AT78064B - Anordnung zur Vermeidung des Umpolens eigenerregter Kompoundmaschinen, die mit Zu- und Gegenschaltungsmaschinen zusammenarbeiten. - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung des Umpolens eigenerregter Kompoundmaschinen, die mit Zu- und Gegenschaltungsmaschinen zusammenarbeiten.

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AT78064B
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Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Kompoundmaschinen tritt häufig infolge Rückstromes eine Umpolarisierung ein Dieser Übelstand zeigt sich besonders häufig bei dem bekannten   Zu-und Gegenschaltungs-   system, bei welchem mit einer Hauptmaschine eine zweite Maschine in Reihe geschaltet wird und durch deren Feldregelung und-umkehrung die Geschwindigkeit des von beiden 
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 des Motors zu rasch   zurückgedreht,   so tritt Rückstrom auf, da der durch die Schwungmasse der Arbeitsmaschine in Drehung gehaltene fremderregte Antriebsmotor als Generator   zurückal beitet.   



   Die   IIauptmaschine   ist gewöhnlich kompoundiert und es wird infolgedessen ihr Feld bei Rückstrom durch die   Ilauptstromwicklung geschwächt.   Es sinkt daher die Spannung an den Bürsten der Hauptmaschine und dadurch in weiterer Folge, wenn sie eigenerregt ist, auch ihre   Nebenschlusserregung.   Dies hat eine weitere Spannungsverringerung zur 
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 die   Eigonerrogung   schwacher als die   Hauptstromerregnng   wird und die Umpolung eintritt. 



   Die Erfindung macht von der zur Regelung eigenerregter Maschinen bekannten Einrichtung Gebrauch, die   darin hosteht,   parallel zu einem die ganze Feldwicklung oder eine oder mehrere Gruppen derselben beeinflussenden Regelungswiderstand oder zu einem Teil desselben einen Variator zu schalten ; diese bekannte Einrichtung verfolgt den Zweck, ein unstabiles Arbeiten der Maschine im geraden Zweig der Charakteristik zu verhüten. 



   Gemäss der Erfindung wird die vorerwähnte Gefahr des Umpolens von eigenerregten 
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 der   eigenerri-gten Nebenschlusswicklung   ein Widerstand mit hohem positiven Temperaturkoeffizienten vorgeschaltet wird. Ein solcher, unter dem Namen Variator bekannter Widerstand besteht gewöhnlich aus einem   Eisendraht,   der in einer Glasbirne in Wasserstoffgas 
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 Widerstand parallel zu schalten, um die Spannung der Maschine einstellen zu können. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. 1 bezeichnet die Hauptmaschine mit 
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 maschine mit der Fremderregung 5 und der Kompoundwicklung 6,7 den Arbeitsmotor mit der Fremderregung 8. 9 bezeichnet den Umkehrregler, durch welchen die Fremderregung 5 der   Zu-und Gogonschaltungsmaschine   4 geregelt und umgekehrt werden kann. 



  Der   Nebenschlusserregung   2 der   Hauptmaschine 1   ist gemäss der Erfindung der Eisendrabtwiderstand 10 vorgeschaltet. Parallel zu diesem ist ein kleiner Regelungswiderstand 11 geschaltet
Bei Rückstrom wirkt die Kompoundwicklung 3 der Nebenschlusserregung 2 der Hauptmaschine entgegen und es wird ihr Feld und dadurch auch ihre Spannung geschwächt. 
 EMI1.7 
 

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 sich nicht um Kompouodmaschinen und es käme daher im bekannten Falle eine Umpolung und deren Verhütung nicht in Frage.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur Vermeidung des Umpolens eigenerregter Kompoundmaschinen, die mit Zu-und Gegenschaltungsmaschinen zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenschlusserregerwicklung der Kompoundmaschine ein Widerstand mit hohem positiven Temperaturkoeffizienten (Eisendrahtwiderstand) vorgeschaltet ist. EMI2.1
AT78064D 1915-08-25 1916-07-14 Anordnung zur Vermeidung des Umpolens eigenerregter Kompoundmaschinen, die mit Zu- und Gegenschaltungsmaschinen zusammenarbeiten. AT78064B (de)

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