AT82712B - Apparat zum Messen und Registrieren der Geschwindigkeit und anderer Daten von Lokomotiven. - Google Patents

Apparat zum Messen und Registrieren der Geschwindigkeit und anderer Daten von Lokomotiven.

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AT82712B
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Johann Von Lechner
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Johann Von Lechner
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Description


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  Apparat zum Messen und Registrieren der Geschwindigkeit und anderer Daten von Lokomotiven. 
 EMI1.1 
 

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 4. einem Mechanismus, der am Bande die Geschwindigkeit der Fahrt registriert,   g.   einem Mechanismus, der die Geschwindigkeit der Fahrt mittels eines Zeigers anzeigt, 6. einem Mechanismus, der die Scheiben des Bahnprofiles umdreht, 7. einem Mechanismus, der das Band mit dem Bahnprofil verschiebt und 8. einem Warnungsmechanismus mit Klingel. 



   Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt vom Zapfen 1 (Fig. XX) des Lokomotiv-oder Wagenrades 7 aus, der mittels der Kurbel 2 die Achse 3 anfasst, auf der Exzenter 4. (Fig. XVII und XVIII) sitzen, auf denen die am Ende der Stangen 13 sitzenden Rollen 8 laufen. Die Stangen 13 werden dadurch gehoben und gesenkt und nehmen dabei die um die Hauptwelle 6 schwingbaren Hebel 19 mit, die vermittelst Rollen   15 bzw,   deren Achsen 16 an die Stangen 13 angeschlossen sind. Sperrklinken 21 mit Federn 22 an den Hebeln 19 greifen in die auf der Hauptwelle 6 des Apparates festsitzenden Sperräder, wodurch beim Schwingen der Hebel 19 die Hauptwelle 6 schrittweise 
 EMI2.1 
 der Gang der Sperräder 18 vergrössert und verkleinert werden. 



   Die selbsttätige Aufziehvorrichtung des Geschwindigkeitsmessers wirkt wie folgt :
Beim Verlassen der Lokomotivremise zieht der Machinist an der Schnur 107 (Fig. V), um die Feder 3'anfänglich aufzuziehen. Beginnt die Lokomotive sich zu bewegen, so wird die Welle   6,   wie beschrieben, pro km eine bestimmte Anzahl Umdrehungen ausführen, wobei die Feder 109, welche auf den   Aufziehhebel 110 (Fig.   III) stösst, denselben hebt, wodurch mittels der Sperrklinke 112 das Sperrad 122 um einen gewünschten Teil eines Zahnes gedreht wird. 



  Springt die Feder 109 unter dem Hebel 110 heraus, so fällt der Hebel durch die Wirkung der   Feder 111   auf den   Stift144   herab, während das Sperrad, von der Feder 119 gehalten, stehen bleibt. 



  Das Getriebe 128 dreht sich um einen Zahnteil und nimmt das Zahnrad 117 mit, wodurch die Trommelfeder etwas aufgezogen wird. Bei der nächsten Umdrehung der Achse 6 wiederholt sich derselbe Vorgang, bis die Uhr ganz aufgezogen ist. Dann wird die Feder   109,   ohne den Hebel 110 zu heben, sich zusammenbiegen und unter dem Hebel 110 herausspringen,
Bei jeder Umdrehung leistet die Welle 6 folgendes : Mit dem in sie eingeschraubten Stift   25'   (Fig. I) drückt sie auf den Hebel 26', der, sich um sein Gelenk 27'drehend, das Zugorgan   28'   zieht, welches durch den in die Achse 21'des Hammers eingeschraubten Stift   29'den   Hammer 20' hebt. Gleichzeitig stösst die Welle 6 mit ihrem Stift   31'   (Fig.

   I und V) das umgebogene untere
Ende 32'des Hebels 30'weg, welcher infolgedessen, sich um sein Gelenk 34 drehend, mit seinem unteren Ende an die Platine   l'angepresst   wird und am Ende der Kraftwirkung des Stiftes   31'   seine Feder 171 zusammenbiegt und sein oberes Ende 33'unter den gehobenen Hammer 20' neigt ; im selben Augenblick greift der Hebel   41   infolge der Wirkung der Feder   42,   sich um eine
Schraube 65 drehend, mit seiner Schulter hinter den Hebel 30 an (Fig. II und Va) ; der Hammer 20' legt sich auf das umgebogene Ende 33'.

