AT84389B - Befestigung von Eisenbahnschienen auf Unterlagsplatten mittels Keile. - Google Patents

Befestigung von Eisenbahnschienen auf Unterlagsplatten mittels Keile.

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Georgs Marien Bergwerks Und Hu
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  Befestigung von Eisenbahnschienen auf Unterlagsplatten mittels Keile. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist die Befestigung einer Schiene mit seitlich keilförmig eben begrenztem Fuss in dem von zwei oberen Leisten gebildeten Sattel einer Unterlagsplatte durch Keile in solcher Weise, dass die Keile beim Einschlagen zwischen Schienenfuss und Widerlager sich selbsttätig so einstellen, dass sich ihr Druck gleichmässig auf die Berührungsstellen infolge der bei Massenherstellung von Schienen und Zubehörteilen unvermeidlichen Ungenauigkeiten (Abweichungen von den vorgeschriebenen Dicken-, Breitenund Höhenmassen) nicht mehr auftreten können. 



   Zu diesem Zwecke ist der Keil auf der dem schrägen ebenen Schienenfussrand zugekehrten Seite mit einer ebenen und auf der anderen, der Plattenleiste zugekehrten Seite mit einer runden (zylindrischen) Anlagefläche versehen, und der runden Keilanlagefläche entspricht ein dazu passend rundes (hohlzylindrisches) Widerlager an der Innenwand der Plattenleiste in der Weise, dass die durch die Zylinderachse der Rundung rechtwinklig zur ebenen   schrägen Keilanlagenäche   am Schienenfuss gelegte Ebene, welche die Keildruckrichtung angibt, sowohl die ebene wie die runde Keilberührungsfläche halbiert. 



   Fig. i zeigt im lotrechten Querschnitt die eine Hälfte einer Ausführungsform der Schienenbefestigung mit einerseits ebenflächigem und andrerseits zylindrischem Keil, wobei die ebene Keilfläche mit Spiel nach oben und unten gegen die ebene schräge Begrenzungsfläche des Schienenfusses drückt und die konvexzylindrische Keilfläche mit Spiel um die Mittellinie der Rundung in konkav-zylindrischer Innenfläche der Plattenleiste ihr Widerlager findet. 



   Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Befestigung der Schiene auf einer eisernen Querschwelle mittels nur auf der einen Seite eingetriebenen Keiles. 



   Fig. 3 zeigt eine etwas abweichende Ausführung für die Befestigung auf einer Holzschwelle mit zwei beiderseits des Schienenfusses angeordneten Keilen,
Fig. 4 ist eine Oberansicht von Fig.   g.   



   Die Schiene a (Fig. i) ruht mit dem Fuss b auf der Unterlagsplatte f. Die vom Mittelpunkt k der Keilrundung auf die ebene Keilanlage   Cl gefällte   Senkrechte w gibt in ihrer Verlängerung z die Keildruckrichtung an. Die Linie x gibt die wagrechte Spannkraft und die Linie y die senkrechte Haltekraft des Keiles c an, Die Neigung der Anlagefläche cl wird zweckmässigerweise so gewählt, dass   x   :   y = 2 : 1   ist. 



   Die   Unterlagsplatte f der Ausführung   gemäss Fig. 2 hat zur Aufnahme des Seitendrucks der Schienen an der Aussenseite der Platte eine Leiste e und an der Innenseite ein Widerlager d für den Keil c, der zwischen den Schienenfuss b und das Widerlager d eingetrieben wird. Durch den Keilantrieb wird der Schienenfuss zugleich aussen und innen wagrecht wie lotrecht mit der Unterlagsplatte verspannt, In bekannter Weise wird die Unterlagsplatte f mittels Hakenschrauben g auf der Schwelle h niedergehalten und durch den Eingriff von nach unten gerichteten, in die Schwellenlöcher eingreifenden Ansätzen i in der richtigen wagrechten Lage und Spurweite gesichert. 



   Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Unterlagsplatte f mit den Schrauben   l   auf den hölzernen Schwellen   m   befestigt. Die   Unterlagsplatte f ist   mit 

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 zwei gegeneinander geneigten Widerlagern d in Leistenform für die Keile c versehen. Auch hier tritt durch den Keilantrieb aussen und innen wagrechte wie lotrechte Verspannung des Schienenfusses mit der Unterlagsplatte ein. 



   Die Keilneigung wird zweckmässig   1   : 70 bis i :   90   gewählt. Wenn die Keile kräftig zwischen Schienenfuss und Widerlager eingetrieben sind, halten sie die Schiene auch in der Längsrichtung fest und tragen dadurch zugleich zur Verhütung des Schienenwanderns bei.

Claims (1)

  1. Bei beiderseitiger Anordnung der Keile nach Fig. 3 und 4 kann die Herstellung genauer Spurweite trotz vorkommender Ungenauigkeiten in den Abmessungen der Schienen und Unterlagsplatten dadurch erleichtert werden, dass die Keile auf der einen Schienenseite weiter eingetrieben werden als auf der anderen.
    Auch dann können Lücken in den Keilanlagen und ein Versagen der Flächenberührung, von der so viel für das dauernd gute Verhalten der Schienenbefestigung abhängt, nicht vorkommen, da die Keile, wie oben beschrieben, freies Spiel zum selbsttätigen Sicheinstellen beim Einschlagen behalten, PATENT-ANSPRUCH : Befestigung von Eisenbahnschienen auf Unterlagsplatten mittels Keile, die zwischen Schienenfuss und Plattenwiderlagerleisten in der Schienenrichtung eingetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil mit einer ebenen Keilfläche gegen eine ebene schräge Seitenbegrenzung des Schienenfusses presst und mit einer konvex-zylindrischen Keilfläche in einer entsprechend konkav-zylindrischen Innenfläche einer an der Unterlagsplatte angeordneten oberen Leiste sein Widerlager findet.
AT84389D 1917-07-30 1918-08-26 Befestigung von Eisenbahnschienen auf Unterlagsplatten mittels Keile. AT84389B (de)

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