AT83510B - Verfahren zur Ausscheidung von schlecht kristallisierenden oder kolloidal gelösten Paraffinen aus solche enthaltenden Mineralölprodukten. - Google Patents

Verfahren zur Ausscheidung von schlecht kristallisierenden oder kolloidal gelösten Paraffinen aus solche enthaltenden Mineralölprodukten.

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Karl Ing Bauer
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  Verfahren zur Ausscheidung von schlecht kristallisierenden oder kolloidal gelösten Paraffinen aus solche enthaltenden Mineralölprodukten. 



   Um aus Mineralölprodukten gelöstes Paraffin auszuscheiden, pflegt man bisher allgemein die Öle zu kühlen und dann zu filtrieren. Voraussetzung'für die Wirksamkeit dieses Vorganges ist aber die Neigung des gelösten Paraffins zum Übergang in den kristallinischen Zustand. Ist jedoch die'Beschaffenheit des Öles eine solche, dass sich bei der Kühlung die Kristalle nur schwierig oder gar nicht entwickeln, so misslingt die beabsichtigte Ausscheidung und die nach dem bekannten Verfahren behandelten Öle verhalten sich wie eine unterkühlte   Salzlösung.   



   Die Erfindung besteht nun darin, Mineralölplodukte, welche sich beim Kühlen wie kolloidale Lösungen verhalten, oder deren Paraffine nicht oder schlecht kistallisieren, und welche daher nach dem üblichen Kühlen und Fitrieren keine oder eine unwesentliche Änderung des Stockpunkts zeigen, durch Zusatz geringer Mengen gut kristallisierender Pa. affine, deren Stockpunkt bedeutend höher über dem des betreffenden Öies liegt, kristallisierbar und filtrierbar zu machen. Der Erfolg des Zusatzes solcher Paraffine zeigt sich bei der darauffolgenden Kühlung und beim Filtrieren, indem nun auch bei tiefer Temperatur das Filtrieren leicht von statten geht und ein Produkt gewonnen wird, das die schlecht kristallisierenden oder kolloidalen Paraffine nicht mehr enthält und daher je nach der angewendeten Kühltemperatur den entsprechend niedrigeren Stockpunkt des Filtrats aufweist. 



  Die Erniedrigung des Stockpunkts gibt nun einen Massstab für die erfolgte Ausscheidung des kolloidal gelösten oder schlecht kristallisierenden Paraffins. Das Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung tiefstockender Mineralöle, wie solche für manche industrielle Verwendungszwecke erforderlch sind. Nachstehend seien einige Ausführungsbeispiele angeführt : i. Ein Mineralöl mit einem Stockpunkt   von -40   C wurde mit einem Paraffin vom Schmelzpunkt 40  C gemengt. Das Paraffin wird vor dem Zusetzen geschmolzen oder in einem besonderen Mittel, z. B. Mineralöl, gelöst und in einer Menge von i bis 3 % verwendet. 



  Die Abkühlungstemperatur des Gemisches war   ?     C,   der Stockpunkt des gewonnenen   Filtrats -120 C.   



     . 2.   Ein   Destillationsrückstand m't   dem Stockpunkt + 280 C wurde mit einem Zusatzmaterial mit dem Schmelzpunkte 40  C behandelt. Art und Menge des Paraffinzusatzes sind die gleichen wie im Beispiel i. Die Abkühlungstemperatur   betrug-60   C, der Stockpunkt des Filtrats   betrug-30 C.   



   3. Maschinenschmieröl mit einem Stockpunkt   von + 0'50   C wurde ebenfalls mit dem 
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 punkt des gewonnenen   Filtrats -120 C.   



   Die bedeutende Erniedrigung des Stockpunktes, welche ohne Zugabe des Zusatzmaterials nicht erreichbar war beweist, dass das schlecht kristallisierende oder kolloidal gelöste Paraffin zur Ausscheidung gelangt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Ausscheidung von schlecht kristallisierenden oder kolloidal gelösten Paraffinen aus solche enthaltenden Mineralölprodukten, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit geringen Mengen gut kristallisierenden Paraffins versetzt werden, worauf man in bekannter Weise auf beliebig tiefe Temperatur kühlt und filtriert, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT83510D 1918-08-05 1918-08-05 Verfahren zur Ausscheidung von schlecht kristallisierenden oder kolloidal gelösten Paraffinen aus solche enthaltenden Mineralölprodukten. AT83510B (de)

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