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Selbsttätiges Umsteuerungsgetriebe für Waschmaschinen.
Die Erfindung bezieht'sich auf ein Umsteuerungsgetriebe für Waschmaschinen, deren Antrieb mit nur einem Riemen erfolgt.
Das Getriebe ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen wagrechten Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Stirnansicht, während die Fig. 3 bis 9 Teilansichten darstellen.
Wie die Zeichnung zeigt, befindet sich auf der Waschmaschinenwelle 1 ein Stirnrad 2, in das ein auf der hohlen Achse 7 lose aufgesetztes Stirnrad 4 eingreift. Unterhalb dieses Rades 4 greift ein zweites Zahnrad 21 ebenfalls in das Stirnrad 2 ein. Diese beiden Räder 4 und 21 werden abwechselnd gedreht, und zwar das eine stets rechts-, das andere linksum. Der Antrieb dieser Räder geschieht von der Riemenscheibe 6 aus, die auf der hohlen Wel ! e 7 aufgekeilt ist. Auf letzterer sitzen die Räder 4 und 5 lose, die mit Scheiben 9 und 10 fest verbunden sind oder mit diesen aus einem Stück bestehen. Innerhalb der Scheiben 9 und 10 befinden sich auf der Welle 7 festsitzende Kupplungsscheiben 11, welche durch Keile- ? 2 gespreizt werden können.
Die Arme der Kupplungsscheiben sind so angeordnet, dass sie beim Spreizen der Scheiben genügend nachgeben. Die Keile 12 befinden sich an einem um einen Bolzen 13 drehbaren T-förmigen Hebel 14 und zwar zu beiden Seiten des Drehpunktes, so dass je nach der Stellung des Hebels, die eine oder die andere Kupplungsscheibe gespreizt wird und die Mitnahme des betreffenden Rades
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Stange 1 ;, die vermittelst eines Umsteuerungshebels 16 bewegt wird, der die Bewegung von einer Kurvenscheibe 17 erhält. Der Antrieb der Kurvenscheibe erfolgt durch ein mit ihr verbundenes Schaltrad 18, das mit Hilfe einer Klinke 20 fortgeschaltet wird, die ihrerseits von einem auf der Welle 7 angebrachten Exzenter beeinflusst wird.
Durch Auswechseln des Schaltrades oder in anderer Weise kann gewünschtenfalls bewirkt werden, dass das Umsteuern öfter oder weniger oft erfolgt. Mit dem Stirnrade 5 der Welle 7 steht ein auf der das Rad 21 tragenden Welle 22 festsitzendes Rad M unmittelbar in Eingriff, so dass sich dieses mit der Welle 22 und dem Rade 21 umgekehrt zur Drehrichtung der kohlen Welle 7 bewegt, wodurch das Rad 2 auf der Waschmaschinenwelle umgekehrt gedreht wird, wenn das Rad 5 mit der Welle 7 gekuppelt ist.
Für den mit der Gabel 24 des Umsteuerungshebels 16 verbundenen Schleifring 25 sind verstellbare, aus Muttern, Stellring o. dgl. bestehende Anschläge 26 und 27 vorgesehen. Diese lassen, wie Fig. 6 zeigt, dem Schleifringe etwas toten Gang und dieser lässt sich durch Verstellen der Anschläge vergrössern oder verringern. Wenn sich nun etwa der tote Gang des Getriebes infolge der Abnutzung der Bremsbacken usw. verändert, so lässt sich derselbe durch Verstellen der Anschläge regeln. Das Stillsetzen der Waschtrommel wird nun dadurch bewirkt, dass die Nutenscheibe zum Stehen gebracht wird. nachdem die eine Kupplung ausgeschaltet und die andere noch nicht eingeschaltet ist. Da nun aber die Nutenscheibe still steht, erfolgt das Einschalten der anderen Kupplung nicht, so dass also beide ausgeschaltet sind und die Waschtrommel stillsteht.
Das Stillsetzen der Nutenscheibe 77 wird dadurch bewerkstelligt, dass die Klinke 20 hochgehoben wird, wodurch sie ausser Eingriff mit dem Zahnrade 18 kommt. Zu diesem Zwecke ist auf der Nutenscheibe ein verschiebbares Plättchen 28 angeordnet (Fig. 7,8, 9), welches sich
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wodurch diese hochgehoben wird und ausser Eingriff mit dem Zahnrade 18 kommt. Infolgedessen wird dieses und mit ihm die Waschtrommel sofort, und zwar jedesmal auf derselben Stelle stillstehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Umsteuerungsgetriebe für durch nur einen Riemen betätigte Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass in das auf der Waschmaschinenachse sitzende Stirnrad (2) zwei übereinander angeordnete Stirnräder (4 und 21) eingreifen, wovon das eine (4) unmittelbar auf der
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Welle gelagerten Welle (22) befindet. die durch ein Zahnrad 2-) mittels eines hinter dem Antriebsrade (4) auf der hohlen Welle (7) befindlichen Rades (5) angetrieben wird, welches
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