   Wenn der Hebel 30'sich zum Hammer zu neigen beginnt, drückt er mit seinen Federn 35'an den äusseren Teil der mittleren Friktionsmuffe 36 an, welche sich um ihre Achse 39', die an die Platine l'mittels Schraube 172 befestigt ist, drehen kann.
Infolge der Wirkung der Feder 35'geht die Muffe 36'in eine Ausdrehung der äusseren Friktions- muffe 37'hinein, welche sich ständig um eine und dieselbe Achse 39'infolge der Drehung ihres
Zahnrades   38',   das mit dem Trommelzahnrade 40'verbunden ist, dreht. Die auf diese Weise mit der Muffe 37'gekuppelte Muffe 36'beginnt nach der der Trommeldrehung gegenüberliegenden
Seite zu rotieren und stösst mit ihrem Stift 43 die Schulter des Hebels   41   hinter dem Hebel 30' heraus, dessen Ende 33'unter dem Hammer 20'herausspringt und auf seine Stelle gebracht wird.

   Gleichzeitig werden die Muffen 36'und 37'losgekuppelt, der Hammer fällt und schlägt stark auf das Band 13'mit der Nadel 44, welche die durchlaufenen Meter registriert ; gleichzeitig schlägt der Hammer auf die Nadel   12',   welche die Geschwindigkeit der Lokomotive an derjenigen
Stelle registriert, wo der Hammerschlag stattgefunden hat. Der auf der Welle 6 festsitzende
Exzenter   8'   (Fig. II) stellt sich derart ein, dass im Augenblick, als sich der Hammer 20'auf den Haken 33'legt, der Exzenter sofort das untere Ende des Hebels 9' (Fig.

   I, II und XIV) zu bewegen beginnt, weshalb dieser Hebel 9', sich mit seiner Muffe 131 um die Achse 132 der letzteren drehend, mit seinem oberen Ende den umgebogenen Hebel   10'betätigt,   welcher, sich um seine Schraube 135 drehend, sich nach vorwärts bewegt (der Rückgang des Hebels 10'erfolgt durch die Feder 66), so dass die Nadel 12'sich über dem Bande 13'zu bewegen beginnt und, wie oben gesagt, einen Schlag erhält. Die Richtigkeit der Vermerke hängt von den rechtzeitigen Touren der Welle 6 und dem Falle des Hammers 20'ab. Die proportional der vom Zuge durchlaufenen Strecke erfolgende Drehung der Hauptwelle 6 wird derart eingestellt, dass sie beispielsweise eine Tour auf einem Wege von 50   m   während drei Sekunden ausführt. Der Hammer 20'muss nun auch bei jeder Umdrehung der Welle, d. h. einmal in drei Sekunden abfallen.

   Die richtige Einstellung erfolgt durch entsprechende Regelung der Friktionsmuffe 36'vermittelst der an ihr befestigten
Klammer   45,   die man direkt unter den konischen Kopf der Schraube 47 einstellt (Fig. II und VI), welcher gegebenenfalls als Regulator dient, wobei auf die Klammer 45 von unten die Feder 46 wirkt. Man zieht zur Probe die Uhr auf. Die Muffe 37'beginnt zu rotieren, dann neigt man mit 

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 dem Finger den Hebel   30',   wodurch die Muffen 36'und 37'in Friktionskupplung miteinander geraten, und vergleicht mit einer Uhr, ob während der gewünschten Zeit die Muffen sich entkuppeln. Die Regelung erfolgt dann mittels der Schraube 47. 



   Beim Drehen der Welle 6 und Bewegen des Hebels 30'zur Platine   T führt   das Ende 55 des gabelförmigen Hebels 53 dieselbe Bewegung zur Platine aus ; infolgedessen stösst er, sich um sein Gelenk   54   (Fig. XV und XVI) drehend, mit seinem gabelförmigen Ende 52 an einen der Ränder   51,   so dass das mit dem Rande ein Ganzes bildende Röhrchen 48 auf den Führungszapfen 49 auf der Achse 6 zurückverschoben wird, wobei einer von den Zapfen   49,   gegen welchen sich die Verdickung   195   des Fingers 56 stützt, ihn an der Rückbewegung hinter dem Röhrchen her an der Achse 6 hindert ; daher wird er, sich um das Gelenk 57 drehend, nach vorwärts geneigt, wobei er die Feder 58 zusammenbiegt und den Stift 60 (Fig.

