AT67753B - Verfahren zur Herstellung von Phosphatid-Eiweißverbindungen aus Fischen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phosphatid-Eiweißverbindungen aus Fischen.

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  Verfahren zur Herstellung von   Phosphatid-Eiweissverbindungen   aus Fischen. 
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   Das Verfahren lässt sich durch folgendes Beispiel erläutern : 100 kg von den Eingeweiden befreite Kabliaus werden in feine Schnitte   zerkleinert, mit 500 !   warmen Wassers in einem mit 
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 bei 70 bis   90# 3   bis 5 Stunden   erforderlich.   Der Auszug wird hierauf abgezapft, mit 10 kg einer Mischung von gewaschener Tierkohle und Kieselgur vermengt und durch eine Filterpresse geschickt. In das klare Filtrat wird in der früher erwähnten Weise schweflige Säure eingeleitet oder eine wässerige Lösung von Schefeldioxyd hinzugefügt und hierauf werden 6 kg Kieselgur eingebracht ; sodann wird abermals filtriert. Nach Zusatz des abstumpfenden Alkalis wird der   NiederscMag abgepresst, gewaschen   und getrocknet. 



   Der so erhaltene Stoff stellt ein schneeweisses Pulver dar, das in Säuren oder Laugen vollkommen klar löslich ist. Bei   fünfstündiger   Behandlung in der   Soxhlet. schein   Vorrichtung mit einer Mischung von gleichen Teilen Äther und Weingeist werden 2'5 bis 3% einer öligen Stoffes ausgezogen, der in der Kälte und nach einigem Stehen zu einer wachsartigen, hellgelben Masse erstarrt. Er quillt in Wasser auf   ; m weingeistiger oder ätherischer   Lösung wird er durch Azeton grossenteils ausgeschieden. Beim Verbrennen auf   Platinblech hinterlässt   der Stoff eine klar 
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 versetzt, gibt die in Alkohol gelöste Masse einen umfangreichen Niederschlag.

   Wird die Masse in Wasser aufgeschiämmt und mit einer Bariumhydratlösung längere Zeit erhitzt, so gibt das Filtrat nach Entfernung des Bariums nach Zusatz von Platinchlorid einen kristallinischen, hell- 
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 schlag, er gibt ferner die Xantoproteinreaktion, Biuretreaktion und eine mässige Molisch'sche Reaktion. Wie aus den vorstehenden Proben ersichtlich ist, handelt es sich bei dem nach dem vorliegenden Verfahren enthaltenen Stoff um ein Lezithalbumin. 



   Der erhaltene Stoff stellt ein   ausgezeichnetes Nährmittel dar,   das sich im Gegensatz zu den aus Eiern, der Milch erhaltenen Lezithalbuminen zu wesentlich geringerem Preise herstellen lässt und daher auch von jenem Teile der Bevölkerung benutzt werden kann, für den die im Handel befindlichen Lezithalbumine aus Eiern oder Milch viel zu teuer sind. Namentlich aber wird durch diesen Umstand das nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Erzeugnis in die klinische Massenbehandlung und   die Armenpraxis Eingang   finden, für die ein wohlfeiles Lecithin- 
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Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Phosphatid-Eiweissverhindung, dadurch gekennzeichnet, dass man Fische in warmem Wasser bei einer Wärme unter 100# auszieht, den Auszug durch EMI2.5 wart von Kieselgur filtriert, sodann durch einen laugenhaft wirkenden Stoff die schweflige Säure abstumpft und den Niederschlag nach dem Abpressen trocknet und gegebenenfalls vermahlt.
AT67753D 1911-12-20 1912-09-25 Verfahren zur Herstellung von Phosphatid-Eiweißverbindungen aus Fischen. AT67753B (de)

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