DE343301C - Beim Schliessen der Tuer sich selbsttaetig absperrendes Schloss - Google Patents
Beim Schliessen der Tuer sich selbsttaetig absperrendes SchlossInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/22—Rectilinearly moving bolts
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- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrende Schlösser, die insbesondere für
Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge bestimmt sind, sind bereits in mehrfachen Ausführungsformen
bekannt geworden.
Bei diesen Schlössern ist ein unter dem Einfluß einer Schließfeder stehender Riegel
vorgesehen, der durch einen einerseits von Hand aus, anderseits beim Zuschlagen der
ίο Tür aushebbaren Sperrhebel in der Offen- und
Schließstellung festgehalten wird. .
Die Erfindung betrifft ein derartiges Schloß, das sich den bekannten Schlössern dieser Art
durch einfachere Bauart, billigere Herstellung und auch zuverlässigere Wirkung auszeichnet.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß im Schloß ein von der Sperrnocke bzw. durch den Drücker anhebbarer Auslösewinkel
vorhanden ist, der gegen eine Nase des den
ao Riegel sichernden Sperrhebels anliegt, dessen, in bekannter Weise aus der Schließkappe herausragendes
Ende in der Bahn eines an der letzteren angebrachten, beim Öffnen der Tür feststehenden, bei deren Zuschlagen dagegen
ausweichenden schrägen, senkrecht beweglichen und im Türstock eingelassenen Gleitstückes
liegt, wobei diese Teile des Schlosses in der Weise zusammen arbeiten, daß der Riegelsperrhebel
mit Hilfe der Drückernocke zwecks Öffnens der Tür von Hand aus oder zwecks
Schließens der Tür mittels des Gleitstückes selbsttätig angehoben werden kann.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar in Abb. 1 ein Schloß in Vorderansicht bei abgenommenem Schloßdeckblech;
Abb. 2 zeigt die Stirnansicht der Schließkappe; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 1; Abb. 4 zeigt das
Schloß in der Sperrstellung, und Abb. 5 zeigt das Schloßstirnblech von vorn gesehen.
Wie hieraus ersichtlich, ist der Riegel α des
an der Tür angebrachten Schlosses vorn an seinem Schließteil b nicht fallenartig abgeschrägt,
sondern ganz rechteckig gehalten, gegebenenfalls vorn allseitig ein wenig zugeschärft,
wie dies üblich, aber nicht notwendig ist. Über dem von einer Feder c beeinflußten
Riegel α ist ein um den Zapfen d drehbarer
Sperrhebel e angeordnet, welcher auf dem Schloßgrundblech f aufliegt und eine Nase g
besitzt, die je nach der Riegelstellung durch eine gegen den Sperrhebel anliegende Feder h
in Rasten i, k des Riegels α eingreift, zwischen
welchen sich eine schräge Fläche 2 befindet. Gegen die Sperrhebelnase g legt sich ein als
Winkel I, m ausgebildeter Auslöser an, dessen
senkrechter Schenkel Z zwischen auf dem Schloßgrundblech f angebrachten Auflagen η, ο
geführt ist. Unterhalb des Riegelschließteiles b ist eine von Hand aus, z. B. mittels eines
Drückers, zu bewegende Nocke fi drehbar gelagert,
die sich gegen einen Vorsprung q des Riegels a, b anlegen kann und als Angriff
zum Zurückschieben des Riegels a, b dient.
Die von einer Feder r beeinflußte Nocke p
hat einen Ansatz s, der auf dem Schloßgrundblech aufliegt und gegen den wagrechten
Schenkel m des Auslösewinkels anliegt.
Der durch die Schloßstirnwand t hindurchgeführte Sperrhebel e ist an seinem freien
Ende, wie aus Abb. 5 ersichtlich, beiderseitig abgeschrägt, so daß er einen abgeschwächten,
schräg gestellten Fortsatz u bildet. Die im Rahmen eingebaute Schließkappe υ hat auf
ihrer Innenseite ein in senkrechter Richtung bewegliches Gleitstück w, das durch einen
Schlitz ι der Schließkappe nach außen geführt ist und hier einen ebenfalls schräg gestellten
Anschlag χ bildet. Am Zapfen y des Gleit-Stückes
w greift eine Feder ζ an, die den Gleitstückanschlag χ in der Normallage in der
Bahn des Sperrhebelfortsatzes u hält.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: In der in Abb. 1 dargestellten Lage befindet
sich der Riegelteil b außerhalb der Schließkappe v, so daß die Wagentür durch
Herausdrehen aus 'der Papierebene geöffnet werden kann. Der hinter dem Gleitstückansatz
χ befindliche Sperrhebelfortsatz u (in Abb. 2 der Deutlichkeit halber strichpunktiert
eingezeichnet) bewegt sich dabei gegen den schrägen Gleitstückansatz χ, schlägt gegen
diesen von rückwärts an und hebt das in dieser Richtung ausweichbare Gleitstück w, χ
zufolge seiner schrägen Auflauf fläche so weit hoch, bis es die strichpunktiert eingezeichnete
Lage einnimmt, in welcher der Sperrhebelfortsatz u unter dem Gleitstück hindurchschlüpfen
und die Tür geöffnet werden kann, worauf das Gleitstück durch die Feder sofort wieder in seine Normallage gebracht wird.