   I und VIII) des Fingers 61 am Röhrchen 62 in der Richtung der Drehung der Welle 6 mitnimmt, wodurch auch der Geschwindigkeitszeiger 64, der an das äussere Ende des Röhrchens 62 befestigt ist, am Geschwindigkeitszifferblatt 83, das an die Klammern 84 mittels Schrauben 188 angeschraubt ist, in der Richtung der Drehung der Welle 6 in Bewegung versetzt wird und sich so lange bewegt, bis der Hebel   30'   auf seine Stelle kommt. Dabei werden der Hebel 53 und das Röhrchen 48 infolge der Wirkung der Feder 58 nach vorn verschoben, während der Finger 56 durch dieselbe Feder 58 den Stift 60 freigibt ; das Anhalten des Zeigers   64   erfolgt gleichzeitig mit dem Schlage des Hammers 20'. Bei der weiteren Drehung der Welle 6 stösst sie mit ihrem Stift 147 an den Zahn des Zahnrades   13Y   (Fig.

   VIII), welches sich dabei um seine Achse 173 um einen Zahn dreht und auf seine Rille 140 das biegsame Zugorgan   141   aufwickelt. Dieses ist mittels Schraube 143 an das Röhrchen 62 befestigt, das samt dem Zeiger   64   sich entgegengesetzt der Drehungsrichtung der Welle 6 bewegen wird. Diese Rückbewegung des Zeigers 64 kann eine beliebige sein und   5 bis 10   bis 15 km betragen zu welchem Zwecke die Grösse der Zähne 139'entsprechend vergrössert oder verkleinert wird. 



  Vermindert die Lokomotive ihre Geschwindigkeit nicht, so legt sich nach dieser Rückkehr'des Zeigers der Finger   56,   wie oben erwähnt, auf den Stift 60 und nimmt den Zeiger 64 in der Richtung der Drehung der Welle 6 mit. Der Zeiger 64 steht während drei Sekunden an einer Stelle und nachdem er (z. B. um 5 km) am Geschwindigkeitszifferblatt sich zurückbewegt hat, kommt er wieder auf seine Stelle, falls die Lokomotive ihre Geschwindigkeit nicht vermindert hat. Im entgegengesetzten Fall, d. h. bei Verminderung der Geschwindigkeit, wird der Zeiger 64 bei jeder Umdrehung der Welle 6 nur zurückkehren, bis er Null erreicht, wenn die Lokomotive stehen bleibt. 



  Die Welle 6 dreht auch die Muffe mit dem Finger 69 (Fig. I und IX), welche infolge des Längskeiles 148 sich nur in der Längsrichtung der Welle 6 bewegen kann und bei jeder Umdrehung auf einen Zahn des Sternes 70 mit seinem Getriebe   71   im Lager 72 auftrifft. Da der Stern zwölf Zähne und das Getriebe sechs Zähne besitzt, so wird sich letzteres nur um einen halben Zahn drehen, gleich einem 1/2 mm (die Zahnteilung des Getriebes ist 1 mm gleich), und das Zahnrad 73, welches um seine Achse 76 drehbar ist, die an die Konsole 138 mittels Mutter 77 fest angeschraubt ist, wird sich auch um einen halben Zahn umdrehen. Am Halse 75 des Rades 73 mit seiner Feder   124   sind die. Scheiben 85 mit den Bahnprofilen aufgesetzt, welche an den Stern 126 mit   Schraube 174   und Feder 125 angedrückt werden.

   Die Profile 85 werden durch den   Längskeil 124   in der Richtung des Zahnrades 73 mitgenommen, dem gegenüber sie einen zweimal so grossen
Durchmesser besitzen. Da das Zahnrad 73 bei jeder Umdrehung der Welle 6 sich um      mm 
 EMI3.1 
 die an dieselbe angedrückten Profile gedreht werden, so wird das erste Profil   85,   sobald es mit den entsprechenden Ausschnitten dem Sterne 126 zugekehrt ist, infolge der Wirkung der Feder 125 vom Halse 75 abspringen, die nächstfolgende Profilscheibe hinterlassend, welche derart eingestellt ist, dass sie mit den Anzeigern des abgesprungenen Profils zusammenfallen wird. 



