CH208533A - Verfahren zur Darstellung von 4-Oxybenzthiazol. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 4-Oxybenzthiazol.

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CH208533A
CH208533A CH208533DA CH208533A CH 208533 A CH208533 A CH 208533A CH 208533D A CH208533D A CH 208533DA CH 208533 A CH208533 A CH 208533A
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benzothiazole
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Erlenmeyer H Dr Prof
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description


  Verfahren     zur    Darstellung von     4-Ogobenzthiazol.       Es wurde gefunden, dass man zu einer  neuen Verbindung der     Benzthiazolreihe    ge  langt, wenn man an     2-Alkyl-oxyaniline    nach  einer der üblichen Methoden den     Thiazolring     bildet und die so erhaltenen     4-Alkoxybenz-          thiazole    zum bisher noch unbekannten     4-Oxy-          benzthiazol    verseift. Für den     Thiazolring-          schluss    können die meisten der bekannten Me  thoden Anwendung finden.

   Geeignet ist zum  Beispiel die Behandlung der leicht entstehen  den     Acylverbindungen    der     2-Alkoxyaniline     mit Schwefel oder schwefelabgebenden Stof  fen, oder die Überführung der     2-Alkoxyani-          line    in     2-Alkoxyphenylthioharnstoffe,    wor  auf     Ringschluss    durch Einwirkung von Halo  genen zu erzielen ist.  



  Das Verfahren des vorliegenden Patentes  zur Herstellung von     4-Oxybenzthiazol    ist da  durch gekennzeichnet, dass man ein     2-Alkoxy-          anilin    mit Ameisensäure behandelt, auf das  so erhaltene     Formyl-2-alkoxyanilin    Schwefel  zur Einwirkung bringt, das dabei entstan  dene     2-Mereapto-4-alkoxy-benz-thiazol    zur       4-Alkogy-benzthiazol-2-sulfonsäure    oxydiert,    die     Sulfosäure    durch Behandeln mit Natrium  amalgam in     4-Alkogy-benzthiazol    verwan  delt und hieraus durch Verseifen das     4-Oxy-          benzth.lazol    gewinnt.  



  Das noch unbekannte     4-Oxybenzthiazol     besteht aus, gelblichen     Kristallen    vom  Schmelzpunkt 143'. Die Verbindung ist in  Wasser schlecht löslich und reagiert schwach  sauer.  



  Die neue Verbindung soll als Zwischen  produkt zur     Herstellung    pharmazeutisch  wirksamer Verbindungen dienen.  



       Beispiel:     100 Teile     2-Methoxyanilin    werden mit 60  Teilen     konzentrierter    Ameisensäure 2 Stun  den gekocht. Durch Eingiessen des Reaktions  produktes in Wasser wird das     Formyl-o-          anisidin    vom Schmelzpunkt 83,5   abgeschie  den.  



  100 Teile     Formyl-o-anisidin    werden mit  <B>100</B> Teilen gemahlenem Schwefel gut ge  mischt und während 24-30     Stunden    zum  schwachen Sieden erwärmt. Nach Beendigung      der     Schwefelwasserstoffentu-icklung    wird das  Produkt mit verdünnter Natronlauge behan  delt und auf     diese    Weise das gebildete 2  3lercapto-4-methoxy-benzthiazol in Lösung ge  bracht.

   Durch     Ansäuren    lässt sich ein     filtrier-          bares    Rohprodukt gewinnen, das nach dem       Umkristallisieren    aus verdünntem Alkohol  reines kristallisiertes     2-Mercapto-4-methoxy        -          benzthiazol    vom Schmelzpunkt 205,5   C er  gibt.  



  10 Teile des so erhaltenen     2-Mercapto-4-          methoxy-benzthiazol,    mit     Alcalicarbonat    in  Wasser gelöst, werden mit 16 Teilen Kalium  permanganat     bei    einer     Temperatur    unter  100   C oxydiert. An Stelle des Kaliumper  manganat lassen sich mit gleichem Erfolg       andere    Oxydationsmittel, wie z. B. Wasser  stoffperoxyd,     Natriumhypoehlorit,    Natrium  hypobromit verwenden. Auf Zusatz von ans  salzenden Verbindungen fällt     4-Methoxy-          benzthiazol-2-sulfonsäure    als     Alkalisalz    in  Form farbloser Kristallblättchen aus.  



  Zu 10 Teilen des     Natriumsalzes    der 4  Methoxy-benztbiazol-2-sulfonsäure in wenig  Wasser gelöst werden     portionsweise    200  Teile eines     5%igen        Natriumamalgams    gege  ben. Durch Zufügen von Säure wird die Lö  sung während der Reaktion neutral bis  schwach sauer gehalten. Diese Lösung gibt  nach Zusatz von     Alkalihydroxyden    bis zur  alkalischen Reaktion an Benzol das     4-          Methoxy-benzthiazol    ab, das sich aus der       benzolischen    Lösung in Form weisser Kri  stalle vom Schmelzpunkt 101   C isolieren  lässt.

           4-Methoxy-benzthiazbl    wird mit Jod  wasserstoffsäure von     konstantem    Siedepunkt  im Überschuss     versetzt    und erwärmt. Nach  der Entfernung     überschüssiger    Jodwasser  stoffsäure wird der Rückstand mit wenig  Wasser aufgenommen und das     4-Oxybenz-          thiazol    durch Zusatz von     Alkalicarbonat    ge  fällt. Durch     L:        mkristallisieren    oder Sublima  tion     gereinigt    wird das     4-Oxybenzthiazol    in  Form gelblicher     Kristalle    vom Schmelzpunkt  143   C erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 4-Oxy- benz-thiazol, dadurch gekennzeichnet, daB man ein 2- Alkoxy anilin mit Ameisensäure behandelt, auf das so erhaltene Formyl-2- alkoxyanilin Schwefel zur Einwirkung bringt, das dabei entstandene 2-Mercapto-4- alkoxy-benz-thiazol zur 4-Alkoxy-benzthia- zol-2-sulfosäure oxydiert,
    die Sulfosäure durch Behandeln mit Natriumamalgam in 4- Alkoxy-benzthiazol verwandelt und hieraus durch Verseifen das 4-Oxybenzthiazol ge winnt. Die neue Verbindung bildet Kristalle vom F. 143'. Sie soll als Zwischenprodukt zur Herstellung pharmazeutisch-wirksamer Verbindungen dienen. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff 2-Methoxyanilin verwendet.
CH208533D 1938-02-25 1938-02-25 Verfahren zur Darstellung von 4-Oxybenzthiazol. CH208533A (de)

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