Sperrarm
AT167021B (de) Vom Türschloß gesonderter Türriegel
AT85753B (de) Schloß.
DE322181C (de) Tuerschloss mit verschliessbarer Falle