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Apparat zur Messung der Geschwindigkeit von Lokomotiven. Die Erfindung
-bezieht sich auf solche Apparate zur Messung der Gcschwindigkeit von Lokomotiven,
bei denen auf einem durch ein Uhrwerk gleichmäßig fortbewegten Bande die zurückgelegten
Weglängen und die Fahrgeschwindigkeiten durch Pilier- oder ähnliche Vorrichtungen
registriert werden und sowohl die die Weglärngen auf dem Kontrollbande registrierende
Punktier- oder Pikiervorrichtung als auch die die Lokomotivgeschwindigkeit aufzeichnende,
auf dem Kontrollbande quer hin und her geführte Nadel durch eine und dieselbe, mittels
Schaltwerkes von einem Lokomotivrade gedrehte Hauptwelle 'angetrieben werden. Den
Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat, der zuverlässig wirkt und im Gegensatz
zu allen bekannten Vorrichtungen, die nur bei eintretenden Geschwindigkeitsänderungen
registrieren, in jedem Augenblick registriert, so daß man für etwaige spätere Nachprüfungen
über jeden Zeitabschnitt eine Aufzeichnung zur Hand hat. Außerdem bietet der neue
Apparat den Vorteil, daß er mit anderen Vorrichtungen zur Orientierung des Lokomotivführers
auf der Strecke und zu seiner Kontrolle auf den Stationen leicht zusammengebaut
werden kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt. In diesen zeigen Abb. z in Seitenansicht bei abgenommener Wand die
Hauptteile des neuen Apparates, Abb. 2 einen Grundriß dazu, wobei ein Teil des Kontrollbandes
abgebrochen dargestellt ist.
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Abb. 3 und q zeigen in Seitenansicht und im Grundriß das Uhrwerk mit
selbsttätigem Aufzug, Abb. 5 und 6 in Seiten- und Vorderansicht die Vorrichtung,
die das Registrieren der Angaben auf dem Kontrollbande sowie der Uhr für den Lokomotivführer
besorgt.
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Abb. 5 a zeigt im Grundriß einen Teil dieser Vorrichtung.
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Abb. 7 ist eine Vorderansicht des Zifferblattes der Führeruhr und
des Tourenzählers dieses Zifferblattes.
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Abb. 8 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Heben des über dem
Kontrollband angeordneten Hammers.
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Abb. g ist eine Vorderansicht des Zifferblattes, das die Zuggeschwindigkeit
anzeigt, und der Bahnprofilscheiben.
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Abb. ro zeigt in Vorderansicht einen Teil der Vorrichtung zum selbsttätigen
Aufziehen sowie des Mechanismus zum Verschieben der Geschwindigkeitsnadel längs
des Kontrollbandes.
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Abb. xz und 12 zeigen in Vorderansicht und im Grundriß Einzelheiten
der Vorrichtung zum Verschieben des die Geschwindigkeit machenden Zeigers.
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Zum Antrieb des Apparates dient eine Hauptwelle 6, die von einem Lokornotivrade
aus mittels eines Schaltwerkes unabhängig von der Fahrtrichtung ständig in einer
und derselben Richtung gedreht wird.
Das Uhrwerk zum gleichmäßigen
Verschieben des Kontrollbandes. Sämtliche zur Kontrolle der Zugbewegung (des Führerdienstes)
dienenden Angaben, wie die Zeit, der durchlaufene Weg, die Fahrtgeschwindigkeit,
die Dauer des Anhaltens u. dgl., werden auf einem Kontrollband 13' (Abb. i und 2)
notiert, das sich von einer Rolle 15' abrollt, über eine gleichmäßig umlaufende
Trommel?,' hinwegläuft und sich auf einer gegenüberliegenden Rolle 14' aufwickelt.
