AT77319B - Verfahren zur Darstellung von wasserlöslichen Verbindungen des Cystins und dessen Derivaten mit Desinfizientien zur Bekämpfung von Typhus und anderen Infektionskrankheiten, die in der Leber ihrer Ursprung haben. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von wasserlöslichen Verbindungen des Cystins und dessen Derivaten mit Desinfizientien zur Bekämpfung von Typhus und anderen Infektions- krankheiten, die in der Leber ihren Ursprung haben. 



   DieAuffindungvonHeilmittelnzurBekämpfngdesTyphusundanderenInfektions-   k. anldleiten,   die in der Leber ihren Ursprung haben, ist gerade in   der gegenwärtigen   
 EMI1.1 
 dieser Krankheiten erscheint nur   dann'gewährleistet,   wenn es gelingt, Heilmittel zu tindeo. die entweder durch Injektion oder durch innere Gaben in den Körper gebracht, in der Leber ihre desinfizierende Kraft, zur vollen Entfaltung bringen können. Als solche können nur mit Desinfizienten gekuppelte Substanzen in Frage kommen, die eine Affinität zur 
 EMI1.2 
 werden und ihre   keimtötende Wirkung entfalten können. Es wurde üuu gefunden,   dass   t'\-. tin   und seine Derivate ausgezeichnete Desinfizientienträger darstellen.

   Die Verbindungen \un Cystin und dessen Derivaten mit den Desinfizientien Quecksilber, Quecksi'berchlorid 
 EMI1.3 
 f.   thtss und   auch innerlich gegeben weniger wirksam.   kas wurde   nun weiter gefunden dass man leicht   usliche   und äusserst   wirksame   Doppelsalze. sowhol for innerliche Caben als auch für Injektionszwecke geeignet, erhält.   wenn man Cystin- und Cysteinqueksilber, Cystin- und Cysteinquecksilberchlorid sowie   
 EMI1.4 
   H e i   s   pie 1 .   



  1Cystinquecksilber-Natriumchlorid. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   3. Cystinquecksilber-Lithiumchlorid stellt ein   gelblicbweisses,     in Wasser klar lösliches   Pulver dar. 



   4. Cystinquecksilber-Natriumrhodanat ist ein gelbbraunes Pulver. In Wasser löst   p,   sich mit gelber Farbe auf. 



   5. Cystinsilber-Natriumchlorid stellt ein braunes Pulver dar, das in Wasser los-   Heb   ist. 
 EMI2.1 
 



    Zu Cysteinquecksilberchlorid wird unter UmschUtteln nach und nach solange 33%ige Kochsalzlösung hinzugefügt, bis noch eine Spur von Cysteinquecksilberchloridaalz aagelowt   ist und filtriert. Die Lösung wird dann ebenfalls mit reinem Aceton im Überschuss ver. setzt, der Niederschlag abgenutscht und rasch getrocknet. 



   Cysteinquecksilberchlorid-Natriumchlorid ist ein weisses Pulver und löst sich in Wasser klar auf. 



   7.   Cysteinquecksilberchlorid-Natriumbromid wird   in derselben Weise wie Cysteinquecksilberchlorid-Natriumchlorid hergestellt und ist ebenfalls ein braunes Pulver, das sich leicht in Wasser löst. 



   8.340   9   Cysteinsäure werden in 1   1   Wasser auf dem Dampfbad mit 460   9   Quecksilberoxyd erwärmt und mit 120   9   Kochsalz versetzt. Nach kurzer Zeit geht das   Queck-   silberoxyd in Lösung. Die Lösung wird filtriert und nach dem Erkalten mit gleichen Teilen Alkohol absolut und   #   Teil Äther gefällt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Doppelverbindungen des Cyatins und seiner Derivate aus den bekannten unlöslichen oder schwer löslichen Verbindungen des Cystins und seiner Derivate mit Quecksilber, Quecksilberchlorid und Silber, dadurch gekennzeichnet, dass man diese in Wasser unlöslichen oder schwer löslichen Verbindungen in Kochsalz- lösung oder in entsprechenden Lösungen von Natriumbromid, Natriumrhodanat, Lithium. chlorid löst, die erhaltenen Losungen mit Aceton, Äthylalkohol, Methylalkohol oder Äther im Überschuss versetzt und den entstandenen Niederschlag abfiltriert und im Vakuum trocknet.