CH201940A - Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Kaffeextraktes. - Google Patents
Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Kaffeextraktes.Info
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
- A23F5/24—Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
- A23F5/36—Further treatment of dried coffee extract; Preparations produced thereby, e.g. instant coffee
- A23F5/40—Further treatment of dried coffee extract; Preparations produced thereby, e.g. instant coffee using organic additives, e.g. milk, sugar
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- A23F5/28—Drying or concentrating coffee extract
- A23F5/34—Drying or concentrating coffee extract by spraying into a gas stream
Description
Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Raffeeztraktes. Die 33auptssshwierigkeit bei der Herstel lung von Kaffeextrakten liegt darin, .die Aromastoffe, die sieh sowohl beim Rösten wie beim Auslaugen ides Kaffees entwickeln, festzuhalten. Verschiedene Verfahren sind bereits vorgeschlagen worden, die dieses Re sultat zum Ziele haben, wie zum Beispiel die gerösteten Kaffeebohnen mittels Glyzerin auszulaugen oder die Aromastoffe auf einer essbaren Fettmasse festzuhalten und diese aromatisierte Masse mit einer gemahlenen Trockenmasse zu mischen, die durch Trock nen des wässrigen Extraktes des entaromati- sierten Kaffeesatzes erhalten wurde. Es ist auch bereits bekannt, z. B. coffeinfreie Kaf feebob nen nut,coffeinfreiem Kaffeextrakt zu imprägnieren. ISchliesslich ist vorgesühlagen worden, frisch gerösteten und dann sofort ab- gekühlten Kaffee mit Melasse, Glukose, ge schmolzenem :Zucker, Invertzucker und,dergl. zu mischen und die Mischung zu mahlen. Alle diese Verfahren haben ,den Nachteil, dass entweder ;die Aromastoffe ungenügend festgehalten werden oder dass sie beim Auf lösen einen mehr .oder weniger artfremden Rückstand hinterlassen, sei es Fett (Glyzerin) oder Kaffeesatz. Gemäss dem Verfahren der Erfindung werden,diese Nachteile dadurch behoben, idass zu einer durch Auslaugung von geröstetem Kaffee mittels Wasser erhaltene Flüssigkeit mindestens ein löslicher Stoff zugesetzt wird, der den Zweck erfüllt, in Trockenform, die in dem wässrigen Kaffeeauszug enthaltenen Aromastoffe zubinden und dauernd festzu halten und darauf die Mischung durch Zer- stäubung in. ein trockenes Pulver übergeführt wird. Als Mittel, die diese Fähigkeit besit zen, sind Kohlenhydrate, unter andern. :das durch Hydrolyse mittels Säure eines bereits ausgelaugten Kaffeesatzes hergestellte Pro dukt, die durch die Maltierung bis zu einem bestimmten Grad eines bereits ausgelaugten Kaffeesatzes erhaltene Dextrose, Maltodex- trine oder Maltone, sowie das durch eine Kombination der beiden Prozesse hergestellte Produkt und verschiedene aus anderer Quelle stammende 31altodextrine, Maltose, Glukose oder andere Kohlehydrate,oderderen Abbau- produkte zu nennen. Vorzugsweise wird gemahlener, geröste ter Kaffee für die Bereitung der Auslaugung verwendet. Während der Auslau;gung wird man darauf achten, dass möglichst keine Aromastoffe verloren gehen. Die so erhaltene Flüssigkeit kann selbstverständlich vor wei terer Verarbeitung konzentriert werden, z. B. durch Ausfrieren eines Teils ihres Wassers. Dieser Auslaugung (flüssiger Extrakt) wird dann erfindungsgemäss zum Beispiel ein Kohlehydrat oder eine Mischung zwei oder mehrerer Kohlehydrate, die die Fähigkeit be sitzen, die Aromastoffe während und ins besondere nach dem Trocknunb prozess fest zuhalten, zugesetzt. Es kann zum Beispiel das durch Hydrolyse mittels Säure, z. B. Salzsäure, aus einem bereits ausgelaugten Kaffes erhaltene Produkt oder die durch eine möglichst weitgehende Ma.ltierung, beispiels weise 30 bis 40 % , aus einem bereits aus gelaugten, aus einer vorhergehenden Fabrika tion stammenden Kaffeesatzes gewonnene Dextrose, ein Maltodextrin oder Maltose oder das durch eine Kombination der beiden Pro zesse hergestellte Produkt verwendet wer den. An Stelle dieser Abbauprodukte des Kaffeesatzes können auch aus anderer Quelle stammende 31altodextrine, Maltose, Glukose oder andere Kohlehydrate oder deren Abbau produkte gebraucht werden Das Kohlehydrat oder die Mischung von zwei oder mehreren Kohlehydraten kann in Form einer Lösung der durch Auslaugung von Kaffee erhaltenen Flü & sigheiten zuge setzt oder trocken direkt in dieser aufgelöst werden. Die zuzusetzende Menge Kohle- hydrate soll vorzugsweise ungefähr der in der Kaffecauslaugung enthaltenen Trocken- masse entsprechen. Der -durch Auslauagung gewonnene Kaf- feextrakt kann mit einer beliebigen Extrak- tionsinstallation mit einem Trockenmassen- gehalt bis zu 40 % gewonnen werden. <I>Beispiel 1:</I> Ungefähr 2<B>M2</B> kg frisch gerösteter und gemahlener Kaffee werden in einen Percola- tor von passender Grösse, der unter Druck arbeiten kann, gebracht. Es wird -dann auf ca. 1,30 C erwärmtes Wasser durch den Percolator ,geschickt, bis man am Ablauf stutzen einer an den Percolator angeschlosse nen Tiefkühlvorrichtung ca. 8 bis 10 Liter flüssigen Kaffeextrakt mit ca. i % Trocken- ina.sse erhalten hat: . Separat wird eine ca. 50''%o Trockenmasse enthaltende Lösung eines durch Hydrolyse mittels Säure aua einem bereits ausgelaugten Kaffeesatz erhaltenen Produkte:, vorbereitet. 0,4 Liter dieser Lö sung wird inögliclist rasch zu ca. 3 Literdes Kaffeextraktes zugesetzt und diese Mischung dann in einem Zerstäubungsapparat zu Pul ver getrocknet. Wenn aus dem Kaffee unge- fälir 20% Trockenmasse ausgelaugt worden sind, so genügen 3 g dieses Pulvers, um eine Taz, se Kaffee von 100 cm' zuzubereiten. Beispiel <I>2: </I> Statt Kaffee kann eine Mischung von Kaffee und Zichorien verwendet werden. Die Auslaugung erfolgt wie bei Beispiel 1, bis c.a. 4 Liter flüssiger Kaffee-Zichorienextrakt mit ca. 1 f> % Trockenmasse gewonnen worden sind. In 1 Liter dieser Flüssigkeit, ca. 160 g Trockenmasse enthaltend, werden möglichst rasch ca. 160 bis 180 g trockene Maltodex- trine aufgelöst und diese Mischung in einem Zerstäubungsapparat zu Pulver getrocknet. Das nach den Beispielen erhaltene Pul ver ist sozusagen geruchlos und gibt bei Auf lösung in heissem Wasser die Aromastoffe an dieses ab. Die obige Menge Kaffeesatzhydro- lysat bezw. Maltodextrin genügt, um die im Kaffeextrakt enthaltenen Aromastoffe im Trockenzustand zu binden und dauernd fest- zuhalten. Nach dem Verfahren : gemäss der Erfin dung können Produkte hergestellt werden, die praktisch vollständig löslich sind in hei ssem Wasser. Es ist somit die Möglichkeit gegeben, Kaffee durch Aufschütten von Was ser von annähernd Trinktemperatur direkt in :der Tasse zuzubereiten. Das (dureb.,die Zerstäubung erhaltene Pul ver kann; zu Tabletten oder Würfeln verpresst werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren der Aroma stoffe :eines trockenen löslichen Kaffeextrak- tes, dadurch ;gekennzeichnet, @dass einer durch Auslaugung von geröstetem Kaffee mittels Wasser erhaltenen Flüssigkeit mindestens ein löslicher Stoff zugesetzt wird, der den Zweck erfüllt, in Trockenform. :die indem wäss.rigen Kaffeeauszug enthaltenen Aromastoffe zu binden und ,dauernd festzuhalten, und darauf die Mischung :dum:ch Zerstäubung in ein trok- kenes Pulver übergeführt wird. UNTERANSPRüCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, - :dass als Mittel zur Bim- :dung :der Aromastoffe :des Kaffees ein lösliehes Kohlehydrat zugesetzt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, :dass als Mittel zur Bin- dung der Aromastoffe :des Kaffees ein lösliches Abbauprodukt eines Kohlehydra- tes verwendet wird.B. Verfahren: nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, :dass als Mittel zur Bindung der Aroma stoffe des Kaffees eine Mischung verschie- dener löslicher Kohlehydrate verwendet wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2" dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Bindung der Aroma stoffe des Kaffees Mischungen veTschie- Jener löslicher Abbauprodukte der Kohle hydrate verwendet werden.5. Verfahren nach Patentanspruch, :dadurch gekennzeichnet, :dass als Mittel zur Bin dung der Aromastoffe des Kaffees eine Mischung löslicher Kohlehydrate und Abbauprodukte von Kohlehydraten ver wendet wird.6. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspruch -1, :dadurch -gekennzeichnet, dass als lösliches Kohlehydrat ein durch :Säurehydrolyse eines bereits ausgelaugten Kaffeesatzes erhaltenes Produkt verwen det wird. 7.Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, @dadurch gekennzeichnet, dass als lösliches Kohlehydrat ein :durch Maltierung eines bereits ausgelaugten Kaffeesatzes erhaltenes Produkt verwen det wird. B.Verfahren nach Patentaaaspruch und den Unteransprüchen -6 und 7, :dadurch ge kennzeichnet, dass als lösliches Kohle hydrat ein Produkt verwendet wird, das :durch Kombination einer Säurehydrolyse und einer Maltierung erhalten wurde. 9.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass das durch die Zer- stäubung erhaltene Pulver zu; Würfeln verpresstwind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH201940T | 1946-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH201940A true CH201940A (de) | 1938-12-31 |
Family
ID=4443011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH201940D CH201940A (de) | 1946-06-19 | 1937-02-18 | Verfahren zum Konservieren der Aromastoffe eines trockenen löslichen Kaffeextraktes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH201940A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8678144B2 (en) | 2009-07-17 | 2014-03-25 | Shimano, Inc. | Hydraulic caliper brake for a bicycle |
-
1937
- 1937-02-18 CH CH201940D patent/CH201940A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8678144B2 (en) | 2009-07-17 | 2014-03-25 | Shimano, Inc. | Hydraulic caliper brake for a bicycle |
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