Die beiden Rollen 14' und 15' sind durch entsprechende Halter 167 und 168 am Uhrwerkkasten
befestigt. Die Trommel 2' ist mit Stirnwänden 169 (Abb. 2) versehen, die zu ihrer
Befestigung auf einer Achse 4' dienen, die ihrerseits in zwei durch Distanzbolzen
145 verbundenen Gehäusewänden =' ruht. Die Drehung der Achse 4' wird durch eine
in ihrem' Innern angebrachte Spiralfeder 3' (in Abb. i punktiert gezeichnet) bewirkt,
wobei die Gleichmäßigkeit dieser Drehung in üblicher Weise mittels eines an sich
bekannten und deshalb nicht näher beschriebenen Uhrwerks o, o, o (Abb. i) erzielt
wird, dessen letzter Trieb in den an der Trommel 2' befestigten Zahnkranz oder das
Zahnrad 14g (Abb. _, 2 und 4) eingreift. Die Trommel 2' trägt an beiden Enden vorstehende
Rippen mit spitzen Stiften 16' (Abb. 1, 4 und 5), an die das Band 13' mittels einer
breiten Leiste 17' (Abb. i und 2) angedrückt wird, die um eine Achse 18' schwingt
und durch eine an einer Öse 194 (Abb. 2) aufgehängte Feder 1g' abwärts gezogen wird
(Abb, i). An der Unterseite wird das Band 13' durch einen Federstreifen 67 gestützt,
der mittels Schrauben 68 an einer Querwand 138 des Apparates (Abb. 1) befestigt
ist. Die genau in gleic:.en Abständen voneinander angeordneten Stifte 16' dringen
in die Längsränder des Bandes 13' ein und verschieben dasselbe gleichmäßig. Das
Uhrwerk o, o, o wird dabei so eingestellt, daß das Band i3' in einer Minute sich
genau um den Abstand zweier benachbarter Stifte 16' weiterbewegt. Die Stifte 16'
dienen daher nicht nur zum gleichmäßigen Verschieben des Bandes 13', sondern sie
vermerken auch auf dem Bande die Zeit (Minuten). Zum Anzeigen der Umdrehungszahl
der Trommel 2' dient ein umlaufendes Zifferblatt 156 (Abb. 5, 6 und 7), das auf
dem Außenende einer Muffe 152 befestigt ist, die durch die Seitenwand i' des Apparatkastens
frei hindurchtritt und auf ein ari der Trommel 2' befestigtes Rohr 151 aufgesetzt
ist (Abb. 5). Am Innenende ist die Muffe 152 mit Sperrzähnen 153 (Abb. .5 und 6)
versehen, mit denen eine Federklinke 154 in Eingriff steht, die mittels Schraube
155 an der Trommel befestigt ist. Demzufolge dreht sich das Zifferblatt x56 in der
gleichen Richtung wie die Trommel. Trotzdem kann das Zifferblatt 156 auch in entgegengesetzter
Richtung (zur Einstellung auf eine bestimmte Zeit) gedreht werden, da die federnde
Klinke I54- das nicht hindert. Das Zifferblatt 156
ist mit Teilungen versehen,
die die zu einer Umdrehung der Trommel 2' erforderlichen Minuten bezeichnen (z.
B. von i bis 25, wenn die Trommel 2' eine Umdrehung in 25 Minuten ausführt). Diese
Teilungen werden durch einen unbeweglichen Zeiger 165 (Abb. 7) angezeigt, der mittels
Schraube 166 an der Apparatwand i' befestigt ist. Neben dem Zifferblatt I56 ist
auf der Wand i' ein Zähler angebracht, der die Umdrehungen des Ziffer blattes 156
zählt und aus einer Scheibe 163 besteht, die sich mit einer gewissen Reibung auf
ihrer Achse 167 dreht und auf derselben mittels einer Feder 17o festgehalten
wird. Am Umfange der Scheibe 163 sind Stifte 162 befestigt, die der Reihe nach von
eirem am Umfange des Zifferblattes 156 befestigten Stift 161 weitergeschaltet werden,
derart, daß die Scheibe 163 um eine Teilung bei jeder Umdrehung des Zifferblattes
156 fortbewegt wird. Das Ergebnis des Zählers 163 wird durch einen zweiten Arm des
festen Zeigers 165 (Abb. 7) angezeigt. Zwecks Ermöglichung der Einstellung des Zifferblattes
156 und des Zählers 163 auf eine bestimmte Zeit ist ersteres mit einem Zahnrad 157
(Abb. 5, 6 und 7) verbunden, das in ein auf einer besonde:en Achse 159 sitzendes
Rad 158 eingreift.. Die Achse 159 wird von einer boöenfö:migen Leiste 5'
gehalten, die mittels Schrauben 172 und 186 an der Kastenwand i' des App-nrates
befestigt ist. Die Achse 159 des Rzdes 158 trägt am Ende einen Knopf 16o, mittels
dessen man da3 Rad 158 und somit auch das Zifferblatt 156 in der dem Pfeil in Abb.
7 entgegengesetzten Richtung umdrehen kann, wobei- bei jeder Umdrehung des Zifferblattes
156 der Stift 161 den Zähler 163 um eine Teilung zurückbewegt.
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Das Aufziehen des Uhrwerks (der Feder 3', der Trommel 2') kann sowohl
von Hand als auch selbsttätig erfolgen. Zum Aufziehen von Hand dient eine Muffe
127 (Abb. 2, 5 und 6), die auf das Vierkantende 121 der Achse 4' der Feder 3' aufgesetzt
und um die eine Aufziehschnur 1o7 gewickelt ist. An dieser zieht der Führer, wenn
er z, B. beim Verlassen des Lokomotivschuppens die Feder 3' aufziehen will. Das
weitere Aufziehen er'olgt selbsttätig durch die nachbeschriebene Vorrichtung.
