CH90805A - Verfahren zur Darstellung einer in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindung. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindung.

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CH90805A
CH90805A CH90805DA CH90805A CH 90805 A CH90805 A CH 90805A CH 90805D A CH90805D A CH 90805DA CH 90805 A CH90805 A CH 90805A
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quinine
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side chain
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mercury
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Farbwerke Vorm Meiste Bruening
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Hoechst Ag
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  Verfahren zur Darstellung einer in der Seitenkette. substituierten       Chininquecksilberver.bindung.       Es wurde gefunden, dass man - zu einer       Chininquecksilberv        erbindung    kommt, welche  das-     Q'uechsilber    in der     Seitenkette    des hy  drierten     Ringes    enthält, wenn     man        Merkuri-          salze,    namentlich     Merkuriacetat,    auf Chinin,  gegebenenfalls in Form seiner     Salzet-    zweck  mässig in     wässeriser    oder alkoholischer Lö  sung einwirken lässt.

   Die neue Verbindung  ist, besonders in Form ihrer Salze, von gro  ssem. therapeutischen Wert zur     Bekämpfung     von     Infektionskrankheiten.     



  Die Base ist gegen     Permanganat    beständig.  Schwefelammonium fällt selbst beim Kochen  kein Quecksilber. Aus ihrer -schwefelsauren  Lösung fällt     Kochsalzlösung    einen weissen  Niederschlag. Das     Bisulfat        -wird        finit    Wasser  teigig und löst sieh bei weiterem     )Ärasser-          zusatz    auf. Beim Abkühlen der -gesättigten  -wässerigen Lösung kristallisiert es in winzi  gen     Kriställchen;    aus der stark verdünnten  wässerigen Lösung viril es durch verdünnte  Natronlauge nicht gefällt, aus einer konzen  trierten     wird.    die Base abgeschieden.

           Beispiel        T:     5,48 Teile     Chininbisulfat    werden in 10  Teilen     warmem    Wasser gelöst lind eine Lö  sung von 3,18 Teilen     Merkuriacetat    in 10 Tei  len Wasser zugegeben. Nach einiger Zeit  giesst man die Reaktionslösung in Alkohol     und-          saugt    das ausgefallene     Prodüht,    welches als       Bisulfat    vorliegt, ab. .  



  <I>Beispiel 2</I>  4,45 Teile     Chininsulfat        werden        mit    einer  Lösung von 3,18 Teilen     Merkuriaeetat    in 50  Teilen Wasser vorsichtig auf dem Wasser  bad     erwärmt,    bis alles gelöst ist. Gegen Ende  der     Reaktion    kann man stärker erwärmen:.  Am nächsten Tage versetzt man entweder mit  1     Äquivalent        Schwefelsäure,    giesst in Alkohol  und verfährt wie im Beispiel 1, wodurch man  das.     Bisulfat    des     Reaktionsproduktes    erhält, .

    oder man giesst die     Reaktionslösung    in     Al-;          kohol        uiicl    saugt ab.  



       Beispiel   <I>3</I>  5 Teile     Chininbase        werden    in 6 Teilen  Methylalkohol gelöst und eine Lösung von      4,2 Teilen     -Merkuriacetat    in 10 Teilen Methyl  alkohol hinzugefügt. Man lässt über Nacht  stehen, fällt mit Äther und saugt ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur<B>D</B>arstellung einer iii der Seitenkette substituierten Chininquecksilber- verbindung, darin bestehend, dass man Mer-- kuria.cetät auf Chinin einwirken lässt. Die Base ist gegen Permanganat beständig. Schwefelammonium fällt selbst beim Köchen kein Quecksilber. Aus ihrer schwefelsauren Lösung fällt Kochsalzlösung einen weissen Niederschlag.
    Das Bisialfat wird mit Wasser teigig und löst sich bei weiterem Wasser- zusatz auf. Beim Abkühlen der gesättigten Lösung kristallisiert es in winzigen Kriställ- chen. Aus der stark verdünnten wässerigen Lösung wird -es-durch verdünnte Natronlauge nicht gefällt, aus einer konzentrierten wird die Base abgeschieden. -. UNTERANSPRUCH:
    Verfahren nach Patentanspruch, darin be stehend, dass Chinin in wässeriger Lösung sei ner Salze zur Anwendung kommt.
CH90805D 1917-09-21 1920-06-17 Verfahren zur Darstellung einer in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindung. CH90805A (de)

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