DE24607C - Vorrichtung an Hebezeugen zum Schwebendhalten der Last - Google Patents
Vorrichtung an Hebezeugen zum Schwebendhalten der LastInfo
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- DE24607C DE24607C DENDAT24607D DE24607DA DE24607C DE 24607 C DE24607 C DE 24607C DE NDAT24607 D DENDAT24607 D DE NDAT24607D DE 24607D A DE24607D A DE 24607DA DE 24607 C DE24607 C DE 24607C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Die getriebene Welle A, Fig. 1 bis 3, kann sich in den beiden Lagern B und C frei drehen.
Der röhrenförmige Theil D des Lagers C nimmt auf seinem Ende einen Bund E auf, hinter
welchem sich eine lose Scheibe H frei dreht. Auf den Seitenflächen der letzteren und der
Trommel F sind Zähne angebracht, mit welchen die Verzahnung unrunder Räder //, die
auf den vorspringenden Zapfen der auf dem Lagertheil B frei drehbaren Scheibe J sitzen,
im Eingriff steht. Wenn der kleinste Radius der Räder / parallel zur Mittellinie des Lagertheiles
D gerichtet ist, können sich die Scheibe H und die Trommel F einander nähern und frei
drehen; wenn aber der kleinste Radius entweder nach der einen oder anderen Seite geneigt
zu jener Mittellinie steht, wird die Trommel F gegen das Lager C und die lose Scheibe H
gegen den festen.Bund E gedrückt, und zwar um so fester, je gröfser der Winkel zwischen
kleinstem Radius und Mittellinie wird. Ein Arm K ist auf der Welle A befestigt und
dreht sich mit ihr über der losen Scheibe H und der Trommel F. Dieser Arm drückt
gegen eine auf dem Trommelrand befindliche Knagge und gegen einen Vorsprung auf der
losen Scheibe H derart, dafs im Falle der Berührung mit beiden die Trommel und lose
Scheibe H mittelst ihrer Zähne die verzahnten Räder / in eine parallele Stellung bringen. Zwei
andere Knaggen oder Vorsprünge sind bezw. auf dem Trommelrand und der Scheibe H angebracht,
so dafs bei einer . entgegengesetzten Umdrehung des Armes K dieselbe Wirkung
hervorgerufen wird. Wenn nun die Welle A mittelst des Rades L in Umdrehung gesetzt
wird, bewirkt der auf der Welle festsitzende Arm, dafs die Theile FHII diejenige Stellung
einnehmen, in welcher die Trommel und lose Scheibe auf dem Lagerstück D frei sind. Der
Arm K, als Mitnehmer wirkend, setzt dann alle losen Theile in Umdrehung, so dafs ein auf
die Trommel aufgewickeltes Seil auf Hebung einer Last wirken würde, in welcher Richtung
die Umdrehung der Welle auch erfolgen möge. Wenn die Triebkraft aufhört, auf das Rad L
zu wirken, dreht sich infolge der Last die Trommel F zurück und nimmt den Arm K
und die Welle A mit; die lose Scheibe H bleibt dabei beweglich. Die dadurch erzielte
Wirkung ist, dafs die grofsen Radien der verzahnten Räder / die Trommel F und Scheibe H
auseinander gegen das Lager C und den festen Bund E pressen; die dadurch hervorgerufene
Reibung verhindert jede weitere Umdrehung. Sobald die Kraft wieder wirkt, stöfst der Arm K
die Trommel so weit vor, bis die verzahnten Räder // wieder parallel stehen, und bei dieser
Stellung trifft der Arm den auf der losen Scheibe befindlichen Vorsprung und nimmt alle Theile,
wie vorbeschrieben, mit sich herum. Beabsichtigt man, die Last zu senken, so läfst man
die Kraft in umgekehrter Richtung wirken; alsdann verläfst der Arm K die Trommel, dreht
sich herum, bis er gegen den Vorsprung auf der losen Scheibe H stöfst, und treibt diese in
einer Richtung, in welcher die Trommel von der Last gezogen wird. Im Ruhezustand der
Trommel werden die verzahnten Räder durch die Scheibe H veranlafst, eine fast parallele
Stellung einzunehmen, die Trommel wird frei und kann der Einwirkung der Last folgen,
welche Bewegung so lange andauert, bis der Arm und die lose Scheibe der Trommel nachfolgen.