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Am anderen Ende ist die Achse 4 der Trommelfeder 3' gleichfalls mit
einem Vierkaut
im: (Abb. 2, 3 und q.) versehen, auf den ein Zahnrad
117 aufgesetzt ist, das in einen Trieb 128 eingreift. Dieser ist mit einem gleichachsigen
Sperrade 122 verbunden; das sich auf einer in der Seitenwand i' des Apparates befestigten
Achse 116 dreht. Auf dieser Achse 116 ist frei drehbar das Ende eines Schalthebels
iio gelagert, der eine Schaltklinke 112 trägt, die durch eine Feder 113 an das Sperrad
122 gepreßt wird. Bei jeder Umdrehung der Achse 6 wird der Hebel iio durch den Federfinger
io9 (Abb. i b:$ 3 und io) gehoben, der in eine auf der Achse 6 mittels Schraube
192 befestigte Scheibe io8 eingeschraubt ist. Beim Heben des Hebels iio dreht seine
Schaltklinke 112 das Sperrad 122 um einen zahn weiter, wodurch auch der Trieb 128
gedreht wird, der seinerseits das auf die Achse q.' aufgesetzte Rad 117 dreht und
somit die Feder 3' allmählich aufzieht. Auf der Nabe 118 des Rades 117 ist eine
Sicherheitsfeder iig (Abb. 2 urd q.) angeordnet, die mit ihrem einen Ende an.einem
Stifte i2o der Seitenwand i' des Apparates -befestigt ist und die das Rückwärtsdrehen
des Rades 117 verhindert. Für den Fall, daß die Feder ii9 bricht, ist auf der Seitenwand
i' eine Sicherheitsschaltldinke 114 befestigt (Abb. 3), die mittels einer Feder
115 an d&s Sperrad 122 gedrückt wird und dessen Rückwärtsdrehen verhindert.
Sobald der Federfinger iog durch Weiterdrehen dem Hebel iio .entzogen wird, fällt
dieser unter der Einwirkung der Feder iii auf den Stützstift 144 (Abb. 3 und q.)
herab, der die Fallhöhe des Hebels iio beschränkt. Ist die Feder 3' der Trommel
2' genügend aufgezogen, so hebt der- Federfinger iog den Hebel iio nicht mehr an;
dank seiner Elastizität wird er abgebogen, so daß er wirkungslos unter diesem Hebel
vorbeistreicht.
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Die Vorrichtung, die auf dem Bande den durchlaufenen Weg verzeichnet.
Die Drehgeschwindigkeit der Achse 6 wird derart bemessen; daß diese hei der maximalen
zulässigen Lokomotivgeschwindigkeit 2o Umdrehungen in der Minute macht, wobei außerdem
die Lokomotive in i Minute die maximale Kilometerzahl erreicht. Zugleich wird die
Umdrehungszahl der Achse 6 durch die des Lokomotivrades vollkommen bestimmt. Wenn
daher die Lokomotive für eine maximale Geschwindigkeit von 6o km in der Stunde oder
i km in der Minute berechnet ist, so .wird die Achse 6 bei dieser maximalen Geschwindigkeit
2o Umdrehungen in der Minute ausführen, und zwar auf der Strecke von x km, Wenn
daher die Lokomotivgeschwindigkeit sich vermindert und z. B. 30 km in der
Stunde beträgt, so wird die Achse 6 dennoch 2o Umdrehungen auf der. von i km machen,
jedoch nicht mehr in i Minute, sondern in 2 Minuten. Somit wird die Achse 6 bei
einer Lokomotive, deren maximale Geschwindigkeit 6o km in der Stunde beträgt, bei
dieser Geschg@indigkeit eine Umdrehung in 3 Sekunden ausführen. Andererseits ist
die Umdrehungszahl der Achse 6 stets dem von der Lokomotive durchlaufenen Wege proportional;
es entsprich daher unter den erwähnten Bedingungen- eine Umdrehung der Achse einem
durchlaufenen Weg von 5o m, :o daß man aus der Umdrehungszahl den gesamten durchlaufenen
Weg erhält.
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Auf der Achse 6, nahe ihrem rechten Ende, ist ein Stift oder Vorsprung
25' (Abb. z und 8) befestigt, der bei jeder Umdrehung der Achse 6 das Ende eines
Hebels 26' herabdrückt. An diesem Hebel a6', der um einen feststehenden Zapfen 27'
schwingt, greift das untere Ende einer Schnur 28' an, deren oberes Ende an einem
in die Achse 21' eines Hammers 2o' eingesetzten Stifte 29' (Abb. i und 2) befestigt
ist. Der Hammer stellt einen schweren Stab (2o') dar, dessen Länge gleich der Breite
des Kontrollbandes i3' ist. Der Stab 2o' ist mit der Hammeracl se 21' durch Drahtstifte
22' und eine Mittelleiste 23' mit Schraube 189 verbunden und ist mit einem Stift
44 versehen (Abb. i), der beim Herabfallen des Hammeis ein Loch im Kontrollbande
13' erzeugt, Der Stift 29' der Hammerachse 21' wird durch eine unbewegliche Feder
2q.' (Abb. 2) gehalten. die am Herabfallen des Hammers teilnimmt. Dank der Elastizität
der den Hämmer unterstützenden Stifte 22' und der Leiste 23' bleibt der Stift
qq. nicht im Bande i3' haften, sondern er :.pringt sofort zurück, so daß er die
gleichmäßige Verschiebung des Bandes nicht verlfindert.
