DE1446889A1 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus Faserstoff - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus FaserstoffInfo
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Description
1U6889
Dr. Andrejewski
Dr.-Ing. Honke T dem
43E«»en,KettwIiH!rStr.36 *
(AaffaapttMlMkof Udttbw·) /
Telefoni25802/W \
Isidore Goudran NADEL, Little Falls, New Jersey
(Vereinigte Staaten von Amerika) und der Fir«ta LES PORGES DE ZEEBRUGGE S.A., Heretal-ler-IiAge
(Belgien)
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Gegenständen aus Faserstoff
Es sind bereits zahlreiche triebende Zusammensetsungen
bekannt, welche aus Nitrozellulose in Textilfaserfora
zusantnengesetst sind« Diese Zusammensetzungen können
entweder ungeteilte Fäden oder Faserteile enthalten, die durch ein Bindemittel, die Folyrinylazetat t na·
türliehen oder künstlichen Kautschuklatex, regeneriertes
Gurani, Asphaltenuxsion, Gelamtine oder Kasein, zusasosenge·
halten werden« Solche Zusanuiensetzungen können zur Herstellung
von brennbaren Erzeugnissen Mittels eines Verfahrens verwendet werden, nach dem die FÄden oder
Fascrrteile in Forsten zu Faserplatten zusammengepresst
werden· Diese Platten weisen jedoch eine geringe sie··
chan'β.he Festigkeit auf, so daß die Anwendungsaeglich«
keiten sehr beschrSnkt sind.
909815/0202
1U6889
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung τοη brennbaren Faeererzeugniseen
zu schaffen, durch das eine erheblich grössere Festigkeit erzielt werden kann. Diese
brennbaren Erzeugnisse können zur Gattung der treibenden Zusammensetzungen gehören, wobei der
Ausdruck treibend so zu verstellen ist, dans während der Verbennung der Fasererzeugnisse beträchtliche
Gasmengen und eine grosse Zahl von Kalorien freigemacht werden«
Hie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Gegenständen aus Faserstoffen, bei
welchem in eine stark verdünnte, völlig gleichmäßige
Suspension aus Faserstoffen versetzt mit einem Bindemittel und evtl. erforderlichen chemischen Zusätzen
ein hohler Formkörper mit für die Flüsigkeit durchlässigen
Wänden eingetaucht und entsprechend der gewünschten Wandstärke des Werkstückes in «einem Innern
ein Unterdruck erzeugt wird, woraufhin nach Erreichung
der gewünschten Niederschlagsmenge an β Faserstoffen auf der Außenwand des ForsricBrpers dieser unter Beibehaltung
des Unterdruckes i|) seines! Innern der Su β-.
pension entnommen und unter gleichzeitigem Druck τοη außen der niedergeschlagenen Fasermasse der Hauptteil
der Flüssigkeit entzogen wird, sodann der aus der Fa^emasee bestehende Formling durch Anwendung von
Überdruck im Innern des Formkörpers von diesem abgehoban,
in einer unter Unterdruck stehenden, erhitzten Formpresse gepresst und getrocknet wird, und abschließend
den jeweiligen Erfordernissen entsprechend nachbehandelt
wird, wobei die Temperatur in der Form- und Trockenpresse von der Zusammensetzung der Fasermasse abhängt«
909815/0202
BAD ORfQIMAL
1U6889
Die Erfindung besteht darin, daß als Suspension eine wässerige Lösung brennbarer und/oder Treibender
Faserstoffe, wie fadenförmiger Nitrozellulose mit höchstens bis zu 4oo Denier und einem Stickstoff«
gehalt ν·η 11,5 tie 13j35 % verwendet wird» In
