AT84634B - Entfernungsmesser. - Google Patents

Entfernungsmesser.

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AT84634B
AT84634B AT84634DA AT84634B AT 84634 B AT84634 B AT 84634B AT 84634D A AT84634D A AT 84634DA AT 84634 B AT84634 B AT 84634B
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Heinrich Alt
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Heinrich Alt
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Description


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  Entfernungsmesser. 



   Die Erfindung betrifft aus Doppelfernrohren bestehende Koinzidenz-Entfernungsmesser jener Art, bei welchen die gesuchte Entfernung eines Punktes mittels zweier Okulare durch
Visur von dem einen Endpunkt einer Basis mittels des einen Okulars und Verschiebung des Bildes des zweiten verschwenkbaren Okulars bestimmt wird. 



   Die vorliegende Erfindung besteht in solchen Verbesserungen von Entfernungsmessern dieser Art, dass die Messung in einfacher Weise mit einer allen Anforderungen genügenden
Genauigkeit ermöglicht wird. Dies wird zunächst dadurch erreicht, dass eine Einrichtung zur Umkehrung sowie eine Einrichtung zur Höhenverstellung des im einen Okular erscheinenden
Bildes vorgesehen wird, so dass beim Einvisieren die beiden. Bilder genau übereinandergestellt werden können, ohne sich zu decken, Das Prinzip   der Übereinanderstellung   beider Bilder und Umkehrung des einen der Bilder ist zwar bei den Invert-Entfernungsmessern mit festen Okularteilen bereits verwirklicht.

   Doch sind die hierzu vorgesehenen optischen
Vorrichtungen in der Regel sehr komplizierter und kostspieliger Art, vor welchen die zu den genannten Zwecken vorgesehenen Teile des Erfindungsgegenstandes den Vorzug grösster Einfachheit besitzen. Ferner kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um bei Visur auf schiefstehende Objekte (Bäume) durch Drehung des durch das eine Okular auf dem Kopf stehend sichtbaren Bildes beide Bilder in eine Richtung bringen zu können. 



   Ferner können bei solchen mit abnehmbarem   Basisverlängerungsstück   ausgestatteten Entfernungsmessern der Erfindung gemäss noch besondere Einrichtungen zur genauen Einund sicheren Feststellung des Verlängerungsstückes vorgesehen sein. 



    In der Zeichnung zeigt Fig. i ein Schema zur Erläuterung des Messprinzips. Fig. 2 zeigt einen gemäss der Erfindung ausgestatteten Feldstecher in Oberansicht. Die Fig. 3   bis 5 stellen den das bewegliche Okular tragenden Teil in Oberansicht, Längsschnitt und Querschnitt dar. Fig. 6 bis 8 veranschaulichen die Befestigung des Basisstückes in axialen Schnitten und im Querschnitt. Fig. 9 und 10 sind ein aufrechter und ein wagrechter Schnitt durch das Basisstück in grösserem Massstabe. Fig. II ist eine Seitenansicht zu Fig. 9 und Fig. 12 ein Querschnitt nach der Linie 12-12 der Fig.   9   in grösserem Massstabe und die Fig. 13 bis 18 zeigen gegenseitige Stellungen der beiden Okulare. 



   Wie in Fig. i schematisch veranschaulicht, erfolgt die Messung der Entfernung eines Punktes   A   von der Basis BC in bekannter Weise, indem durch das eine Okular L senkrecht zur Basis BC auf den Punkt   A   visiert und durch Verschwenkung des zweiten Okulars R das in diesem sichtbare Bild in die gleiche Vertikalebene mit dem Bilde des Okulars L gebracht wird, wobei die Verschwenkung ein Mass der gesuchten Entfernung bildet. 



   Am Okular L ist in bekannter Weise ein Basisverlängerungsstück a mit zwei den Lichtstrahl zweimal rechtwinklig knickenden Prismen oder Spiegeln al und a2 (Fig. 2, 9 und   10)   angeordnet, wobei das rechte Okular R in einer Bogenführung um einen ausserhalb des Instrumentes liegenden Punkt D in einer gegen das Objekt konvexen Führung oder um den Punkt C in einer gegen das Objekt konkaven Bogenführung verschwenkbar ist. 