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Da der Hammer bei jeder Umdrehung der Achse 6 einmal herabfällt (Wirkung
des Stiftes 25') so zeigt die Anzahl der im Bande 13' durch den Stift 4. erzeugten
Durchstiche die Länge des durchlaufenen Weges an, Ist z. B. die Lokomotive für eine
maximale Geschwindigkeit von 6o km in der Stunde berechnet und macht die Achse 6
bei dieser maximalen Geschwindigkeit 2o Umdrehungen in der Minute, so entspricht
jeder Zwischenraum zwischen zwei Durchstichen einer Länge von 5o m, und zo Durchstiche
bedeuten i km. Ist jedoch die Lokomotive für eine maximale Geschwindigkeit von i2o
km berechnet, und macht -die Achse 6 bei dieser maximalen Geschwindigkeit 2o Umdrehungen
in der Minute, so entspricht jeder Abstand zwischen je zwei Durchstichen einer Strecke
von ioo m und 2o Durchstiche bedeuten eine Strecke von
2 km. Nach
der Anzahl dieser Durchstiche; die in einem einzigen Abstand zwischen den Minutenstiften
16' der Trommel 2' enthalten sind, läßt sich die Lokomotivgeschwindigkeit beurteilen.
Die Ausübung einer schärferen Kontrolle wird durch die nachbeschriebene Vorrichtung
ermöglicht.
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Vorrichtung, die auf dem Bande die Fahrgeschwindigkeit verzeichnet.
Zur Betätigung dieses Mechaniamus dient ein Exzenter 8' (Abb. i, 2 und io), das
auf der Achse 6 festgekeilt ist. Dieses Exzenter 8' wirkt auf den Hebel g' ein,
der mittels Schraube 13o an einer Muffe 131 befestigt ist. Diese Muffe sitzt auf
der Achse 132, die mit Hilfe einer Mutter 133 an der ortsfesten Konsole 134
(Abb. i) befestigt ist. Wenn das untere Ende des Hebels g' durch das Exzenter 8'
abgeschwenkt wird, lenkt das obere Ende dieses Hebels g' den zwecks Umgehung des
Kontrollbandes 13' mehrmals kniefömig ausgebogenen Hebel io' ab, der auf einer an
der oberen Konsolplatte 134 befestigten Achse 135 drehbar ist. Da3 freie Ende des
Hebels io' trägt eine Feder ii' (Abb. i), an deren Ende eine Nadel i2' befestigt
ist, die bei Be&inn d(r Bewegung des Hebels io' über dem Rande des Bandes 13'
liegt (Abb. 2). Bei der Bewegung des Hebels g' beschreibt das Ende des Hebels io',
d. h. die Nadel 12', über drm Bande Ig' einen Bogen (punktiert in Abb. 2 angedeutet).
Eine auf der Achse 135 angeordnete Spiralfe:ler 66 (<4bb. i und io) sucht den
Hebel io' mit d. r Nadel 12' ständig in die ursprünglicl;e Lagc zurückzuziehen.
- Das Exzenter 8' beginnt die Hebel g' und io sofort abzü enken, nachdem der Stift
25' (Abb. 8) den Hebel 26' freigegeben und der Hammer 2o' h@rabfallcn kann. Dieses
Herabfallen erfolgt jedoch nicht sofort, sondern der Hammer wird, wie weiter unten
beschrieben, für einen bestimmten Zeitraum (i1/2 Sekunden) angehalten, wogegen die
Nadel 12' auch während drs Anbaltens des Hammers 2o' i'?re Bewegung fortsetzt, wobei
sie je nach der Drehgeschwindigkeit der Achse 6 über dem Bande 13' einen größeren
oder kleineren Weg beschreibt. Bei sein m Herabfallen schlägt der Hammer 2o' auf
denjenigen Block, in welchem die Nadel 12' befestigt ist, wobei letztere im Bande
13' an derjenigen Stele einen Durchstich macht, wo der Hammer der Nadel begegnet.
Somit ist die Länge des Bogens, den die Nadel 12' bis zum Augenblick des Durchstechens
beschreibt, der Drehgeschwindigkeit der Achse 6 proportional, d. h. sie drückt die
Lokomotivgeschwindigkeit aus. Zum bequemen Ablesen dieser Geschwindigkeit sind auf
dem Bande z3' parallele Linien (Abb. 2) gezeichnet, _ die gleichen Abstand voneinander
haben und durch entsprechende Ziffern bezeichnet sind.
