AT68419B - Verfahren, um Baumwollgeweben und anderen vegetabilischen Fasern einen seidenartigen Glanz zu verleihen. - Google Patents

Verfahren, um Baumwollgeweben und anderen vegetabilischen Fasern einen seidenartigen Glanz zu verleihen.

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AT68419B
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   PATENT-ANSPRUCH :
Verfahren, um Baumwollgewebe und anderen vegetabilischen Fasern einen seidenartigen Glanz zu geben, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ware mit Salzlösungen, z. B. von Chlornatrium oder Chlorammonium, mit Lösungen anderer kristallisierbarer Salze,
Säuren oder sauren Salzen oder auch Mischungen davon, die keinen   schädlichen Einfluss   auf die Faser ausüben, imprägniert und diese dann einen auf 100 bis   2000C   und höher erhitzten Kalander mehrere Male passieren lässt.   Verfahren, um Baumwollgewebe und anderen vegetabilischen Fasern einen seidenartigen Glanz zu verleihen.   

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 1>
    Vorstehende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Baumwollsatin bzw. Baumwollgeweben sowie sämtlichen vegetabilischen Fasern von Geweben einen seidenartigen, bügelund waschechten Glanz zu geben, so dass die so behandelte Ware als Ersatz für Halbseide Verwendung finden kann. Das Verfahren kann angewendet werden vor oder nach dem Merzerisieren, am zweckmässigsten jedoch nach dem Färben der Ware.
    Es ist wohl bekannt, mittels hocherhitzte Rilelkalander auf Geweben einen Seidenfinish herzustellen, doch verschwindet dieser Glanz, sobald die Ware befeuchtet wird. Bei Appreturmaasen ist zur Erhöhung des Glanzes der Zusatz von Borax üblich, doch verschwindet auch dieser Glanz mit dem Entfernen der Appreturmasse bei der Behandlung mit Wasser.
    Der Erfindungsgegenatand besteht nun darin, dass man die Ware nach dem Färben in trockenem oder nassem Zustande mit Salzlösungen imprägniert, z. B. mit Natriumchlorid oder Chlorammonium ; danach lässt man die Ware einen Kalander, welcher z. B. auf 100 bis 2000 C und darüber erhitzt ist, mehrere Male passieren. Man befreit von dem Speckglanz und kann je nach Belieben die Ware überriffeln, wodurch der Glanz verfeinert wird.
    Die so behandelte Ware weist infolge der Behandlung mit verhältnismässig wenig erhitzten Kalanderwalzen in der Faser keine Beschädigung auf und kann tagelang im Wasser liegen, ohne wesentlich den Glanz zu verlieren. Es können auch a ! ! e anderen kristallisierbaren Salze oder organische Säuren genommen werden, welche keinen schädlichen Einfluss auf das Gewebe haben.
    Es können z. B. angewendet worden : Natriumsulfat, Chlorkalzium, Natriamazetat usw.
    Statt Salze zu nehmen, kann man jede kristallisierbare Substanz anwenden, z. B. auch organische Säuren oder saure Salze ; selbstverständlich wird man solche Salze nehmen müssen, die bei der grossen Hitze nicht schädigend anf die pflanzliche Faser einwirken können. Es wird z. B. Natriumbisulfat wegen der eintretenden Karbonisation und ferner auch oxydierend wirkende Körper wegen der eintretenden Otyzellulosebildung nicht ver- wendet werden können.
    Die Salzlösung erhält vorteilhaft einen Konzentrationsgrad von & bis 100/0 und wird mittels eines Zerstäubers auf das Gewebe in solcher Menge aufgebracht, dass es einen Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 10fJ/o des Eigengewichtes aufweist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT68419D 1914-01-23 1914-01-23 Verfahren, um Baumwollgeweben und anderen vegetabilischen Fasern einen seidenartigen Glanz zu verleihen. AT68419B (de)

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