Bleibt die Welle A und gleichzeitig auch der Arm K und die Scheibe H stehen,
während die Trommel unter der Einwirkung der Last leicht vorwärts gedreht wird, so wird
die Trommel mittelst der verzahnten Räder II auch wieder zum Stillstand gebracht und die
Trommel ruhend erhalten, welches auch die Richtung sein mag, in welcher die Last zieht.
Die Vorrichtung wirkt also nach beiden Richtungen in gleicher Weise.
In einer zweiten Anordnung, Fig. 4 bis 6, ist die Kappe K durch einen Ring M mit der
Trommel F drehbar, aber nicht verschiebbar verbunden. Der Druck der verzahnten Räder
bewirkt, dafs die lose Scheibe H und die mit dem Trommelrand verbundene Kappe K fest
gegen den Bund E geprefst werden, wodurch der vorbeschriebene Erfolg erzielt wird.
Bei der dritten Anordnung, Fig. 7 und 8, wird der gleiche Zweck erreicht, indem die
verzahnten Räder durch eine lose Scheibe, welche auf dem röhrenförmigen Lagertheil frei
läuft, ersetzt wird. Auf der Innenseite der Scheibe H befinden sich zwei oder mehr halbkreisförmige
Aushöhlungen; genau diesen gegenüber ist eine entsprechende Anzahl von kreisabschnittförmigen
Ausschnitten auf der Innenseite der Scheibe N angebracht. In die Ausschnitte
, welche durch die neben einander liegenden Aushöhlungen in den beiden Scheiben gebildet sind, werden Einsatzstücke // eingepafst,
welche Arme besitzen, die mit dem Rand der Trommel F in Verbindung stehen. Steht
der Arm des Einsatzstückes / schräg, so wird ein Druck zwischen den Scheiben H und N erzeugt,
wodurch dieselben Wirkungen wie oben erlangt werden.
Eine vierte Abänderung ist in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht. Der röhrenförmige
Lagertheil D besitzt auf seinem Ende keinen Bund, die Trommel F dreht sich frei auf ihm,
und der Arm K ist wie bei der erstbeschriebenen Anordnung auf die Welle A aufgekeilt. An
das Ende der Trommel schliefst sich ein Kranz O an, dessen innere Fläche verzahnt ist. Auf dem
Lagerstück D innerhalb des Kranzes ist eine zweitheilige Schale H angeordnet, welche aufsen
verzahnt ist. Zwischen beiden Verzahnungen sind zwei oder mehr verzahnte Rädchen //
angeordnet, wie es mit Bezug auf die erste Anordnung beschrieben wurde. Werden dieselben
in einer mittleren Stellung gehalten, so können sich alle Theile frei drehen, dagegen
drücken sie bei einer relativen Drehung zwischen Trommel F und der zweitheiligen Schale H
in der einen oder anderen Richtung die Schale H fest auf das röhrenförmige Lagerstück. Auch
hier sind Knaggen oder Vorsprünge auf der Trommel F und der getheilten Schale H angebracht,
gegen welche der Arm K trifft, und wenn die Kraft auf letzteren einwirkt, bringt sie
alle Theile in die Anfangslage und gestattet denselben, sich frei zu drehen.
Bei der fünften Anordnung, Fig. 11, sind die
Verzahnungen der Theile OIH fortgelassen und statt dessen ist der Kranz O mit inneren
Schraubenflächen H, entweder mit cylindrischen
oder schraubenartigen Flächen, versehen. Eine relative Bewegung zwischen der Trommel
F und dem Kranz O in Bezug auf die gespaltene Schale H veranlafst die Rollen / sich
nach einer Seite hin durch einen Raum zu bewegen, welcher allmälig kleiner wird, wodurch
die getheilte Schale H auf das röhrenförmige Lagerstück JD geprefst wird.
Die sechste Construction, Fig. 12 bis 14, ist
besonders für Winden und Krane bestimmt. Die Welle A dreht sich frei in dem seitlichen
Gestell C, an welchem eine feste Muffe E befestigt ist. Ein Rädchen F ist entweder mit
zackenartigen Zähnen oder Flächen versehen, die geneigt auf der Seiten wandung stehen; dasselbe
kann auf der Welle A frei gleiten. Eine lose Scheibe H besitzt Oberflächen oder Zähne,
die denjenigen des Rädchens F entsprechen; dieselbe ist innerhalb der Muffe E passend angeordnet.