   Das übliche Einvisieren unter Deckung der Bilder der beiden Okulare hat den Nachteil, dass die Genauigkeit der Messung von der Genauigkeit der Deckung der beiden Bilder abhängt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird der vorliegenden Erfindung gemäss an einem der beiden Okulare eine Einrichtung vorgesehen, welche das Bild in umgekehrter Stellung erscheinen lässt. Ferner wird eine Einrichtung vorgesehen, dieses Bild entsprechend heben zu können, so dass beim Einvisieren das umgekehrte Bild des einen Okulars und das aufrechte Bild des anderen Okulars genau übereinander zu stehen kommen und die Anordnung eines Fadenkreuzes erspart wird.

   Fig. 13 veranschaulicht die gegenseitige Stellung des umgekehrten Bildes 1 und des aufrechten Bildes r in der Basisentfernung, Fig. 14 die Stellung der beiden Bilder nach Hebung des umgekehrten Bildes   i !   und Fig. 15 die Stellung der Bilder   l   und r nach dem Einvisieren. Zur Erzielung der Umkehrung des im Okulare L erscheinenden Bildes   l   wird, wie aus Fig. 2, 9   und'10   ersichtlich, zwischen den beiden Prismen   a1   und a2 eine Linse F eingeschaltet. Zur Höhenverstellung des im Okular L erscheinenden umgekehrten Bildes wird das Prisma a2 um die Längsachse des Basisrohres verschwenkbar angeordnet.

   Zu diesem Zwecke ist das Prisma   c* mit   einer rohrförmigen Hülse   t   auf einem Zapfen oder Rohre t'aufgesteckt, wobei die Hülse t einen Endflansch besitzt) der auf einem entsprechenden Flansch des Tragstückes   tl läuft.   Innerhalb eines Gehäuses u, das durch einen Deckel   M   abgeschlossen werden kann, ist eine Feder u2 eingesetzt, die sich einerseits auf den Flansch der Hülse t und andrerseits gegen den Deckel stützt, so dass das Prisma stets an seiner Führung mit federndem Druck gehalten ist. Die 

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 EMI2.1 
 beispielsweise durch Kegelradübersetzung vom Handrade w aus gedreht werden kann.

   Das Gehäuse   u   besitzt einen Schlitz, durch den der Arm v des Zahnbogens nach aussen ragt. 
 EMI2.2 
 stehenden Bilde   1   eingestellt werden (Fig. 15), ohne dass sich die beiden Bilder gegenseitig stören. 



   Um auch das Einvisieren bei schiefstehenden Objekten (z. B. Bäumen) mit grösster Genauigkeit vornehmen zu können, kann ferner das Prisma oder der Spiegel al um eine wagrechte, zur Längsachse des Basisstückes a senkrechte bzw, zu den beiden Okularachsen parallele Achse verschwenkbar sein (Fig. 9 und   10).   Die Lagerung ist in der gleichen Weise ausgebildet wie beim Prisma oder Spiegel a2 und die Drehung kann in ähnlicher Weise mittels eines Handrades x bewirkt werden. Die beiden im Abstand der Basisdistanz erscheinenden Bilder nehmen nach Hebung des im Okular L sichtbaren Bildes zunächst die Lage nach Fig. 16 ein.

   Dann wird das Bild   1   durch Drehen des Prismas oder Spiegels al parallel zu dem im Okular R erscheinenden Bilde r gestellt (Fig. 17), worauf das Bild r verschoben wird, bis sich die beiden Bilder zur genauen Messung gegenüberstehen. 



   Das abnehmbare Basisstück a ist ferner der Erfindung gemäss am Okular L so befestigt, dass es stets genau die richtige Stellung in der Ebene der optischen Achsen der beiden Okulare einnimmt. Zu diesem Zwecke ist auf-dem Stutzen a des Okulars L ein Ring   d   mittels Keil und Nut oder in anderer geeigneter Weise gegen Drehung gesichert, jedoch verschiebbar, angeordnet und zwischen diesem Ringe und dem Randflansch e des Okularrohres eine Spiralfeder f eingeschaltet. Der Ring d besitzt am Umfange diametral gegenüberliegende, parallel zur Achse verlaufende Nuten oder Vertiefungen g, welche auf der gegen den Ring d gekehrten Seite in Schrägflächen gl übergehen, und der sich mit seinem Rand gegen einen Führungsring b des Okulars legende Stutzen a3 besitzt an der Innenseite in die Nuten g   einführbare   Stiften oder Vorsprünge h.

   Das Basisrohr a kann demnach so auf den Stutzen   c   aufgesetzt werden, dass die Vorsprünge h des Stutzens a3 
 EMI2.3 
 Schrägflächen gl gleitend, den Ring d unter Spannung der Feder f gegen das Basisrohr drücken, so dass der Stutzen'a3 durch die Spannung der Feder mit seinem Sitzrand genau an den Führungsring b angedrückt wird. 