Wird nun die offene Wagentür zugemacht, so kommt der Sperrhebelfortsatz u von der
Gegenseite, also von außen her, am Gleitstückanschlag χ zum Angriff. Da dieses in dieser
Richtung durch Auflage am Ende des Schlitzes 1 festgestellt und demnach nicht
ausweichen kann, muß der schräge Sperrhebelfortsatz 11 auf die schräge Fläche des Gleit-Stückanschlages
auflaufen, wodurch der Sperrhebel β unter Überwindung der Feder h angehoben
wird, bis er über das Gleitstück hinweggleitet. Sowie dies der Fall ist, ist der Sperrhebel e auch so weit angehoben, daß
seine Nase g die Riegelrast k frei gibt (strichpunktiert
eingezeichnet), wodurch die Feder c den Riegel α in die Schließkappe vorschnellt
und das Schloß bzw. die Tür hiermit absperrt, welche Stellung in Abb. 4 wiedergegeben
ist.
Der frei gewordene Sperrhebel e wird, wie hieraus ersichtlich, durch die Feder h nach
abwärts gepreßt, so daß die Sperrhebelnase g in die Riegelrast i eingreift und dadurch den
Riegel gegen selbsttätiges Zuiückgehen un
verschiebbar sichert. Die Feder r dreht die Schließnocke p dabei in die richtige Angriffs-
! lage.
Soll nun das abgesperrte Schloß, um die Tür öffnen zu können, aufgesperrt werden,
so wird die Schließnocke p mittels des Drückers oder einer Klinke, also von Hand aus, entweder
von außen oder von innen im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung, also entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinne, gedreht. Dadurch kommt zunächst der gegen den Auslösewinkelschenkel m anliegende Nockenansatz
s zum Angriff, wodurch der Auslösewinkel angehoben wird. Dessen senkrechter Schenkel I drückt die in der Rast i befindliehe
Sperrhebelnase g nach oben, bis diese die Rast i freigibt. Durch weiteres Drehen
der Schließnocke p kommt diese am Riegelvorsprung q zum Angriff, wodurch der Riegel
im Sinne des eingezeichneten Pfeiles zurückgeschoben, also aus der Schließkappe herausgezogen
wird. Hierbei gleitet die Sperrhebelnase g an der die Rasten i, k miteinander
verbindenden schrägen Fläche 2 entlang. Sowie der Riegel so weit zurückgeschoben ist,
daß die Sperrhebelnase g die Schrägfläche 2 verläßt, 'schnappt die erstere in die RastA ein,
die gespannte Federn dreht die Schließnocke zurück, und es ergibt sich wieder die in Abb. 1
dargestellte Ausgangsstellung.
Der einerseits durch Zumachen der Tür, anderseits von Hand aus mittels der Schließnocke
auszulösende Sperrhebel sichert das abgesperrte Schloß unbedingt gegen selbsttätiges
Öffnen bei noch so heftigen Erschütterungen des Fahrzeuges, da der tief in die Schließkappe eingreifende Riegel diese nicht
verlassen kann. Der Sperrhebel kann dabei so empfindlich eingestellt werden, daß schon
ein ganz sanfter Druck, also ein ganz sachtes Zumachen der Tür, ihn zur Auslösung bringt.
Das Schloß ist dabei ganz flach gehalten, so daß es weder viel Platz einnimmt noch großer
Ausnehmungen an der Tür bedarf.
Claims (1)
105 Patent-Anspruch:
Beim Schließen der Tür sich selbsttätig absperrendes Schloß mit einem unter
Einfluß einer Schließfeder stehenden Riegel, der durch einen einerseits von Hand aus,
anderseits beim Zuschlagen der Tür aushebbaren Sperrhebel in der Offen- und Schließstellung festgehalten wird, gekennzeichnet
durch einen von der Sperrnocke (p, s) aus anhebbaren Auslösewinkel (I, m),
der gegen die Nase (g) des in bekannter Weise aus der Schließkappe [t) herausragenden
Sperrhebels (e) anliegt, dessen Ende (w) in der Bahn eines an der Schließ- iao
kappe (ν) angebrachten, beim öffnen der Tür feststehenden, beim Zuschlagen derselben
dagegen ausweichenden schrägen, senkrecht beweglichen und im Türstock eingesetzten Gleitstückes (w, x) liegt, derart,
daß der Sperrhebel {e) mittels der Nocke (j>, s) zwecks Öffnens der Tür von
Hand oder zwecks Schließens derselben mittels des Gleitstückes (w, x) selbsttätig
angehoben werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343301T | 1919-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343301C true DE343301C (de) | 1921-10-29 |
Family
ID=6244919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919343301D Expired DE343301C (de) | 1919-03-25 | 1919-03-25 | Beim Schliessen der Tuer sich selbsttaetig absperrendes Schloss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343301C (de) |
FR (1) | FR520945A (de) |
-
1919
- 1919-03-25 DE DE1919343301D patent/DE343301C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-07-22 FR FR520945D patent/FR520945A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR520945A (fr) | 1921-07-04 |
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