DE858092C - Verfahren zum Veredeln von Textilfasern - Google Patents

Verfahren zum Veredeln von Textilfasern

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DE858092C
DE858092C DEB7075D DEB0007075D DE858092C DE 858092 C DE858092 C DE 858092C DE B7075 D DEB7075 D DE B7075D DE B0007075 D DEB0007075 D DE B0007075D DE 858092 C DE858092 C DE 858092C
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DE
Germany
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textile fibers
finishing textile
isocyanates
fibers
water
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Expired
Application number
DEB7075D
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English (en)
Inventor
Adolf Dr Hartmann
Conrad Dr Schoeller
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/395Isocyanates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Veredeln von Textilfasern Es ist bekannt, Textilfasern dadurch wasserabweisend auszurüsten, daß man sie mit Isocyanaten, die eine Isocyansäuregruppe und einen höhermolekularen aliphatischen Rest mit mindestens io C-Atomen im Molekül enthalten, behandelt. Der dabei erhaltene Hydrophobierungseffekt ist zwar erheblich, genügt aber nicht in allen Fällen in seiner `'Waschechtheit.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Textilfasern beliebiger Art hervorragend waschbeständig wasserabweisend machen kann, wenn man sie mit solchen Isocvanaten behandelt, die mehr als eine Isocvansäuregruppe im Molekül enthalten; einen höhenmolekularen Kohlenwasserstoffrest brauchen diese Verbindungen nicht zu enthalten. Geeignet sind beispielsweise p-Phenylendiisocyanat, p-Toluylendiisocyanat, Hexamethylen-i, 6-diisocyanat oder Hexamethyleni, 3, 6-triisocyanat oder Butylen-i, 4-diisocyanat.
  • Die genannten Verbindungen können in Dampfform, zweckmäßig bei vermindertem Druck oder unter Mitverwendung von, indifferenten Gasen, oder in Lösung auf die zu behandelnden Fasern gebracht werden. Das imprägnierte Material wird kurze Zeit auf höhere Temperaturen, zweckmäßig auf etwa ioo bis iao°, erhitzt.
  • Arbeitet man unter Bitverwendung von Lösungsmitteln, so können den Flotten auch andere lösliche, indifferente Textilveredlungsmittel zugesetzt werden, z. B. Harze, Wachse, Glyceride, Paraffine, höhermolekulare Ester und Äther, Carbonsäureamide oder polymere Verbindungen, soweit diese nicht ihrerseits mit Isocyanaten reagieren.
  • Durch die beschriebene Behandlung kann man Wolle, Seide, Baumwolle sowie organischen Kunstfasern beliebiger Art, die mit Isocyanaten umsetzbare Gruppen enthalten, z. B. solchen aus regenerierter Cellulose, Milch- oder Fischeiweiß, Superpolyamiden oder Polyvinylalkoholen ein hohes Wasserabweisungsvermögen verleihen, das gegen Kochwäsche und Benzinwäsche beständig ist.
  • Außer der Hydrophobierung treten durch die Behandlung noch weitere Vorteile auf. So wird z. B. die Anfärbbarkeit von Cellulosefasern für saure Wollfarbstoffe durch die Umsetzung mit Di- oder Polyisocyanaten erhöht und die Quellfestigkeit von Zellwollgeweben verbessert. Die Ausrüstung ist gegen wiederholte Wäsche beständig, ja sie wird sogar durch mehrmaliges kochendes Waschen noch verbessert.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 17 Teile Hexamethylendiisocyanat werden in iooo Teilen Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Mit dieser Lösung imprägniertes Zellwollgewebe wird bei Raumtemperatur getrocknet und dann 20 Minuten auf 12o' erhitzt. Durch diese Behandlung wird das Gewebe hervorragend wasserabweisend; die erzielte Wirkung wird durch mehrmalige Kochwäsche erhöht. Außerdem wird die Quellfestigkeit des Gewebes verbessert. Beispiel 2 Wollgewebe wird mit einer Lösung von 12 Teilen Toluylendiisocyanat in iooo Teilen Benzol imprägniert, bei Raumtemperatur getrocknet und 20 Minuten auf ioo° erhitzt. Man erhält einen sehr gut waschbeständigen Hydrophobierungseffekt.
  • Beispiel 3 Baumwollgewebe wird bei 12o° während einiger Minuten unter vermindertem Druck mit dampfförmigem i, 6-Hexamethvlendiisocyanat behandelt. Die Faser wird dadurch stark wasserabweisend; der Effekt bleibt auch nach wiederholter Wäsche erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Veredeln von Textilfasern mit Isocyanaten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilfasern ohne Mitverwendung von Verbindungen, die ihrerseits mit Isocyanaten zu reagieren vermögen, mit solchen Isocyanaten behandelt, die mehr als eine Isocyansäuregruppe enthalten.
DEB7075D 1941-10-31 1941-11-01 Verfahren zum Veredeln von Textilfasern Expired DE858092C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045358B (de) * 1955-03-31 1958-12-04 Basf Ag Verfahren zum wasserabweisenden Ausruesten von vollsynthetischen Faserstoffen

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