   Wünscht der   Machinist, dans   die Profilscheiben auf der Station oder im Wege nicht funktionieren, so fasst er den Hebel 81 an und zieht denselben nach der Seite des Apparates hin, wobei der Hebel, sich um seinen Bolzen 175 drehend, in den Ausschnitt der Feder 82 einfällt, die ihn aufhält. Mit seinem anderen, frei auf der Welle 6 sitzenden Ende schiebt er die Muffe mit dem Finger 69 unter dem Stern heraus und bleibt stehen, wobei er die Muffe an der Rückwärtsbewegung hindert. Sollen die Scheiben arbeiten, so führt man den Hebel 81 aus dem Ausschnitt der Feder 82 heraus, so dass die Muffe 69 durch Einwirkung der Feder 78 wieder unter den Stern kommt und die Scheiben sich zu drehen beginnen. 



   Wenn der Machinist das Verzeichnis der gefahrdrohenden Stellen des Weges, z. B. Reparaturstellen, bekommt, so stellt er Stifte in die Öffnung 74 des Zahnrades 73 ein (die Öffnungen entsprechen jede   1/2   km der   Bahnstrecke).   1 km vor der betreffenden Stelle ertönt dann eine Glocke      2, 3, je nach dem eingesetzten   Stift, "mittlere Geschwindigkeit" 1 "langsam"     oder"Schritt"anzeigend.   

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   Ist die Uhr aufgezogen und dreht sich die Trommel 2, so betätigt sie das Röhrchen   1-5'2   (welches sich auf dem   Röhrchen     151 [Fig. V] dreht,   das ein Ganzes mit dem Zahnrade 40'bildet) durch eine an dem Zahnrade 40'befestigte Sperrklinke 154, welche in die   Sperrzähne   153   de3   Röhrchens 152 eingreift, wodurch das fest an dem Röhrchen 152 sitzende Zifferblatt 156 und das Zahnrad 157 (Fig. VII) in Drehung geraten. Hat das Zifferblatt 156 eine volle Umdrehung ausgeführt, so wird es, mit seinem Stift 161 den Stift   162   anstossend, den Zähler 163 an der Schraube 164 mit Feder 170 (um einen Stift) umdrehen.

   Will man das Zifferblatt 156 auf irgendeine Stunde einstellen, so fasst man den Hut 160 der Achse 159 an und dreht das fest auf der Achse sitzende Zahnrad 158, welches durch das Zahnrad 157 das Zifferblatt J-56 entgegengesetzt zu seinem Gange in Drehung versetzt, wobei das Zifferblatt, das durch den Stift   161 zurückgeführt   wird, auch den Zähler auf seine ursprüngliche Ziffer zurückbringt. Der Zeiger 165 an der Schraube 166 zeigt Ziffern an. 



   Zieht der Machinist den Handgriff der Pfeife 100 (Fig. XIX und XX), so dreht sich die Achse 98 in ihren Konsolen 99 und dreht den auf dem   Längskeil. Mo   sitzenden Hebel   102,   der auf den Kopf 103 der durch die Öffnung im Mantel hindurchgehenden   Nadel 7C4 (Fig.   X) drückt, wobei letztere im Geschwindigkeitsbande 13 über der Rille der Trommel 196 einen Stich macht. 



   Iri die Wand der Lokomotivwachhütte ist ein Rohr 92 (Fig. XII und XIII) für einen Stab eingeschnitten ; beim Verlassen der Station wird der in ein hölzernes Rohr eingelegte Stab durch einen   Führungsflansch   181 und das   Röhrchen   182 in das kleine Rohr 94 eingelegt ; dadurch wird das Rohr   94   vom oberen Teil des Rohres 92 zum hinteren Teil abgelenkt und lässt, sich geraderichtend, den Stab durch, wobei das Rohr 94 sich um sein Gelenk umdreht. Wenn das Rohr 94 sich nach unten senkt, senkt sich auch die Stange 96 um ihr Gelenk   176   und kommt mit ihrem Finger 97 mit dem Hebel   177   (Fig. X und XI) in Berührung. 



   Infolge der Wirkung des   Fingei s   97 hebt sich der Hebel   177 und schlägt   unter der Wirkung der Feder 178 auf den Kopf 89 der Nadel   88,   welche am Geschwindigkeitsbande   13'über   einer der Ausdrehungen in der Trommel 196 einen Stich macht. Beim Anlangen in der Station nimmt man den Stab mit dem Holzrohre heraus ; das Rohr 94 hebt sich rasch durch   Betätigung   seitens der Feder 93 (welche an das Rohr 92 durch Schrauben 197 befestigt ist) ; die Stange 96 hebt sich mit dem Finger 97 (nach Einlegen des Stabes, der sich unter dem Hebel 177 befand) und hebt das Ende des Hebels   177,   weshalb dieser mit seinem anderen Ende auf den Kopf drückt. 



