AT86135B - Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindungen.

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   Es wurde gefunden, dass man zu Chininquecksilberverbindungen kommt, welche das Quecksilber in der Seitenkette des hydrierten Ringes enthalten, wenn man Merkurisalze, namentlich Merkuriacetat, auf Chinin und seine Salze, zweckmässig in wässeriger oder alkoholischer Lösung, einwirken lässt. Die neuen Verbindungen sind von grossem thera- peutischem Wert zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. 



     Beispiel i   :   5'48   Teile Chininbisulfat werden in IO Teilen warmen Wasser gelöst und eine Lösung von   3'18   Teilen Merkuriacetat in   IO'Teilen   Wasser zugegeben. Nach einiger Zeit giesst man die Reaktionslösung in Alkohol und saugt das ausgefallene Produkt ab. Die Verbindung wird mit Wasser teigig und löst sich bei weiterem Wasserzusatz auf. 



   Beim Abkühlen der gesättigten, wässrigen Lösung kristallisiert die Substanz in winzigen
Kriställchen aus. Die stark verdünnte, wässrige Lösung wird durch verdünnte Natronlauge nicht gefällt, aus einer konzentrierten wird die Base abgeschieden. Gegen Permanganat ist die Substanz beständig. Schwefelammon fällt selbst beim Kochen kein Quecksilber. Mit
Kochsalzlösung entsteht eine weisse Fällung. 



   Beispiel 2 :   4'45   Teile Chininsulfat werden mit einer Lösung von   3'18   Teilen
Merkuriacetat in 50 Teilen Wasser vorsichtig auf dem Wasserbad   erwärmt,   bis alles gelöst ist. Gegen Ende der Reaktion kann man stärker erwärmen. Am nächsten Tage versetzt   ,   man entweder mit i Äquivalent Schwefelsäure, giesst in Alkohol und verfährt wie in
Beispiel i, wodurch man das Bisulfat des Reaktionsproduktes   erhält, oder   man giesst die
Reaktionslösung in Alkohol und saugt ab. 



     Beispiele :   Teile Chininbase werden in 6 Teilen Methylalkohol gelöst und eine
Lösung von 4-2 Teilen Merkuriacetat in 10 Teilen Methylalkohol hinzugefügt. Man lässt über Nacht stehen, fällt mit Äther und saugt ab. Die Verbindung löst sich leicht im
Wasser, Alkohol und Chloroform. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilber- verbindungen, darin bestehend, dass man Merkuriacetat auf Chinin bzw. dessen Salze ein- wirken lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT86135D 1917-09-21 1920-07-02 Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindungen. AT86135B (de)

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