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Der Mechanismis, der das Herabfallen des Hammers 2o' für einen bestimmten
Zeitraum verzögert, kann in folgender Weise konstruiert sein. An der Seitenwand
i' des Apparats ist gegenüber dem mit einem Zahnkranze 40' versehenen Ende der Trommel
2' (Abb. 2, 5 und 6) ein rechtwinkliger Kniehebel 30' (Abb.5) angeordnet, der in
einem an der Wand befestigten Bügel 34' schwingt. Der untere wagerechte Arm 32'
dieses Hebels 30' endigt in einer Feder 171, auf welche bei jeder Umdrehung der
Achse 6 ein auf dieser befestigter Zapfen oder Vorsprung 31' einwirkt, der den unteren
Arm 32 des Hebels 30' nach rechts ablenkt. Der obere wagerechte Arm 33' dieses Hebels,
der gegebenenfalls die Form eines runden Stiftes besitzt, wird dabei so weit nach
links abgelenkt, daß er unter den Hammer 2o' gelangt, der in diesem Augenblick (durch
die Schnur 28') gehoben ist. Demzufolge legt sich nach dem Vorbeigange des kreisenden-
Stiftes 25' am Hebel 26' (Abb. 8) der Hämmer 2o' auf das Ende der Stange 33'. In
dieser Lage wird der Arm 33' des Hebels 3o' durch einen Federhebel 4= gesperrt,
dessen rechtwinkliger Ausschnitt hinter das hintere Ende des Hebels 30'- (Abb. 2
und 5 a) gr&t. Der Hebel 41 schwingt um die Schraube 65 und wird mittels einer
Feder 42 an den Hebel 30' gedrückt. Diese Sperrung des oberen Armes -33' des Hebels
30' in seiner linken Lage erfolgt während einer ganz bestimmten Dauer (i1/2 Sekunden),
was in folgender Weise erzielt wird.
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Der mit der Trommel 2' durch Schrauben 150 (Abb. x) verbundene Zahnkranz
40' greift in den Trieb 38' (Abb. 5 und 6) ein, der ein Ganzes mit einer äußeren
Reibmuffe 37' bildet. Diese Muffe dreht sich frei auf der Achse 39', die durch die
Wand i' und die bogenförmigen Halter 5' (Abb. 5, 6 und 7) hindurchtritt # und mittels
Schraube 172 (Abb. 5) befestigt wird. Die Muffe 37' wird auf' der Achse 39' durch
Rollen festgehalten, die auf die Enden von Griffen 129 aufgesetzt sind (Abb. 2,
5 und 6), die an der Wand i' befestigt - sind. Infolge des Eingreifens des Triebes
38' in das Rad 40' der Trommel 2' dreht sich die Muffe 37' ununterbrochen und gleichmäßig
in einer der Drehung der Trommel 2' entgegengesetzten Richtung. Auf der Achse 39'
sitzt außerdem noch eine frei drehbare Reibmuffe 36', die durch zwei am Hebel 3o'
befestigte -Blatt federn 35' (Abb. 5) an die Außenmuffe 37' (bei der linken -Lage
des Oberarmes des
Hebels 30') gedrückt- wird. Somit greifen beim
Ablenken des oberen Endes. (Armes 33') des Hebels 30' nach links die Muffen 36'
und 37' ineinander, und durch diese Kupplung wird die Reibung der Federn 35' an
der Hinterfläche der Muffe 36' überwunden, so daß die beiden Muffen 36' und 37'
während eines bestimmten Zeitraumes (gegebenenfalls i1/2 Sekunden) sich drehen müssen.
Am Umfange der Muffe 36' ist ein Stift 43 befestigt, der beim Drehen der Muffe 36'
im entsprechenden Augenblicke an den Hebel 41 stößt und ihn vom Hebel 3o' ablenkt,
d. h. letzteren freigibt. Sobald dies gescbieht, wird der Oberarm 33' des Hebels
3o' sofort nach rechts (wie weiter unten beschrieben) zurückgezogen. Dadurch verliert
der auf dem Arme 33' ruhende Hammer 2o' seine Unterstützung; er fällt herab und
notiert durch den Stift 44 den durchlaufenen Weg am Bande 13', während durch das
Aufschlagen auf den die Nadel i2' tragenden Block auf dem Bande die Lokomotivgeschwindigkeit
in der oben beschriebenen Weise notiert wird.
