CH201940A - Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Kaffeextraktes. - Google Patents

Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Kaffeextraktes.

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CH201940A
CH201940A CH201940DA CH201940A CH 201940 A CH201940 A CH 201940A CH 201940D A CH201940D A CH 201940DA CH 201940 A CH201940 A CH 201940A
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Description


  Verfahren zum Konservieren der     Aromastoffe    eines trockenen löslichen       Raffeeztraktes.       Die     33auptssshwierigkeit    bei der Herstel  lung von     Kaffeextrakten    liegt     darin,        .die          Aromastoffe,    die sieh sowohl beim Rösten       wie    beim     Auslaugen        ides    Kaffees     entwickeln,     festzuhalten.

       Verschiedene    Verfahren     sind     bereits     vorgeschlagen    worden, die     dieses    Re  sultat zum Ziele haben, wie zum     Beispiel    die       gerösteten        Kaffeebohnen    mittels Glyzerin       auszulaugen    oder die     Aromastoffe    auf     einer          essbaren        Fettmasse        festzuhalten    und diese       aromatisierte        Masse    mit     einer    gemahlenen       

  Trockenmasse    zu mischen, die durch Trock  nen des     wässrigen        Extraktes    des     entaromati-          sierten        Kaffeesatzes    erhalten wurde.

   Es ist  auch bereits bekannt,     z.    B.     coffeinfreie    Kaf  feebob     nen        nut,coffeinfreiem        Kaffeextrakt    zu  imprägnieren.     ISchliesslich        ist        vorgesühlagen     worden, frisch gerösteten und dann sofort     ab-          gekühlten    Kaffee mit Melasse, Glukose, ge  schmolzenem     :Zucker,        Invertzucker        und,dergl.     zu mischen und die Mischung zu mahlen.

      Alle     diese    Verfahren haben ,den Nachteil,  dass     entweder        ;die        Aromastoffe        ungenügend     festgehalten werden oder     dass    sie beim Auf  lösen einen mehr .oder     weniger        artfremden     Rückstand     hinterlassen,    sei es Fett     (Glyzerin)     oder     Kaffeesatz.     



  Gemäss dem Verfahren der     Erfindung          werden,diese        Nachteile    dadurch behoben,     idass     zu     einer    durch     Auslaugung    von geröstetem  Kaffee     mittels        Wasser    erhaltene     Flüssigkeit     mindestens     ein    löslicher Stoff zugesetzt wird,  der den Zweck     erfüllt,    in     Trockenform,

  die    in  dem     wässrigen        Kaffeeauszug        enthaltenen          Aromastoffe    zubinden und dauernd festzu  halten     und    darauf die     Mischung    durch     Zer-          stäubung        in.    ein     trockenes    Pulver     übergeführt          wird.        Als        Mittel,    die diese     Fähigkeit    besit  zen,     sind        Kohlenhydrate,

          unter        andern.    :das       durch    Hydrolyse     mittels    Säure     eines        bereits     ausgelaugten     Kaffeesatzes    hergestellte Pro  dukt, die durch die     Maltierung        bis    zu einem      bestimmten Grad     eines    bereits ausgelaugten       Kaffeesatzes    erhaltene Dextrose,     Maltodex-          trine    oder     Maltone,

      sowie das durch eine  Kombination der beiden Prozesse hergestellte  Produkt und verschiedene aus anderer Quelle  stammende     31altodextrine,        Maltose,    Glukose  oder andere     Kohlehydrate,oderderen        Abbau-          produkte    zu nennen.  



       Vorzugsweise    wird gemahlener, geröste  ter Kaffee für die     Bereitung    der     Auslaugung     verwendet. Während der     Auslau;gung        wird     man darauf     achten,        dass    möglichst keine       Aromastoffe    verloren     gehen.    Die so erhaltene       Flüssigkeit    kann     selbstverständlich    vor wei  terer Verarbeitung konzentriert werden, z. B.  durch Ausfrieren eines Teils ihres     Wassers.     