   Die Einrichtung und Wirkungsweise des Mechanismus, der das Band mit dem   Wegprofil   bewegt. ist beim vorliegenden Apparat wie folgt :
An das Zahnrad 73 wird ein konisches Rad 198 fest angeschraubt (Fig. XXI) ; von diesem Rad wird ein konisches Rad 199 mit zwei Führungsflanschen 200 und einem Gummizylinder 201 betätigt, der auf den Vierkant der Achse 202 mit den Scheiben 223 aufgesetzt ist.

   An diesem Zylinder wird mittels Feder 203 ein Gummizylinder 204 angedrückt, der an einer viereckigen Stelle der Achse 205 sitzt ; beide Zylinder drehen sich um ihre Achsen im Rahmen   206,   der mittels Schrauben 207 befestigt ist ; im selben Rahmen ist die Achse 208 mit ihrem Handgriff 209, der Scheibe 210 und dem Stift 211 drehbar sowie die Scheiben   212,   welche mit den Führungen   213   in Eingriff sind. 214 bezeichnet einen Vierkant auf der Achse 208 des Zylinders 215 mit seinem Oberteil 216 und Schrauben 217 ; 218 die Bremsfeder, 219 die Zeiger und 220 die Trommel mit ihrem Ausschnitt   221,   welche an dem Rahmen 206 befestigt ist. Der Rahmen 206 ist an die Platinen l'mittels Konsolen. 224 und 225 und Schrauben 226 befestigt. 



   Diese Einrichtung zum Verschieben des Profilbandes wirkt folgendermassen :
Beim Drehen der Welle 6 dreht sich, wie erwähnt, auch das Rad 73, welches mit seinem konischen Zahnrad 198 das konische Zahnrad 199 in Drehung versetzt ; wodurch auch der Zylinder 201 mit seiner Achse 202 in Drehung gerät ; auf die Ausdrehungen der Achsen sind
Spiralen 203 aufgesetzt, welche die Achsen 205 mit dem Zylinder 204 anziehen, wodurch das
Band 227 in der Richtung der Zylinderdrehung läuft, sich vom Zylinder 215 abwickelt und unter die Zeiger 219 das Profil der gegebenen Ortschaft bringt ; das Band 227 kommt auf die Trommel 220. 



   Zum Zurückbewegen des Bandes dreht man den Handgriff 209. 