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Zum genauen Regeln der Drehzeit der Muffe 36' dient eine Schraube
47 (Abb. 2 und 6), gegen deren kegelförmigen Kopf sich von unten her eine in der
Muffe 36' befestigte Klammer 45 legt, die mittels Feder 46 (Abb. 2) an den Kopf
der Schraube 47 gedrückt wird. Wenn, wie oben erwähnt, die Reibmuffen 36' und 37'
ineinander eingreifen und sich drehen, biegt sich mit der Klammer 45 die Feder 46
zusammen und bewegt sich vom Schraubenkopfe 47 abwärts, bis der Stift 43 den Hebel
41 abgelenkt hat, wobei der Eingriff der Muffen 36' und 37' gelöst wird. Nach dem
Loskuppeln dieser Muffen dreht die -Feder 46 die Muffe 36' zurück und preßt die
Klammer 45 an den Kopf der Schraube 47 wieder an. Dieser Vorgang dient dazu, den
Stift 43 genau auf den erforderlichen Abstand vom Hebel 41 einzustellen und auf
diese Weise das Herabfallen des Hammers 2o' genau für einen bestimmten Zeitraum
(i1/2 Sekunden) zu verzögern. Tatsächlich läßt beim Einschrauben der Schraube 47
ihr kegelförmiger Kopf die Klammer 45 etwas herab, demzufolge sich der Stift 43
um eine ebensolche Länge dem Hebel 41 nähert, und umgekehrt wird die Klammer beim
Ausschrauben der Schraube 47 etwas durch die Feder 46 gehoben, so daß der Stift
43 sich entsprechend vom Hebel 41 entfernt. Auf diese Weise kann man durch entsprechendes
Ein und Ausschrauben der Schraube 47, die an der Wand i' gelagert ist, den Zeitpunkt
des Ausrückens des Hebels 3o', und demzufolge auch den des Herabfallens des Hammers
2o', mit großer Genauigkeit regeln Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit
mittels eines Zeigers.
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Die beschriebene Verzögerung des Herabfallens des Hammers 2o' und
die unausgesetzte Drehung der Achse 6 sind bei der neuen Vorrichtung auch für das
Anzeigen der Geschwindigkeit mittels eines Zeigers 64 und eines Zifferblattes 83
(Abb: i, 2 und 9) nutzbar gemacht worden. Der zu diesem Zwecke dienende Mechanismus
besitzt folgende Einrichtung.
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Auf der durch das Lager 146 einer Konsole i23 (Abb. i, 11, 12) hindurchgehenden
Achse 6 ist neben dieser durch Schrauben 187 (Abb. 2, io) an den Gehäusewänden i'
befestigten Konsole 1a3 eine Muffe 48 angeordnet, die sich mit der Achse 6 dreht
und die in Führungsschienen 49, 49' längs der Achse verschiebbar ist. Diese Verschiebung
der Muffe 48 erfolgt durch einen gabelförmigen Hebel 53, der durch die Konsole 123
hindurchtritt und um eine an dieser Konsole befestigte Achse 54 schwingt. Das gabelförmige
Ende des Hebels 52 umfaßt die Muffe 48 und verschiebt sie durch achsialen Druck
auf die Ränder 51 längs der Achse 6 nach Konsole 123 zurück. Am gegenüberliegenden
Ende der Muffe 48 ist vermittels eines die Welle 6 kreuzenden Bolzens 57 ein Finger
56 befestigt, der durch eine ziemlich starke Feder 58 an den seitlichen Zapfen 49
der Achse 6 gedrückt wird. Beim Verschieben dieser Muffe 48 durch den Hebel 53 zwingt
dieser Zapfen 49 dadurch, daß er an einem Seitenansatze 195 (Abb. 12) des Fingers
56 anliegt, den letzteren, sich um das Gelenk 57 nach außen zu drehen. Sobald jedoch
die Einwirkung des Hebels 53 auf die Muffe 48 aufhört, zieht die auf den Finger
56 einwirkende Feder 58 die Muffe 48 in ihre Anfangslage zurück, in der der Finger
56 geradegerichtet ist (Abb. i2).
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Das freie Ende 55 des Hebels 53 (Abb. 1 unten) wird an dem in vorbeschriebener
Weise gesperrten Hebel 30' (Abb. 5) befestigt, so daß beim Ablenken dieses Hebels
nach rechts (zur Wand i') der Hebel 53 die Muffe 48 (Abb. 12) in der oben beschriebenen
Weise verschiebt. Sobald die Sperrung- des Hebels 3o' aufhört, zwingt die Feder
58, indem sie die Muffe 48 zurückzieht (Abb. i2), den Hebel 53, sich um die Achse
54 zu drehen, so daß das an den Hebel 3o' angegliederte Ende 55 des Hebels 53 den
Hebel 30' nach links ablenkt, wobei, wie oben beschrieben, der obere wagerechte
Arm 33' des Hebels 3o' den Hammer 2o' freigibt, der darauf herabfällt. Die Muffe
48 bleibt auf diese Weise ebensolange (il/, Sekunden) wie der Hebel 3o' in ihrer
verschobenen Lage gesperrt, und der
Finger 56 ist während der-zelben
Zeit nach außen abgelenkt. In dieser Lage ver.--@chiebt der Finger 56 vermittels
der nachbeschriebenen Einrichtung beim Drehen der Achse 6 einen Zeiger 64 auf einem
Zifferblatt 83 (Abb. 9).
