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verschluss vorgesehen werden, welcher eine bestimmte Zeit nur die zu ihm gehörende Weichen- atelltrommel festlegte, somit zwischen den einzelnen Weichen gar keine Abhängigkeit war.
Demgegenüber ist gemäss vorliegender Erfindung - wie aus der schematischen Fig. 2 ersichtlich - nur vor der ersten Weiche der Weichenstrassengruppe ein durch den fahrenden Zug Betätigter Zeitverschluss K bekannter Art angeordnet, welcher jedoch nicht die Weichentrommel V, sondern den Riegel R festlegt, und durch Zugelemente 7 mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten, bei der zentralen Stelleinrichtung angeordnetem bekannten Riegelhebel derart verbunden ist, dass, solange der Zeit. verschluss in niedergedrückter Lage steht, dieser Hebel nicht in die Entriegelunslage gebracht werden kann.
Damit nun dieser einzige Zeitverschluss sämtliche Weichen verriegelt halte, ist es nur nötig bei der zentralen Stellvorrichtung sämtliche zu derselben Weichenstrassengruppe gehörenden Weichenstellhebel mit dem Riegelhebel derart zu verbinden, dass sie nur dann gestellt werden können, wenn der Zeitverschluss den festgelegten Riegelhebel freigegeben hat. Derartige Ver- bindungen sind bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen bekannt, und benötigen daher keine eingehendersBeschreibung.
Der Zeitverschluss - der an und für sich bekannt ist - wird derart eingestellt, dass er erst dann in seine Ruhelage zurückkehrt, wenn nach seinem Überfahren durch die letzte Radachse des Zuges eine bestimmte Zeit verflossen ist.
Die beschriebene Einrichtung hat noch den Vorteil, dass-da die Sicherung durch den Riegelhebel und nicht durch den Stellhebel erfolgt - in zugfreizer Zeit, z. B. bei Verschiebungen.
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wird, somit sämtliche Weichen freigestellt werden können, und daher bei Zugverschiebungen nach überfahren der Weichen die Rückkehr des Zeitverschlusses in die Ruhelage nicht abgewartet werden braucht.
Es sei noch erwähnt, dass statt der Zugelemente 7 auch ein elektrischer Stromkreis verwendet werden kann. der durch den Zeitverschluss geschlossen (oder unterbrochen) den Riegelhebelfestlegt.
In den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist je ein solches Ausführungsbeispiel vorliegender Einrichtung schematisch dargestellt. welche bei grösseren und ausgedehnteren Geleiseanlagen an- gewendet werden.
Bei diesen Ausführungsformen ist der vor der ersten Einfahrtsweiche der Weichenstrassen- gruppen angeordnete Zeitverschluss auf elektrischem Wege mit einer Blockeinrichtung derart ver- bunden. dass er das Niederdrücken und Blockieren der letzteren zwecks Freilegens der Weichenhebel oder um dieses Freilegen vorzubereiten und zu ermöglichen. solange verhindert, als der ZeitverschlassinseinerdurchdenfahrendenZugniedergedrücktenLageverbleibt.
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d. h. nach diesem überfahren eine bestimmte Zeit verflossen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 betätigt der Zeitverschluss K den Kontakthebel a eines Stromwenders und zwar derart, dass dieser Hebel bei der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung mit dem Kontakt b, beim Niederdrücken des Zeitverschlusses durch den fahrenden Zug hingegen mit dem Kontakt L in Berührung ist. Falls der Kontakthebel auf den Kontakt c eingestellt ist, fliesst der Strom von t1 der tronHluelle üüer den Hebel a, Kontakt c, Kontakt (/.
Hebe)/zum Block B und von hier zurück zum Pol t2 der Stromquelle. Hiedurch wird auf bekannte Art der Hebel f durch den Block B derart verdreht, dass er mit dem Kontakt e'in Beriihrung
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i ! elangt der Hebel u mit dem Kontakt b in Berührung, demzufolge der Stromkreis über die Kontakte b. e und den Hebel f geschlossen wird. Infolge dieser ahermaligen Stromschliessung kann. wie bekannt. die Sperrung der Weichenstrassenverriegelung nach Niederdrücken und Blockieren der beiden Blocks aufgehoben werden. Da nun-wie bereits erwähnt-der Zeit- vers hluü A erst dann in seine Ruhelage zurückkehrt, wenn nach Überfahren des Zeitverschlusses
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einzige Weiche gestellt werden.
) Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Zeitverschluss ebenfalls mit einer Block-
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auch ein Relais R5 eingeschaltet ist, schliesst. Das Relais R5 wird durch den Strom erregt und reisst demzufolge einen Kontakthebel al an sich, so dass letzterer mit einem Kontakt ei in Berührung
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fliesst der Strom von g durch den Hebel al, die Kontakte cl, d, 1, den Hebel/1 zum Block B, und sodann zurück zu t4. Demzufolge wird der Hebel/1 durch den Block B1 derart verdreht, dass der Stromkreis bei ( unterbrochen wird, und der Hebel/1 mit dem Kontakt ei in Berührung gelangt.
Sobald der Zeitverschluss in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist, wird der Stromkreis der Stromquelle t5, t6 bei h unterbrochen, so dass das Relais den Hebel al freigibt, demzufolge dieser Hebel mit dem Kontakt fl in Berührung gelangt und der Stromkreis der Stromquelle < g, t1 über den Kontakt el geschlossen wird. Infolge dieses abermaligen Stromschliessens kann, wie bekannt, nach Niederdrücken und Blockieren der beiden Blocks die Verriegelung der Weichenstrassen freigelegt werden, womit gleichzeitig auch der Hebel f1 neuerdings mit dem Kontakt d1 in Berührung gelangt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Verhindern des Umstellens von Weichen unter fahrenden Zügen, dadurch gekennzeichnet, dass vor der zu sichernden Weichenstrassengruppe ein Zeitverschluss angebracht ist und dieser Zeitverschluss auf mechanischem oder elektrischem Wege mit den das Stellen sämtlicher Weichen der betreffenden Weichenstrassengruppe verbindenden zentralen Einrichtungen derart verbunden ist, dass er, durch den fahrenden Zug betätigt, die erwähnten zentralen Einrichtungen gegen Stellen oder Betätigen festlegt und solange festgelegt hält. bis nach Überfahren des Zeitverschlusses durch die letzte Radachse des Zuges eine bestimmte
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