  Dieser     Auslaugung    (flüssiger     Extrakt)     wird dann erfindungsgemäss zum     Beispiel    ein       Kohlehydrat    oder eine Mischung zwei oder  mehrerer Kohlehydrate, die die Fähigkeit be  sitzen, die     Aromastoffe    während und ins  besondere nach dem     Trocknunb        prozess    fest  zuhalten, zugesetzt.     Es    kann zum Beispiel  das durch Hydrolyse     mittels    Säure, z. B.

    Salzsäure, aus einem bereits ausgelaugten       Kaffes    erhaltene Produkt oder die durch eine  möglichst     weitgehende        Ma.ltierung,    beispiels  weise 30 bis 40     %    , aus einem     bereits    aus  gelaugten, aus einer vorhergehenden Fabrika  tion stammenden     Kaffeesatzes    gewonnene  Dextrose, ein     Maltodextrin    oder     Maltose    oder  das durch eine     Kombination    der beiden Pro  zesse hergestellte Produkt     verwendet    wer  den.

   An Stelle dieser Abbauprodukte des  Kaffeesatzes können auch aus anderer Quelle  stammende     31altodextrine,        Maltose,    Glukose  oder andere Kohlehydrate oder deren Abbau  produkte gebraucht werden  Das Kohlehydrat oder die     Mischung    von  zwei oder mehreren     Kohlehydraten    kann in  Form einer Lösung der durch     Auslaugung     von     Kaffee    erhaltenen     Flü & sigheiten    zuge  setzt oder trocken direkt in dieser aufgelöst  werden.

   Die zuzusetzende Menge     Kohle-          hydrate    soll vorzugsweise ungefähr der in  der     Kaffecauslaugung    enthaltenen     Trocken-          masse    entsprechen.    Der -durch     Auslauagung    gewonnene     Kaf-          feextrakt    kann mit einer     beliebigen        Extrak-          tionsinstallation    mit einem     Trockenmassen-          gehalt        bis    zu 40 % gewonnen werden.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Ungefähr 2<B>M2</B>     kg    frisch     gerösteter        und     gemahlener Kaffee werden in     einen        Percola-          tor    von passender Grösse, der     unter        Druck          arbeiten        kann,    gebracht.

   Es wird     -dann    auf  ca.     1,30      C     erwärmtes    Wasser durch den       Percolator    ,geschickt, bis man am Ablauf  stutzen einer an den     Percolator    angeschlosse  nen Tiefkühlvorrichtung     ca.    8     bis    10 Liter       flüssigen        Kaffeextrakt    mit     ca.    i     %        Trocken-          ina.sse    erhalten hat:

  .     Separat    wird eine     ca.          50''%o        Trockenmasse        enthaltende    Lösung eines  durch Hydrolyse mittels Säure aua einem       bereits    ausgelaugten Kaffeesatz erhaltenen       Produkte:,        vorbereitet.    0,4     Liter    dieser Lö  sung wird     inögliclist    rasch zu     ca.    3 Literdes  Kaffeextraktes zugesetzt und diese Mischung  dann in einem     Zerstäubungsapparat    zu Pul  ver getrocknet.

   Wenn aus dem Kaffee     unge-          fälir    20%     Trockenmasse        ausgelaugt    worden  sind, so genügen 3 g dieses Pulvers, um     eine          Taz,    se Kaffee von 100 cm'     zuzubereiten.            Beispiel   <I>2:

  </I>  Statt Kaffee kann eine     Mischung    von  Kaffee     und    Zichorien verwendet     werden.    Die       Auslaugung    erfolgt wie bei Beispiel 1, bis       c.a.    4     Liter        flüssiger        Kaffee-Zichorienextrakt     mit     ca.    1     f>    %     Trockenmasse    gewonnen worden       sind.    In 1 Liter dieser     Flüssigkeit,        ca.    160 g  Trockenmasse enthaltend,

   werden möglichst       rasch        ca.    160     bis    180 g trockene     Maltodex-          trine    aufgelöst und     diese        Mischung    in einem       Zerstäubungsapparat    zu Pulver getrocknet.  