   Die Feststellung des Basisrohres in der Ebene der beiden Okularachsen kann mittels irgendwelcher geeigneter Mittel auslösbar erfolgen. Beispielsweise kann, wie am besten aus 
 EMI2.4 
 Einstellung des Basisrohres a in die Ebene der Achsen der beiden Okulare der Arm il des Basisrohres legt, welcher einen   Hebel j trägt,   der mit einer Schrägfläche des Armes 1 eingreifen kann und an seinem als Griffstück ausgebildeten oberen Arm durch eine Feder   j1   belastet ist. 



   Das Basisrohr kann daher jederzeit leicht und genau am Feldstecher befestigt bzw. von demselben abgenommen werden. 

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Claims (1)

  1. Das rechte Okular R ist, wie in den Fig. 3 bis 5 in grösserem Massstabe veranschaulicht, auf dem Tragstück k eines Schlittens kl befestigt, der in der bogenförmigen, der Einfachheit halber in der Zeichnung geradlinig dargestellten Führung m verschiebbar ist und an die Führungskante ml durch eine Feder n angedrückt wird. Die Verschwenkung des Okulars R erfolgt mit Hilfe der Schraube o, welche in die zylindrische Mutter 01 eingreift. Die Schraube o ist im Lagerstück p durch Bunde os unverschiebbar gehalten, wobei das Lagerstück p mittels Zapfens pl um eine aufrechte Achse drehbar ist und das Tragstück k in wagrechter Richtung erweiterte Bohrungen k2 für den Durchtritt der Schraube o besitzt, so dass der Schlitten der Krümmung der bogenförmigen Führung ml folgen kann.
    Die Verschiebung des Okulars R, welche das Mass für die gesuchte Entfernung bildet, wird mittels des Zeigers q abgelesen, wobei ein der Skala des Handrades s der Schraube 0 gegenüberstehender Zeiger dazu dient, Unterteile der Hauptskala abzulesen, EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Entfernungsmesser nach Anspruch i mit die Basisdistanz vergrösserndem, den Lichtstrahl zweimal rechtwinklig brechenden Prismen-oder Spiegelsatz, dadurch gekennzeichnet, dass das den Lichtstrahl zum feststehenden Okular (L) reflektierende Prisma ( um die Achse des Basisverlängerungsstückes (a) drehbar ist, um das Bild im Okular (L) der Höhe nach verstellen zu können.
    3. Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma oder der Spiegel ( mittels einer roh@ förmigen Hülse (t) auf einem zapfenoder rohrförmigen Träger (tel) gelagert ist und einen Führungsflansch besitzt, auf den sich eine Druckfeder M) stützt, wobei ein mit dem Prisma verbundener Zahnbogen (v) in eine mittels Handrades (w) drehbare Schnecke (zit) eingreift.
    4. Entfernungsmesser nach den Ansprüchen 1 bzw. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Bilder schiefstehender Objekte in gleiche Richtung bringen zu können.
    5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma (at) des Basisstückes (a) um eine zu den beiden Okularachsen parallele Achse verschwenkbar ist. EMI3.1 wird und am Stutzen (c) des Okulars ein verschiebbarer, jedoch gegen Drehung gesicherter Stützring (d) angeordnet ist, gegen den sich die Feder (f) legt, wobei der Stutzen (a3) des Basisrohres innere Ansätze (h) besitzt.
    welche beim Aufstecken des Basisrohres durch entsprechende Ausnehmungen (g) des Stütz inges treten und beim Verschwenken des aufgesteckten Basisrohres in die Ebene der Okularachsen, an hinteren Schrägflächen (gl) des Stützringes (d) angreifend, diesen unter Spannung der Feder verschieben, so dass durch letztere der Stutzen (a3) des Basisrohres mit seinem Sitzrand auf den Ringsitz (b) gedrückt wird.
    7. Entfernungsmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisverlängerungsstück (a) zwecks Festlegung in der Ebene-der optischen Achsen der beiden Okulare einen Arm (il) besitzt, der sich cube, einen am Okular (L) angebrachten Anschlagarm (i) legt und einen federbelasteten Sperrhebel (i) zur Verbindung beider Arme trägt.
AT84634D 1917-10-18 1917-10-18 Entfernungsmesser. AT84634B (de)

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