bevorzugter Ausftihrungsform bestehen dabei die treibenden Faserstoffe aus faseriger Nitrozellulose
wie Schießbaumwolle oder Sulfat-Holzschliff zellulosefasern» Das Bindemittel wird bevorzugt in Form einer
wässerigen Emulsion der wässerigen Lösung zugesetzt} wobei die Emulsion durch Zusetzen einer Salz- oder
Säurelösung gebrochen wird, so daß das bzw, die Bindemittel auf die Fasern ausgefällt wird, bzw. werden»
Mit Vorteil wird ferner der Suspension ein in Wasser lösliches Bindemittel in einer solchen Menge zugesetzt, dasβ
nach dem Zusammenpacken der Fasermasse das Bindemittel in ausreichendes Masse in dieser Masse festgehalten wird*
In zweckmäßiger Weise kann ferner zur Verzögerung des natürlichen Zerfalls der Nitrollulose der Suspension «in
Stabilisierungsmittel zugefügt werden, während der Sue«
pension kristallinische feste Sprengstoff« und/oder Oxy·
dationsmittel und auch ein Plastifiziermittel zugesetzt
werden können. Im übrigen erhalt man erfindungsgem&B·
Suspensionen auch wenn man von einem wKsserigen Brei ausgeht, dessen feste Beatandteil· annlhernd ff ^t Nitrozellulose
mit einem Stickstoffgehalt zwischen 11,5 trad 13t35 %>
und 1 % Diphenylamin enthalten, oder wenn man
von einem wässerigen Brei ausgeht, dessen feste Bestandteile 85 f>
Nitrozellulose mit einem Stickstoffgehalt zwischen 11,5 und 13,35 i>» ferner 9 ^ Dinitrotoluol, 5 %
Dibutylphtalat und 1 «£ Diphenylamin enthalten·
BAD ORIGINAL
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Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens -verwendete Anlage enthält im wesentlichen
eine Anordnung zum Zerstampfen oder Zerrelesen der Fasern, einen Behälter «it Rührvorrichtung, ein
VerfilzungsgexlbkfHse isit Rührvorrichtung, einen
hohlen Tauchkörper, der an eine Saug- bzw. Druckvorrichtung
angeschlossen ist, eine Form- und Trockenpresse, m±
einen Behälter IUr Bindemittel, eine Trocken- und Backvorrichtung
und eine Anordnung «um Aufrauhen· In bevorzugter Weise ist der Tauchkörper als Hohlform »it durch
löcherten Wänden ausgebildet, die auf der Aussenseite durch ein engmaschiges Streckmetall eng umschlossen ist,
und deren Innenraum mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrückte, bzw. eines Überdruckes in Verbindung
steht. Zwischen d«1" VerfilzungsgefRes und der Form- und
Trockenpresse werden zweckmäßiger Weise zusätzlich· Mittel zum Abziehen des Wassers aus den Formstticken verwendet, die
. hauptsächlich aus einer dünnen, biegsamen Ounaiischicht
bestehen, die auf der Aussenseite des Tauchkörperβ,
d.h. auf der dort abgelagerten Faieraaes« angeordnet
aind, während im Innern dee Tauchkörpers ein Unterdruck
aufrechterhalten wird.
Die durch das Verfahren bzw, die Vorrichtung nach der
Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß es durch Verwendung der Suspension nach
der Erfindung erstmals gelungen ist, Hohlkörper wie Geschoßhülsen in einer Teaiur herzustellen, deren Homo-'
genität bemerkenewert ist und deren geringe Wandstärke
Toleranzen selbst den hohen Anforderungen der ballistischen
Abteilungen der Militärbehörden gentigen, wobei diese Textur außerdem bei erstaunlicherweise geringen
Wandstärken eine hohe Festigkeit und WiderstandfKhig—
keit ergibt.
