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Verfahren zur Herstellung haltbarer Presskonserven aus Futterstofen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung haltbarer Presskonserven aus als Futter dienenden Pflanzen und Pflanzenteilen und gewerblichen Nebenprodukten und Abfällen, wie z. B. aus Gras, Wurzeln, Knollen, Früchten, dann aus Diffusionsrück-
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bekannter Weise an der Luft oder in Trocken vorrichtungen dem Trocknen ausgesetzte Futterstoffe, bevor die Entziehung des Wassers in dem Masse erfolgt ist. dass sie den für
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vorgange unterworfen werden, durch welchen ihre Bestandteile eine für die Herstellung von Pressstücken besonders günstige Gleichmässigkeit in der Elastizität erhalten.
Die Stoffe werden demnach dem trocknenden Einflüsse der Luft oder künstlicher Wärme früher ent-
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erreicht haben, also in einem Zustande, in welchem sie noch nicht konserviert"sind. sondern beim Lagern verfaulen müssen. Dieser Zustand tritt gegen Ende des Trockenvorganges ein und, da während des Trocknens mit den bekannten Trocknungsmittlen niemals alle Teile des Trockengutes zu gleicher Zeit einen gleichen Trockenheitsgrad be-$
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:-ich bereits sehr trocken oder spröde anfnhlt, wahrend der Rest noch Wasser verliert und daher noch weich ist.
Bei Ausführung des Verfahrens werden die in dem bezeichneten Trocknungszustande
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ganze Masse eine gleichförmige Bildsamkeit annimmt. Zur Beschleunigung dieses Vorganges kann man, besonders bei gröberem Materiaie. dieses gleichzeitig einem Drucke aussetzen, l. B. mittels einer konischen Transportschnecke oder dgl., welcher Druck jedoch die Stärke des bei der folgenden Herste". : der Pressstücke anzuwendenden Druckes nicht erreichen muss. Bei dieser Erwarmung bzw.
Erwarmung und gleichzeitigen Ausübung von Druck findet ein Vorgang statt, welcher die Materialteile in k-ürzester Zeit für das folgende Pressen zu haltbaren Formstücken vorbereitet, indem die stark getrockneten Materialteile einen Teil des ans dem noch feuchten Trockengut sich weiterentwickelnden Wasserdampfes aufnehmen und bildsam werden, wahrend ein die Haltbarwerdung gegebenenfalls beeinträchtigender Überschuss an Wasser in Dampfform durch die Offnungen in den Wandungen des Raumes oder Behalters entweichen kann.
Durch diesen Vorgang wird einerseits ein Ausgleich des Feuchtigkeitsgehaltes in den verschiedenen Bestandteilen des Pressgutes bewirkt, wodurch die günstigsten Vorbedingungen zur Herstellung von Pressstücken geschaffen werden ; andererseits wird die Feuchtigkeitsmenge im Trockengute für die folgende Herstellung der Presskonserve auf das geeignete Mass gebracht.
Das vorliegende Verfahren kann in dem Falle, als die Stoffe in Vorrichtungen getrocknet werden, in diesen selbst oder in an sie angeschlossene Vorrichtungen zur Durchführung gelangen. Hiebei wird eine Zeit- und Brennsto : ffersparnis während der Dauer des
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bekannten Verfahren zur Herstellung von Presskonserven erreicht, weil sowohl die Zeit. welche das Fertigtrocknen der Stoffe in den 1'rockenvorrichhlDgen beansprucht hätte, als
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auch die Wärmemenge, welche dazu erforderlich gewesen wäre, schon zur Vorbereitung des Trockengutes für das Formen in Pressstücke verwendet wird.
In dem Falle, als die Futtermittel an der Luft bzw. im Freien für das beschriebene Verfahren vorbereitet worden sind, tritt bei seiner Durchführung ebenfalls eine Zeitersparnis und Vereinfachung im gesamten Haltbarmachungsverfahren ein, weil durch das Erwärmen der Stoffe unter allfälliger Anwendung von Druck auch die Feuchtigkeitverminderung und gleichzeitig die Vorberoitung des Trockengutes zum schliesslichen Pressen vorgenommen wird.
Das folgende Pressen der so vorbereiteten Stoffe in Formstücke geschieht auf bekannte Weise und es werden die Konserven, bevor sie auf Lager oder zur Versendung gelangen, in bekannter Weise durch längere Zeit unter gleichbleibendem Pressdrucke belassen.
Zu dem Trockengute können vor dem schliesslichen Pressen ohne weiteres Befeuchten mit Dampf oder fremden Bindemitteln auch Körner und andere Futterstoffe beigemengt werden.