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Verfahren zum Ausbessern ausgefahrener Schienenstösse oder anders gelegener schadhafter Stellen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des zum Ausbessern ausgefahrener Schienenstösse oder anders gelegener schadhafter Stellen dienenden Verfahrens nach Patent Xr. 52213, gemäss welchem von den aneinanderstossenden Schienenenden bzw. an der ausgefahrenen Stelle nur der Kopfteil entfernt und durch einen neuen Kopfteil ersetzt wird. Letzterer soll mit den beiden Laschen durch Schweissen verbunden werden, wobei vorteilhaft zwischen den stehengebliebenen Stegteilen und dem Kopfteil ein Spielraum verbleiben soll. Soweit es sich um die Ausbesserung schadhafter Schienenstellen handelt, bei welchen also der Kopfteil nur verhältnis- mässig kurz zu sein braucht, ist das Verfahren ohne Schwierigkeit durchfuhrbar.
Wenn es sich
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damit das ausgeschnittene Stück verhältnismässig lang ausfallen. Infolgedessen haben die Laschen bei dem vor dem Anschweissen des neuen Kopfteils erforderlichen Verspannen der Schienenenden das Bestreben, sich in der Mitte nach innen durchzubiegen, da hier eine Abstützung der Laschen wegen des Fehlens des Kopfteiles nicht mehr vorhanden ist. Es liegt damit also die Gefahr vor, dass der Kopfteil nur an einzelnen SteJlen bzw. nur in der Mitte in wirksamer Weise auf den Laschen aufruht, wodurch die Cuie des Schienenstosses beeinträchtigt wird.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, besteht nach der vorliegenden Erfindung die Abanderung des durch Patent Nr. 52213 geschützten Verfahrens darin, dass von den aneinander-
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wird. Durch dieses Verfahren wird eine Schienenstossverbindung von dem gleichen vorteilhaften Verhalten der durch das Verfahren nach Patent Nr. 52213 hergestellten Verbindung geschaffen, dabei aber vermittelst der Abstützung der Laschen durch den Kopf der Zwischenschiene eine unerwünschte Durchbiegung der Laschen nach der Mitte zu beim Verspannen der Schienenenden vermieden.
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Es wird bei Ausbesserung ausgefahrener Schienenstösse an den Schienenenden 1 nicht nur auf ein gewisses Stück der Kopfteil, sondern auf ein kürzerem Stück auch der Steg mit Fuss entfernt. In. diesen Ausschnitt greifen nun die Kopfteile und der Stegteil einer T-förmigen Zwischenschiene 2, welche aus demselben Profil wie die Schienen 1 hergestellt ist, so ein, dass zwischen den vorspringenden Köpfen der Zwischenschiene 2 und den daruinterbefindlichen stehen gebliebenen Stegen der Schienen 1 noch Längsfugen bleiben.
Zur Vorspannung der einzelnen Teile dienen de Laschen 3, 3, wenn die Schrauben 4 fest angezogen werden. Um eine grössere Festigkeit und
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einen besseren Zusammenschluss der einzelnen Teile zu erhalten, werden die Laschen 3, 3 und die Zwischenschiene 2 an den Stellen a und b miteinander verschweisst.
Um für die Schienenenden 1, 1 eine Note Auflage zu bekommen, ist es vorteilhaft, eine
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unterschiede hervorgerufen werden, folgen können.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Ausbessern ausgefahrener Schienenstösse oder anders gelegener schadhafter Stellen nach Patent, Nr. 52213, dadurch gekennzeichnet, dass von den aneinanderstossenden Schienenenden bzw. au der ausgefahrenen Stelle ausser dem Kopfteil noch ein kürzeres Stück des Steges mit Fuss entfernt und durch eine in den Ausschnitt passende Zwischenschiene des betreffenden Profils so ersetzt wird, dass zwischen den stehengebliebenen Stegen und dem darüber befindlichen Kopfe der Zwischenschiene Längsfugen verbleiben, worauf die Zwischenschiene durch die Laschen mit den Schienenenden verspannt und mit den Laschen verschweisst wird.