Eine lose Scheibe J trägt Rädchen I, die mit oder ohne Verzahnung hergestellt sind,
deren Oberflächen denjenigen des Rädchens F und der Scheibe H entsprechen. Die Welle A,
auf welcher sich die Kurbeln befinden, nimmt eine Nabe K auf, welche mit Vorsprüngen versehen
ist, die mit ähnlichen Vorsprüngen auf der Scheibe H im Eingriff stehen. Die Welle
trägt einen für sich hergestellten Arm S, welcher ebenfalls mit den Vorsprüngen auf dem
Rädchen F in Verbindung ist. Letzteres ist durch ein Getriebe mit der Welle der Trommel
verbunden, deren Bewegung jeden Theil in die passende Stellung bringt und durch die
Nabe K und Arm S, sowie durch dieselben Mittel auf das Rädchen übertragen wird, folglich auch
auf die Trommel. Der Antrieb, welcher durch die Last auf das Rädchen F ausgeübt wird,
läfst die Scheibe H zurück, setzt die Rädchen // in Bewegung und kuppelt wie in den vorigen
Fällen die Muffe E mit dem Gestell C.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:An Hebezeugen behufs Schwebendhalten der Last in jeder beliebigen Lage:
i. Die Anordnung des die Welle A umgebenden röhrenförmigen Lagerstückes D, auf welchem die lose Trommel F, die losen Scheiben H und J sitzen, letztere mit unrunden Zahnrädchen /, die mit auf denSeitenflächen der Trommel F und der Scheibe Η befindlichen Zähnen im Eingriff stehen, und bei deren Umdrehung die Trommel F gegen das Lager C und die Scheibe H gegen den Bund E gedrückt wird, wobei der zwischen Knaggen auf dem Trommelrand gehaltene und auf der Welle A befestigte Arm K sich zwischen zwei Vorsprüngen auf der Scheibe H drehen kann, ohne letztere in Umdrehung zu versetzen, wie mit Bezug auf Fig. ι bis 3 beschrieben. Die in Fig. 4 bis 6 gezeichnete Anordnung der auf der Welle A befestigten Kappe K durch den Ring M mit dem Trommelrand in Verbindung mit dem auf beiden Seiten verzahnten Rade /, dessen Zähne in entsprechende Zähne auf der Aufsenseite des Trommelrandes und diejenigen der Scheibe H eingreifen.Die mit Bezug auf Fig. 7 und 8 beschriebene Anordnung, deren wesentliche Merkmale zwei Scheiben Zf und N mit einander gegenüber liegenden Aushöhlungen sind, in welche Einsatzstücke // mit Armen passen, die mit dem Trommelrand in Verbindung stehen.4. Die Abänderung nach Fig. 9 und 10, zusammengesetzt aus dem mit Innenverzahnung versehenen Kranz O an der Trommel F und der auf der Lagerhülse D drehbaren zweitheiligen Schale H mit Aufsenverzahnung, mit welchen Zähnen unrunde Zahnrädchen / im Eingriff stehen. . .5. Die in Fig. 11 dargestellte Abänderung, welche sich von der vorigen durch die Anwendung von Rollen (statt Zahnrädchen) / unterscheidet, die zwischen der Aufsenfläche der Schale H und der Innenfläche des Kranzes O angeordnet sind, wie beschrieben.6. Die Anordnung der nach Fig. 12 bis 14 mit dem Gestell C verbundenen Muffe E, des mit seitlicher Verzahnung oder knaggenartigen Vorsprüngen, Fig· 13, versehenen Rades F, der losen Scheibe H, sowie JwA. Rädchen / und der auf die Welle A aufgekeilten Nabe K und des Armes S zu dem beschriebenen Zweck.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24607C true DE24607C (de) |
Family
ID=301094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24607D Active DE24607C (de) | Vorrichtung an Hebezeugen zum Schwebendhalten der Last |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24607C (de) |
-
0
- DE DENDAT24607D patent/DE24607C/de active Active
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