909815/0202- BAD ORIGINAL
In der Zeichnung ist das neue Verfahren anhand einer erfindungsgemäfien Anlage und
Jtasftihrungsbeispielen näher erläutert, wobei die
Verhältnisse in Gewichtsprozenten angegeben sind· Ein Formgegenstand aus Nitrozellulose wurde hergestellt
in der folgenden Zusammensetzung»
Nitrozellulose ( 12,6 % Ν) | 62,if |
SuIfat-HolzschiiffZellulose | |
entfärbt | 15,6 |
Diphenylamin | 1,o |
Polyrinylazetat | 1.5 |
Polyatyren | 19,5 |
Die SuIf at-Holzschl iff cellulose wurde, nach vor··
herige· Zeraalien bis mn einem Aufschliessunga«
grad -von %5· C.S. in einer PStampfmtihle 1, einem
wässerigen Brei tob Schieaabaumwollefaaern in einem
Behälter 2 zugesetst, welcher ait einem RUhrapparat
ausgestattet war« Nach inniger Verwischung der Fasern im Behälter, während der Rührapparat sich datiernd
dreht·, wurde Diphenylamin in einer Methylalkohol·· lösung langsam hinzugegeben· Während der Weiterdrehung
des Rührapparats wurde die wässerige Polyvinylaxetat*
Emulsion hinzugefügt« Ein Teil dieses Breies ward·
sodann in «in Verfilzungs- oder Vorformungsgefäss, in
dem sich Wasser befand, übergeführt und zwar in einer
solchen Meng·, dass nach Verdünnung im Wasser d·· Verfilzungsgefäeses die Faserkonzentration im Brei,
bezogen auf das Endvolumen in diesem Gefäss, etwa
1 % betrag· Die Fasern wurden sodann auf einem im
Brei -rollständig eingetauchten hohlen Tauchkörper 5» in
dem ein Unterdruck aufrechterhalten wurde, abgelagert, wobei der Faserbrei mit Hilfe des Rührapparats k leicht
bewegt wurde» Dir Tauchkörper bestand aus einer Rehlfe
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mit Löchern, deren Innenraum mit einer Saug·· oder
Unterdruckleitung verbunden war, während die Aussen«
fläche mit einem engmaschigen Streckmaterial bedeckt
war* Nachdem die erwünschte Fasereenge sich aof den
erwähnten Tauchkörper abgelagert hatte, welches aus der Volumenhbnahme i« Verfilzungsgefäss und aus der
Verfilzurigsdauer festgestellt werden konnte, wurde
der Tauchkörper aus dem Bad herausgenommen, unter Aufrechterhaltung des inneren Unterdrucke zwecks
Abzugs des Wassers aus dem Filz» Indem man» unter. Aufrechterhaltung des inneren Unterdruckes, die
Filzmasse mit einer dünnen biegsamen Gummischicht umhüllte, wurde noch mehr Wasser aus dem FiIx herausgezogen,
wodurch diese Handlungsweise trägt «ar Verdichtung
des feuchten Filze· bei, indes die Guxmihaut
durch Saugwirkung auf die zusammengepackten Fasern aufgedrückt wird und diese also EtxsamaensKpreaet«
Der Innenraum des Tauchkörper· wurde nun auf Atmosphärendruck
zurückgebracht und sodann wiederholt vorübergehend mit überdruck beaufschlagt, daslt der
Filz sich vom Metallgeflecht ablöste und dadurch das
Abnehmen der For« erleichtert würde« Der noch feuchte Filz des vorgeformten Gegenstands wurde sodann In eine
dampf erhitz te Form angeordnet rnid in einer Foi»*· und
Trockenpresse 6 zusammengepresst, getrocknet und in die endgültige Gestalt gebracht. Die Form wurde zwecks
Abführung des Wasserdampfes und ebenfalls zwecks Trocknung
bei erniedrigtem Druck und bei einer Temperatur die niedriger war als die bei AtmoSphärendruck erforderliche
Temperatur, an eine Saugleitung angeschlossen« Sodann wurde das Formstück aus der Form herausgenommen
und in den Behälter 7 eingetaucht, der eine 2o^ige
Polystyrenlösung in Teuol enthielt. Der derart getränkte
Formling wurde dem Behälter 7 entnommen und die überschüssige Lösung entfernt. Dann wssrde der öec
909815/0 20 2
in eines Ofen 8 eingesetzt, worin die Reste des Lösungsmittels verdampften, wonach er aus
diesen Ofen herausgenommen und lur Abkühlung an
die Aussenluft gebracht wurde. In einem Apparat zur Nnchbearbeitung bzw. zum Aufrauhen wurde der
Forragegenstand schließlich auf seine endgültigen
Abmessungen bearbeitet«
Ein zweiter Formgegenstand wurde unter Benutzung
von gesponnenen treibenden Nitrozellulosefäden
in der folgenden Zusammensetzung hergestellt!
