AT73661B - Kessel mit Rührwerk zum Kochen von Polenta. - Google Patents

Kessel mit Rührwerk zum Kochen von Polenta.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kessel mit Rührwerk zum Kochen von Polenta. 



    Beim Kochen von Polenta, das'bekanntlich aus Maisgries unter Zusatz von Salz durch Kochen im Wasser bereitet wird, scheidet sich der im Mais enthaltene Kleber aus und es bildet sich an der Kesselwandung eine mehr oder minder starke kleberreiche Schicht oder Haut, die beim Rühren des Polentabreis unverletzt gelassen werden soll, um ein Wiedervermischen des bereits ausgeschiedenen Klebers mit dem Polentabrei und hiedurch eine Verschlechterung des Geschmacks und der Bekömmlichkeit der Polenta zu verhindern. 



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Kessel mit einem Rührwerk, der eine Leiste besitzt, die parallel zum Profil des Kessels in einem Abstand von dessen Innenwandung verläuft, der erfahrungsgemäss der Dicke der sich durch Ausscheiden des Klebers bildenden kleberreicheu Schicht entspricht, wodurch diese kleberreicbe Schicht   
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 gerührt und durcheinandergebracht werden muss, so   empSehit   es sich, ausser schanfelartig wirkenden Wendearmen auch Organe zu verwenden, die bei Bewegung des Rührwerkes den Brei unterteilen und bei muldenförmig ausgebildeten Kochkesseln ist es vorteilhaft, den oder die Wendearme in der Mitte der Rührwerkswelle und die   Schnaidearmo   zu beiden Seiten anzuordnen,

   damit die auf den Seiten   gelegenen Teile dfs Ureies   in den von den Wendearmen durch Wegschieben des Materials gebildeten leeren Raum hineinfallen können, wodurch ein   vollkommenes Durcheinanderbringen aller Teile erreicht   werden kann. 



   Eine Ausführungsform einer solchen Kochvorrichtung ist in der Zeichnung im Aufriss dargestellt. 



   Auf einem   Ofenuntersatz   1 ist der Kochkessel 2 aufgesetzt, der hier die Form einer hohlen Halbkugel besitzt. Quer über diesen Kochkessel 2 ist die Rührwerkswelle 3 gelagert, die durch die Kurbel 4 mittels der   Übersetzungsräder     5   und 6 mit entsprechender Umlaufszahl gedreht werden kann. 



   Auf der   Rührwerkswelle   ist nun ein Ring 7 konzentrisch zum Kessel 2 befestigt und der äussere Durchmesser dieses Ringes 7 ist so gewählt, dass zwischen dem Umfang des Ringes und der Innenwandung des Kessels 2 ein Zwischenraum verbleibt, der erfahrungsgumäss der Dicke der sich bildenden   kloberreichen   Schicht entspricht. 



   Zwischen dem Ring 7 und der   Rührwerkswe ! ! e   sind nun die übrigen Organe des Rührwerkes befestigt, und zwar die flachgelegten Wendearme   8,   die zusammen wie eine Schaufel wirken und die hochkantig eingesetzten Arme 9 und 10. Beim Drehen der
Rührwerkswellle werden die Arme 8 den mittleren Teil des im Kessel 2 befindlichen Breies umwenden, während die Arme 9 und 10 die seitlich davon befindlichen Teile des
Breies zerschneiden und infolgedessen ein Nacbsinken dieser Teile gegen den von den
Armen 8 gebildeten leeren Raum erleichtern, so dass dieser leere Raum sich rasch wieder füllt und die Wendearme 8 bei ihrer nächsten Umdrehung vor sich wieder neue Teile zum Umwenden finden.

   Bei dieser Wirkung des Rührwerkes bleibt die an der Kessel- wandung abgesetzte Schicht, die von dem Ring 7 nicht bestrichen wird, gänzlich un- berührt und festigt sich unter dem Einfluss der Hitze derart, dass eine vollkommene
Sonderung zwischen dieser Schicht und dem als Nahrungsmittel zu verwertenden Inhalt des   Kochkessels   erreicht ist. 

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   Verfahren   zur Herstellung eines   Messen     Brenn- und Leuchtstoffes aus   Teer. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine   AusfühnTngsform   des Verfahrens zur Herstellung eines flüssigen brenn- und Leuchtstoffes aus Teer nach Patent Nr. 62960 und bezweckt, die in der öligen Fraktion, welche gemäss dem Stammpatente durch Destillation der aus einem Gemenge von Teer und stark verdünnter, wässeriger Alkalilösung abgezogenen Teerschicht gewonnen wird, noch enthaltenen Verunreinigungen, welche auf den Alkali-und Säuregehalt zurückzuführen sind, zu entfernen. 



   Das Verfahren besteht im wesentlichen in folgendem :
Das nach dem Patente Nr. 62960 erzeugte Produkt wird durch Kristallisation von   CT   (den Naphtalinen) und C14H10 (den Anthracenen) befreit und hierauf raffiniert, indem das 
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   Die Konzentration und Menge der hier verwendeten Säuren hängt von der Qualität des Ausgangsmateriales ab und sei ein Beispiel in folgendem angegeben. 



   Auf 100 Teile des nach dem Patente Nr. 62960 erzeugten Produktes 
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<tb> 
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> verdünnter <SEP> Schwefelsäure,
<tb> t <SEP> 5 <SEP> 71 <SEP> Salzsäure,
<tb> 3 <SEP> n <SEP> n <SEP> Salpetersäure.
<tb> 
 



   Durch diese Behandlung wird das nach dem Patente Nr. 62960 hergestellte Produkt kristallrein, schwach ätherisch riechend und in seinem spezifischem Gewichte verringert (abhängig von der Qualität des Teers). Das Endprodukt ist absolut rein und kann unmittelbar mit bestem Effekte als   Treibmittel für Gaskraftmaschinen   (Automobile, Dieselmotore) verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausführungsform des Verfahrens nach Patent Nr. 62960, darin bestehend, dass das nach diesem Verfahren gewonnene Öl durch Kristallisation von den Naphtalinen und anthracenen befreit und nachher einer Raffinierung durch aufeinanderfolgende Behandlung mit Schwefelsäure, Salzsäure und Salpetersäure unterzogen wird, worauf man das. Produkt neutralisiert, rektifiziert und mit Wasserstoff oder Acetylen karburiert.
AT73661D 1915-10-30 1915-10-30 Kessel mit Rührwerk zum Kochen von Polenta. AT73661B (de)

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