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An der Querwand 138 des Apparats ist außen ein Lager 63 (Abb. x und
9) befestigt, in dem sich ein Rohr 62 (Abb. x und 8) dreht, das die Achse 6 mit
einigem Spielraum umgibt. Am äußeren Ende des Rohres 62, und zwar fast ganz am Ende
des Lagers 63, ist ein Zeiger 64 befestigt, der zwecks Umgehung der an späterer
Stelle beschriebenen Bahnscheiben 85 mehrfach hin und her gebogen ist (Abb. 2).
Der Zeiger 64 tritt nach außen durch die mittlere Öffnung im Zifferblatt 83 hindurch,
das eine Halbkreisscheibe (Abb. 9) bildet, und mittels Schrauben 188 an Konsolen
84 (Abb. 2) befestigt ist, Das Zifferblatt 83 ist mit Teilungen versehen, die die
Geschwindigkeit der Lokomotive ausdrücken.
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Am inneren Ende ist das am äußeren Ende den Zeiger 64 tragende Rohr
62 mit einem Arm 61 versehen (Abb. 8), der am freien Ende einen Stift 6o trägt.
Dieser ist der Muffe 48 zugekehrt (Abb. x) und reicht fast bis an sie heran. Wenn
der Gelenkfinger 56 (Abb. 12) der Muffe 48 nach außen gedreht wird, begegnet er,
sich mit der Achse 6 drehend, dem Stift 6o und dreht das Rohr 62, und somit auch
den Zeiger 64, in der Drehrichtung der Achse 6. Wenn die Muffe 48 in ihre frühere
Lage zurückkehrt und ihr Gelenkfinger 56 sich gerade streckt (Abb. x2), bewegt sich
letzterer an dem Stifte 6o vorbei; der Zeiger 64 kommt auf dem Zifferblatt 83 zur
Ruhe. Der Zeiger 64 bewegt sich auf dem Zifferblatt 83 somit nur während desjenigen
bestimmten Zeitraumes (il/, Sekunden), in dem der Gelenkfinger 56 nach außen abgebogen
ist, d. h. der Hebel 30' gesperrt und der Hammer 2o' durch den Stift 33'
des Hebels 30' unterstützt ist. Der vom Zeiger 64 während dieses Zeitraumes beschriebene
Bogen wird desto größer, je schneller sich in der betreffenden Zeit die Achse 6
dreht, d. h. je größer die Geschwindigkeit der Lokomotive ist. Dementsprechend sind
die Teilungen auf dem Zifferblatt 83 so berechnet, daß der Zeiger 64 die Anzahl
der auf die Stunde entfallenden Kilometer anzeigt. Nach dem Verschieben des Zeigers
64 auf die von der Lokomotive entwickelte Geschwindigkeit wird er um eine Teilung
oder um mehrere Teilungen des Zifferblattes 83 durch folgenden Mechanismus zurückgedreht.
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Auf der Achse 6 ist ein Zapfen oder Zahn 147 (Abb. 8) befestigt, der
bei jeder Umdrehung der Achse 6 ein Zahnrad 139 um einen Zahn weiterschaltet. Das
unbeabsichtigte Drehen des Rades 1.39 wird durch eine Federklinke xgo verhindert,
die mittels Schraube xgx an der Wand x38 d s Apparats befestigt ist, Das Rad 139,
das sich auf einer an der Wand 138 befestigten Achse 173 dreht, ist mit einer rinnenförmigen
Eindrehung x4o (4bb. x und 8) versehen, in der ein Ende einer biegsamen Schnur 141
o. dgl. befestigt ist, deren anderes Ende mittels Schraube 143 an dem Rohre 6z befest#gt
ist. Somit dreht sich beim Drehen des Rades 139 das Rohr 62 samt dem Zeiger
64 etwas zurück. Nimmt die Lokcmötivgeschwindigkeit nicht ab, so bringt der Finger
56 der Muffe 48 den Zeiger 64 wieder auf die entsprechende Teilung des Zifferblatts
83, beginnt jedoch die Lokomotive sich langsamer zu bewegen, so findet der Finger
56 Zeit, sich während des obenerwähnten Zeitraumes (il/, Sekunden) auszustrecken,
bevor er bis zum Stift 6o (bei einer größeren Geschwindigkeit entsprechenden Lage
einer desZeigers 64) gelangenwird. Infolgedessen wird der Zeiger durch das Rad 139
allmählich zurückgedreht, bis er die Null am Zifferblatt beim Anhalten der Lokomotive
erreicht. Beim Drehen des Zeigers 64 auf dem Zifferblatt 83 wird auch das Rad 139
durch Einwirkung der biegsamen Zugstange 141 gedreht, wobei die Federklinke xgo,
die von einem Zahn auf den anderen überspringt, nicht hinderlich ist.
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Wie aus dem Vorhergehenden folgt, ermög licht 'die obenbeschriebene
Sperrweise des Hebels 30 für einen genau bestimmten Zeitraum bei ununterbrochener
Drehung derAchse 6 proportional dem von der Lokomotive durchlaufenen Wege die Geschwindigkeit
der Lokomotive oder des Wagens, an dem der Apparat angebracht ist, -in sehr einfacher
Weise und mit größter Genauigkeit und Sicherheit auf dem Kontrollbande zu registrieren.