Die Fäden wurden in Stücke von etwa 6,5 «am Länge
oder weniger geschnitten und «»dann in einen Behälter
2 zusannen sit Sulfat-Holzschliffzellulo··- fasern, die zuvor auf einen Aufschliessungsgrad von
k5o C-S · zerrieben waren, zu »inen Brei angerührt·
Dabei wurde etwa, besogen auf das Gewicht der treibenden
Fasern, 15 ^ Holzschliff verwendet» Diesem Brei wurde
eine wässerige Polyvinylazetat-Emuleion in einer Menge
zugesetzt, die auf Grundlage de· trockenen Stoffs, einer _
Beimischung von 25 i6, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Fasern mit dem Polyvinylazetat, entsprach· Das
Gemisch, wurde etwa zehn Minuten umgerührt, damit sich eine gleichmässige Vermischung der Fasern mit dem OT-Kunnthar^z
e^rgab. Ein Teil dieses Breis wurde sodann In ein
■Vcrfilzung8,gefMss 3 mit Wasser übergeführt. Die übergeführte
Ereimenge wurde so bestimmt, dass nach Verdünnung im Wasser des Verfilzungsbehölters die Konzentration
der Fasern mit Polyvinylazetat in der endgültigen Breimenge in diesen Behälter etwa 1,5 ^ betrug« Tn gleicher
Weise, wie ie (»raten Beispiel ( wurden die Fasern mit des
Harz zu einem feuchten Vorformstück verfilzt in einer
909818/0*02 bad original
erhitzten Form zusammengepresst, getrocknet und
geformt, wonach der erhaltene Formgggenstand schließ**
lieb auf die erwünschten tbmeseungen abgearbeitet wurde·
Beim Verfahren nach diesem Beispiel ist das Eintauchen des
Formstück» in ein Harzbad nicht erforderlich. Die nach dem erfindungsmS.se ige η Verfahren hergestellten
Gegenstände können den Jeweils gestellten Anforderungen leicht angepasst werden, während sie hinsichtlich ihrer
struktureller Eigenschaften wesentliche Vorteile bieten· Sobie Gegenstände lassen sich in unbegrenzter Fonmrerschiedenheit
herstellen, wobei es außerdem möglich ist, durch geeignete Wahl des Durchmessers, der Länge *nd
der Zusammensetzung der Fasern und, was sehr wichtig ist,
durch richtige Bestimmung der dem Snderseugnia su«ii<trte±leni
den Porosität, den jeweils gestellten Anforderungen hinsichtlich der ballistischen Eigenschaften gerecht zu
werden.
Ansprüche
90 9815/020 2 bad original
Claims (11)
- Ansprüche[il Verfahren zur Herstellung -von Gegenständen aus Faserstoffen, bei welchen In eine stark verdünnte, -rollig gleichmäßige Suspension aus Faserstoffen "versetzt mit einem Bindemittel und evtl» erforderlichen chemischen Zusetzen ein hohler Formkörper mit für die Flüssigkeit durchlässigen bänden eingetaucht und entsprechend der gewünschten Wandstärke des Werkstückes In seinem Xnneren ein Unterdruck erzeugt wird, woraufhin nach Erreichung der gewünschten Niederschlagsmenge an Faserstoffen auf der Außenwand des Formkörper· dieser unter Beibehaltung des Unterdruckes in seinem Xnneren der Suspension entnommen und unter gleichzeitigem Druck von auSen der niedergeschlagenen Faseraenge der Rauptteil der Flüssigkeit entzogen wird, eedtnn der aus der Faser- urnmgm masse bestehende Formling durch Anwendung tob Oberdruck Im Innern des FormkBrpers von diesem abgehoben» In einer unter Unterdruck stehenden, erhitzten Formpresse gepreßt und getrocknet wird, und abschließend den jeweiligen Emtordernlesen entsprechend nachbehandelt wird, wobei die Temperatur In der Form- und Treckenpresse von der Zusammensetzung dar Fasermass· abhangt, dadurch gekennzeichnet daß als Suspension eine wässerige Lesung brennbarer und/eder "Treibender" Faserstoffe, wie fadenförmiger !fitrosellulosemlt höchstens b*s su Jloo Denier un d einem stoffgehalt von 11,5 bis 13§35 £ verwendet wird.Neue Unteifagan909815/0202 bad original- 1o -
- 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet» dass die treibenden Faserstoffe aus faseriger Nitrozellulose, wie Schiessbauwwelle oder Sulfat-Holzschliffzellulosefasern bestehen.