  Das nach den     Beispielen    erhaltene Pul  ver ist sozusagen geruchlos und     gibt    bei Auf  lösung in heissem     Wasser    die     Aromastoffe    an       dieses    ab.

   Die obige     Menge        Kaffeesatzhydro-          lysat        bezw.        Maltodextrin        genügt,    um die im  Kaffeextrakt     enthaltenen        Aromastoffe    im  Trockenzustand zu binden und dauernd     fest-          zuhalten.         Nach dem Verfahren :

  gemäss der Erfin  dung können     Produkte    hergestellt werden,  die     praktisch        vollständig    löslich sind in hei  ssem     Wasser.    Es ist somit die Möglichkeit  gegeben, Kaffee durch     Aufschütten    von Was  ser von annähernd     Trinktemperatur    direkt  in :der Tasse     zuzubereiten.     



  Das     (dureb.,die        Zerstäubung    erhaltene Pul  ver     kann;    zu     Tabletten    oder Würfeln     verpresst     werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren der Aroma stoffe :eines trockenen löslichen Kaffeextrak- tes, dadurch ;gekennzeichnet, @dass einer durch Auslaugung von geröstetem Kaffee mittels Wasser erhaltenen Flüssigkeit mindestens ein löslicher Stoff zugesetzt wird, der den Zweck erfüllt, in Trockenform. :
    die indem wäss.rigen Kaffeeauszug enthaltenen Aromastoffe zu binden und ,dauernd festzuhalten, und darauf die Mischung :dum:ch Zerstäubung in ein trok- kenes Pulver übergeführt wird. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, - :dass als Mittel zur Bim- :dung :der Aromastoffe :des Kaffees ein lösliehes Kohlehydrat zugesetzt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, :dass als Mittel zur Bin- dung der Aromastoffe :des Kaffees ein lösliches Abbauprodukt eines Kohlehydra- tes verwendet wird.
    B. Verfahren: nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, :dass als Mittel zur Bindung der Aroma stoffe des Kaffees eine Mischung verschie- dener löslicher Kohlehydrate verwendet wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2" dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Bindung der Aroma stoffe des Kaffees Mischungen veTschie- Jener löslicher Abbauprodukte der Kohle hydrate verwendet werden.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, :dadurch gekennzeichnet, :dass als Mittel zur Bin dung der Aromastoffe des Kaffees eine Mischung löslicher Kohlehydrate und Abbauprodukte von Kohlehydraten ver wendet wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspruch -1, :dadurch -gekennzeichnet, dass als lösliches Kohlehydrat ein durch :Säurehydrolyse eines bereits ausgelaugten Kaffeesatzes erhaltenes Produkt verwen det wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, @dadurch gekennzeichnet, dass als lösliches Kohlehydrat ein :durch Maltierung eines bereits ausgelaugten Kaffeesatzes erhaltenes Produkt verwen det wird. B.
    Verfahren nach Patentaaaspruch und den Unteransprüchen -6 und 7, :dadurch ge kennzeichnet, dass als lösliches Kohle hydrat ein Produkt verwendet wird, das :durch Kombination einer Säurehydrolyse und einer Maltierung erhalten wurde. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass das durch die Zer- stäubung erhaltene Pulver zu; Würfeln verpresstwind.
CH201940D 1946-06-19 1937-02-18 Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Kaffeextraktes. CH201940A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8678144B2 (en) 2009-07-17 2014-03-25 Shimano, Inc. Hydraulic caliper brake for a bicycle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8678144B2 (en) 2009-07-17 2014-03-25 Shimano, Inc. Hydraulic caliper brake for a bicycle

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