Dieses Verfahren, das bei keinem der bekannten Apparate ausgeübt wird, bildet ein
wesentliches Merkmal der Erfindung.
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Mit dem neuen Apparate kann eine Einrichtung vereinigt werden; die
besondere Eigenarten der Bahnstrecke vorführt. Zu diesem Zwecke sind, wie das die
Abb. x. z und 9 beispielsweise zeigen, über dem Zifferblatt 83 umlaufende Scheiben
SS (Abb. x und 9) angeordnet, auf denen alle Hauptmerkmale der Strecke, wie z. B.
die Neigungen, die Kurvenradien, Kilometerzahlen u. dgl., verzeichnet sind. Mehrere
solcher Scheiben, von denen jede folgende in bezug auf die auf ihr befindlichen
Bezeichnungen d:e Fortsetzungen der vorhergehenden bildet, werden auf den Hals 75
(Abb. x und z) eines Zahnrades 73 aufgesetzt, das sich um einen mittels Mutter 77
an der Wand 1,38 befestigten Zapfen 76
dreht. Am Außenende
des Zapfens 76 ist mittels Schraube 174 (in Sternstück 126 (Abb. i, 2 und g) unbeweglich
bete -tigt, gegen das die Scheiben 85 mittels Feder i25 ge--drückt werden. Die Scheiben
85 sind mit den Vorsprüngen des Sternes 126 entsprechenden Ausschnitten versehen,
so daß, sobald die vordere Scheibe 85 sich in eine solche Lage gedreht hat, in der
ihre Ausschnitte sich mit den Vorsprüngen des Sternes 126 decken, diese Scheibe
vom Halse 75 des Rades 73 abspringt und an ihre Stelle die folgende hintere Scheibe
tritt. Zwecks Mit drehung der Scheiben 85 ist der Hals 75 mit einem Längskeil 124
versehen, der in dem entsprechenden Au-schnitt jeder Scheibe hineinfaßt.
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Das Rad 73 wird in folgender Weise in langsame Drehung versetzt: Auf
das mit einem Längskeil versehene Außenende -der Achse 6 ist eine Muffe
69 (Abb. i und g) aufgesetzt, die sich mit der Achse 6 dreht, die jedoch
längs der Achse auf dem Keile verschoben werden kann. Die Muffe 69 wird in
ihrer normalen Lage durch eine Spiralfeder 78 gehalten, die sich gegen eine auf
der Achse 6 mittels Stiftschraube 79 befestigte Scheibe 8o stützt. Die Muffe
69 ist an ihrem Umfang mit einem Finger (Abb. g) versehen, der bei jeder
Umdrehung der Achse 6 ein Sternrad (Malteserkreuz) 70 um einen Zahn fortrückt.
Dieses Sternrad 7o bildet mit dem Triebe 71 ein Ganzes und dreht sich in einer Konsole
72, die an der Wand 138 befestigt ist. Der Trieb 7i greift in das Zahnrad 73 ein;
die Zahnteilung beträgt i mm, während nur halb so viele Zähne vorhanden sind wi
3 beim Zahnrad 7o. Somit werden bei jeder Umdrehung der Achse 6 der Trieb 71 und
das Zahnrad 73 um 1/2 mm gedreht. Der Durchmesser der Scheiben 85 wird zweimal so
groß gemacht als derjenige des Rades 73, so daß jeder Umdrehung de; Achse 6 i mm
der Peripherie der Scheibe 85 entspricht. Da nun 2o Umdrehungen der Achse 6 i km
entsprechen, so entsprechen auch 2o mm der Scheibenperipherie gleichfalls i km.
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In solchen Fällen, in denen die Scheiben 85 stillstehen müssen (z.
B. während einer Manöverierung), wird die Muffe 69 vom Rade 70 losgekuppelt,
zu welchem Zwecke sie längs der Achse 6 in. Richtung nach der Scheibe 8o hin mittels
eines um die Schraube 175 schwingenden Hebels 8 i (Abb. 2 und g) verschoben
wird. Das gabelförmige Ende des Hebels 81: umfaßt die Achse 6 hinter der Muffe
69
(Abb. i), während das freie Ende oder der Hebelgriff durch die Federklinke
8z (Abb. 2 lind g) in bestimmter Lage gehalten wird.
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Mit dem Apparat kann eine Warnungsglocke 86 (Abb. 2) verbunden werden,
die von dem Zahnrade 73 aus vermittels Steckstiftes 87 betätigt wird, indem dieser
in Löcher 74 des Radflansches gesteckte Stift 87 den Glockenhammer bewegt. Auch
eine von Hand bedienbare Hilfspikiervorrichtung 88, 89, go, gi (Abb. i und
2) kann mit dem Apparat vereinigt werden. .