- 3« Verfahren na£h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel in Form einer wasserigen Emulsion der wässerigen Lösung zugesetzt wird.
- h. Verfahren nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet» dass die Emulsion dur£h Zusetzen einer Salz· oder Säure18sung gebrochen wird, so dass das , bzw· di· Bindemittel auf die Fasern ausgefällt wird, bzw. werden»
- 5» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Suspension ein Wasser lösliches Bindemittel in einer solchen Menge zugesetzt wird, dass nach den Zusammenpacken der Fasermasse das Bindemittel in ausreichendem Maße in dieser Masse festgehalten wird«
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrozellulose der Suspension ein Stabilisierung« ■ittel zugefügt wird.
- 7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Suspension kristallinische feste Spreng« stoffe und/oder Oxydationsmittel zugesetzt werden»
- 8. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dass der Suspension ein Plastifiziermittel zugesetzt wird.909815/0202446389
- 9·. Anlage zur Durchführung dee Verfahrens nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage-ein· Anordnung zu» Zerstampfen oder Zerreiben der Fasern {1), einen Bekälter (2) »it Rührvorrichtung, ein VerfilzungsgefJles {3) alt Rührvorrichtung (^)» ein·« hohlen Tauchkörper (5)· der an ein« Saug» bnr· Druckvorrichtung angeschlossen ist, eine Form- und Trockenpresse (6), einen Behälter für Bindemittel (7) eine Trocken- und Backvorrichtung (8) und einer Anordnung zoa Aufrauhen (9) enthält«
- 10. Anlage nach Anspruch 9· dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkörper (5} »1· Hohlform mit durchlöcherten Wanden ausgebildet 1st, die auf der Aussenseite durch ein engeaschige· St re CkBCDDEDDt -Metall «ag umschlossen ist wobei deren Innenrausi mit einer Vorrichtung zur Er» xeugung «ines Unterdruck··, bzw. eines Überdruckes, la Verbindung steht.
- 11. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass «wischen dem Verfilaungegef&as (3) und der Fora» und Trockenpresse (6) zusatzlich· Mittel zu» Abziehen des Wassers aus den Forastück«n vorgesehen vind, dl· aus einer dünnen, biegsamen Omanl schuht bestehen, die auf der Aussenseite des TauchkBrpers (5)t bzw. der dort abgelagerte Faseraass· angeordnet sind, während im Innern des Tauchkörpers (3) ein unterdruck aufrechterhalten wird .Patentanwälte Dr. Andrejfrwski Dr. Honke2OS8 15/0202 bad original
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---|---|---|---|
DE19651446889 Pending DE1446889A1 (de) | 1965-02-24 | 1965-02-24 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus Faserstoff |
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BE (1) | BE660144A (de) |
DE (1) | DE1446889A1 (de) |
GB (1) | GB1075814A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4928598A (en) * | 1986-06-13 | 1990-05-29 | Rheinmetall Gmbh | Propelling charge case |
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Families Citing this family (1)
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GB2208203B (en) * | 1987-07-03 | 1991-11-13 | Carmellan Research Limited | Diving systems |
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1965
- 1965-02-24 DE DE19651446889 patent/DE1446889A1/de active Pending
- 1965-02-24 BE BE660144A patent/BE660144A/xx unknown
- 1965-02-24 GB GB787765A patent/GB1075814A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
US4928598A (en) * | 1986-06-13 | 1990-05-29 | Rheinmetall Gmbh | Propelling charge case |
EP1319919A1 (de) * | 2001-12-15 | 2003-06-18 | Nitrochemie Aschau GmbH | Verfahren zur Herstellung einer verbrennbaren Hülse für patronierte Munition |
US6910422B2 (en) | 2001-12-15 | 2005-06-28 | Nitrochemie Aschau Gmbh | Method for producing a combustible cartridge case for cartridge ammunition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1075814A (en) | 1967-07-12 |
BE660144A (de) | 1965-06-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |