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Schienenbefestigungsvorrichtung mit schwenkbarer Unterlagsplatte.
Die bisher zur Schienenbefestigung in Anwendung genommenen Hakenplatten, sowie die auch in schwenkbarer Ausführungsform bekannten Unterlagplatten, leiden an dem Übelstand, dass sie nicht nur die Herstellung und Aufrechterhaltung der richtigen Spurweite in keiner Weise begünstigen, sondern ihren Einbau erst an Ort und Stelle zulassen. Die Her-
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gelangenden Bestandteilen erheischt daher nicht nur einen grossen Aufwand an Zeit und Arbeit bevor ein Schienenstrang von der verlangten Spurweite erzielt ist, sondern gibt auch zu grösseren Materialverlusten Veranlassung.
Die Erfindung schafft hierin Wandel, indem sie eine schwenkba e Unterlagplatte in Anwendung nimmt und sie gegen die Schwelle in einer festliegenden Schwenkachse führt, die durch konzentrische, zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienende Schlitze der Unterlagplatte bestimmt wird. Die Schwellen können daher auf dem Lagerplatz bis zum Aufsetzen der Schienen vorgerichtet und an der Verwendun-Sstelle mit wenigen Griffen mit den Schienen zur Herstellung eines Schienenstianges von der richtigen Spurweite vereinigt werden.
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gesehene Endansicht der Schienenverbindung unter Benutzung einer Holzschwelle für Vollbahnen.
Auf der Schwelle a (Fig. i und 2) ist die Unterlagplatte b angeordnet, die mittels eines als Schwenkachse dienenden Zapfens c ohne Seitenspiel in die Bohrung d der Schwelle eingreift. Die auf der Oberseite der Unterlagplatte diagonal zueinander angeordneten Hakenbacken e erfassen und halten den Fuss der Schiene f so, dass der Zapfen c auf die Mitte des Schienenfusses gerichtet ist. An den Schmalenden der Platten b sind die gleichfalls diagonal zueinander angeordneten und auf ikrer Innenseite abgeschrägten Widerlager g vorgesehen, die die Klemmplatten A beim Anziehen der Schwellenschrauben i auf sicheren Schluss mit dem Schienenfuss beeinflussen. Die Schrauben i treten durch die konzentrischen Schlitze k und führen die Platte somit bei ihrer Schwenkung.
Da die Bohrungen d zur Aufnahme der Zapfen c in der Schwelle der Spurweite entsprechend angeordnet sind, können beide Enden der Schwelle schon vor dem Gebrauch der letzteren je mit einer Unterlagplatte zur sofortigen Aufnahme der Schiene ausgerüstet werden, um jederzeit gebrauchsfertig zu sein. Diese Ausrüstung der Schwellen fordert nicht nur die Herstellung neuer Geleise, sondern begünstigt auch in hohem Masse eine schnelle Durchführung von Geleisereparaturen, Geleiseverlegungen und Umgestaltungen des Bahnkörpers.
Bei Herstellung eines Geleises oder bei Geleisereparaturen usw. werden die in der beschriebenen Weise vorbereiteten Schwellen von ihrer endgültigen Verlagerung in Bahnkörper vorteilhaft zunächst an die Schienenfüsse angeschlossen. Hierzu werden die Grundplatten in ihre strichpunktierte Schrägstellung (Fig. i) übergeführt und die Klemmplatten g mit Hilfe ihres Langauges j zurückgezogen und in die zwischen den Hakenbacken c und
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die Unterlagplatten b in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwenkt, die Klemmplatten h über die Schienenfüsse geschoben und. die Schwellenschrauben i angezogen. Nach Beendigung dieser Massnahmen sind beide Schienen unverrückbar mit den Schwellen verbunden und liegen genau der richtigen Spurweite entsprechend voneinander entfernt.
Die endgültige Verlagerung der Schwellen im Bahnkörper kann nunmehr ohne weitere Rücksichtnahme auf die Spurweite durchgeführt werden. Zum Auswechseln schadhaft gewordener Schienen werden die im vorstehenden beschriebenen Massnahmen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Die Anwendung der Erfindung auf eiserne Schwellen ist mit keinerlei Schwierigkeiten verknüpft, da die in Anwendung genommenen Holzschrauben einfach durch in die Schwellendecke einzuschraubende oder durch diese hindurchtretende Eisenschraul) en ersetzt werden können.
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