   Beim Auswechseln des Bandes nimmt man den Stift 211 heraus und zieht die Achse 208 heraus, worauf man ein neues Profil einstellt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Appaiat zum Messen und Registrieren der Geschwindigkeit und anderer Daten von Lokomotiven, der von einer Radachse aus angetrieben wird und der für die Fahrt wichtige Angaben aufzeichnet oder sonstwie kenntlich macht, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Apparat sich zusammensetzt aus :
    a) einem mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung versehenen Uhrwerk (3', 0, 0, 0), EMI4.1 Lokomotivgeschwindigkeit notiert, e) einer im wesentlichen aus Zeiger (64) und Zifferblatt (83) bestehenden Vorrichtung, die dem'Führer die Fahrgeschwindigkeit anzeigt, d) einer Vorrichtung, <Desc/Clms Page number 5> die dem Führer das Bahnprofil anzeigt und im wesentlichen aus Scheiben (85), auf denen die Eigenarten der Strecke verzeichnet sind, oder aus einem mit entsprechenden Angaben versehenen, EMI5.1
    2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Lokomotivoder Wagenrade (7) mittels Schaltwerkes (4, 13, 19, 21, 18) o. dgl. gedrehte und sich daher proportional der vom Zuge durchlaufenen Strecke bewegende Hauptwelle (6) mit der die durchfahrene Wegstrecke aufzeichnenden Vorrichtung (25,'26', 28', 44) unter Einschaltung einer Vor- EMI5.2 Vorrichtung für einen bestimmten Zeitraum, der kürzer ist als die Geschwindigkeit oder Umdrehungszeit der Hauptwelle (6), aufzuhalten vermag.
    3. Apparat nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen bei jeder Umdrehung der Hauptwelle (6) herabfallenden Hammer (20'), der für einen bestimmten Zeitraum durch einen von der Achse mittels Vorsprunges (31') gedrehten und in der verdrehten Lage durch einen Federhebel (41) gesperrten Hebel (30') angehalten wird, dessen Freigabe durch eine Reibmuffe (36') EMI5.3 Hauptwelle (6) bewegt, unter dem Kontrollbande (13') einen Bogen von der ganzen Bandbreite beschreibt, so dass je nach der Zuggeschwindigkeit am Bande ein Durchstich in grösserem oder kleinerem Abstande vom Rande erzeugt wird.
    4. Apparat nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch die Vereinigung des für einen bestimmten Zeitraum anhaltbaren Hebels (30') mit einer die Zuggeschwindigkeit durch Zeiger und Zifferblatt angebenden Vorrichtung, die aus einer mit der Hauptwelle (6) umlaufenden EMI5.4 (falls die Zuggeschwindigkeit wächst oder beständig bleibt) am Zifferblatt (83) fortbewegt, während beim Abnehmen der Geschwindigkeit dieser Finger (56) den Zeiger in Ruhe lässt.
    5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Rückwärtsschieben des Zeigers bei jeder Umdrehung der Hauptwelle (6) um einen bestimmten Abstand vorgesehen ist, die aus einem Zahnrad (139), das durch einen Ansatz (147) der Hauptwelle (6) gedreht wird. und einer biegsamen, an dem Zahnrade angreifenden Zugstange (141), die mit der Drehachse (Mulfe 62) des Zeigers (64) verbunden ist, besteht.
    6. Apparat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallhammer (20') mit einer Nadel (44) versehen ist, die das Notieren des vom Zug durchlaufenen Weges (Kilometerzahl) auf dem Bande (13) durch Einstechen in das Band bewirkt.
    7. Apparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durch ein Uhrwerk (3') in gleich- EMI5.5 der Trommelfeder (des Uhrwerkes 3') selbsttätig von der Hauptwelle (6) aus unter Vermittlung eines Schalthebels (110) und einer entsprechenden Zahn-und Sperradübertragung (128, 117, 112, 122) erfolgt. EMI5.6
    9 Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnprofilscheiben (85), die von der Hauptwelle (6) mittels eines Schaltwerkes (69, 70, 71, 73) angetrieben werden, auf EMI5.7 brechung mit dem Sternstück zur Deckung bringenden Lage, d. h. nach einer Umdrehung von der Nabe (75) abspringt.
    10. Apparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein beständig fortbewegtes Band (227), auf dem das Bahnprofil und andere Merkmale der Bahn verzeichnet sind und das zwischen Gummiwalzen (201, 204) eingeklemmt ist, von denen die eine durch ein Schaltwerk (73) gedrehte Walze (201) das sich von einer Trommel (215) abwickelnde und auf eine andere Trommel (220) aufwickelnde Band (227) nach Massgabe des vom Zuge durchlaufenen Weges fortbewegt, wobei der Punkt, in dem sich der Zug jeweilig befindet, mittels ortsfesten Zeigers (219) am Bande (227) an- EMI5.8 <Desc/Clms Page number 6> ii. Apparat nach den Ansprüchen i und 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung,
    die durch Betätigung einer Klingel (86) die gefährlichen Wegstellen ankündigt, aus EMI6.1 Ringrippe (74) mit radialen Löchern sowie in diese Löcher einzusteckenden Stiften (87) und einer Klingel (86) besteht, deren Hammer beim Drehen des Schaltrades (73) von den Stiften (87) getroffen wird.
    12. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Überwachen des Einlegens und Herausnehmens der bekannten Kontrollstäbe (d. h. der Ankunft und Abfahrt) aus einem nachgiebig aufgehängten Rohre (94) besteht, das sich beim Einlegen des Stabes senkt und das mit einem Hebel (177) so verbunden ist, dass dieser sowohl beim Senken als auch beim Wiederanheben (Herausnehmen des Kontrollstabes) des Rohres (94) eine Nadel (88) anschlägt und dadurch in beiden Fällen einen Durchstich im Bande (13') erzeugt.
    ig. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die die Handhabungen der Pfeife notierende Vorrichtung aus einer Nadel (104) besteht, deren Träger (Arm 102) mit dem Pfeifenhebel (100) oder einem anderen Pfeifenteile so verbunden ist, dass beim Betätigen der Pfeife die Federnadel (104) einen Durchstich am Kontrollbande (13') erzeugt.
    14. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung die Drehung von dem Lokomotiv- oder Wagenrade aus stets in einer und derselben Richtung sowohl beim Vorwärts-als auch beim Rückwärtsgang der Lokomotive auf die Hauptwelle (6) durch Exzenter überträgt, von denen Schaltwerke (13, 18, 19, 21) betätigt werden.
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