AT8177B - Verfahren zur Herstellung coffeinfreien Kaffees. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung coffeinfreien Kaffees.

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AT8177B
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free coffee
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Hermann Ferdinand Dr Nicolai
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Hermann Ferdinand Dr Nicolai
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   wesentlich auf die Natur des Extractionsmittels an, ob und welche chemischen. Operationen eventuell noch erforderlich werden, um den Endzweck, die Aussonderung des Coins, zu   erreichen. 



   Verwendet man als   Extractionsmittel   Chloroform, so wird, da in diesem weder   Kaffee     gerbsäure   noch   Extractionastoffe   löslich sind, neben einem unwesentlichen geringfügigen Farbstoff, nur reines Coffein in   Lösung gehen.   Dieses Verfahren ist jedoch wegen der grossen Mengen Chloroform, welche erforderlich sind, kostspielig. Beim Arbeiten im Grossen empfiehlt es sich daher, andere destillierbare Extractionsmittel anzuwenden, u. zw. hat sich hierzu   800/0   Alkohol als besonders geeignet erwiesen.

   Extrahiert man die eingedampfte Absudmasse bis zur Erschöpfung und filtriert heiss, so erhält man im Filtrat neben dem freien Coffein die im Alkohol leicht lösliche   Kaffeegerbsäure   (nebst dem an diese neben Kali gebundenen Coffein) und Extractivstoffe. Nun ist ein abermaliges Eindampfen und darauf wieder Extrahieren mit Chloroform wie oben erforderlich, welches nun das Coffein aufnimmt. 



   Die zurückbleibende Masse, welche   die übrigen wasserlöslichen Bestandtheile   des Kaffees. enthält, wird fein gerieben und unter Zusatz von etwas Wasser zu einer Emulsion verarbeitet. 
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 werden. 



   Sollten sich in dem rohen Kaffeepulver oder in den Tabletten noch Spuren von
Coffein finden, so sind diese, da Coffein schon aus der rohen Bohne beim Rösten leicht sublimiert, in dem gerösteten Kaffee im toxikologischen Sinne durchaus belanglos, so dass der   Ausdruck coSoinfrei"auch   in diesen Fällen noch gerechtfertigt erscheinen dürfte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von coffeinfreiem Kaffee, dadurch gekennzeichnet, dass roher gemahlener Kaffee, nach Sprengung des Zellgewebes, mit Äther oder heissem Wasser, eventuell unter Zusatz von Ammoniak wiederholt ausgelaugt und das im Filtrat enthaltene Coffein nach der Ausscheidung der Fette durch ein destillierbares Extractionsmittel ent- t feet wird, worauf die auf diese Weise aus der wässerigen Flüssigkeit erhältlichen, nunmehr coffeinfroien Stoffe mit den Fetten unmittelbar oder nach Emulgierung mit dem ebenfalls coffeinfreien Bohoenrückstand innig gemischt werden.
AT8177D 1900-01-19 1901-10-13 Verfahren zur Herstellung coffeinfreien Kaffees. AT8177B (de)

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