AT62077B - Einrichtung zum Verhindern des Umstellens von Weichen unter fahrenden Zügen. - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Umstellens von Weichen unter fahrenden Zügen.

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AT62077B
AT62077B AT62077DA AT62077B AT 62077 B AT62077 B AT 62077B AT 62077D A AT62077D A AT 62077DA AT 62077 B AT62077 B AT 62077B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   verschluss   vorgesehen werden, welcher eine bestimmte Zeit nur die zu ihm gehörende Weichen-   atelltrommel festlegte, somit zwischen   den einzelnen Weichen gar keine Abhängigkeit war. 



   Demgegenüber ist gemäss vorliegender Erfindung - wie aus der schematischen Fig. 2 ersichtlich - nur vor der ersten Weiche der Weichenstrassengruppe ein durch den fahrenden Zug Betätigter Zeitverschluss K bekannter Art angeordnet, welcher jedoch nicht die Weichentrommel   V,   sondern den Riegel R festlegt, und durch Zugelemente 7 mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten, bei der zentralen   Stelleinrichtung   angeordnetem bekannten Riegelhebel derart verbunden ist, dass, solange der   Zeit. verschluss   in niedergedrückter Lage steht, dieser Hebel   nicht   in die   Entriegelunslage   gebracht werden kann. 



   Damit nun dieser einzige Zeitverschluss sämtliche Weichen verriegelt halte, ist es nur nötig bei der zentralen Stellvorrichtung sämtliche zu derselben   Weichenstrassengruppe gehörenden   Weichenstellhebel mit dem Riegelhebel derart zu verbinden, dass sie nur dann gestellt werden   können,   wenn der Zeitverschluss den festgelegten Riegelhebel freigegeben hat. Derartige Ver-   bindungen   sind bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen bekannt, und benötigen daher keine eingehendersBeschreibung. 



   Der Zeitverschluss - der an und für sich bekannt ist - wird derart eingestellt, dass er erst dann in seine Ruhelage zurückkehrt, wenn nach seinem Überfahren durch die letzte Radachse des Zuges eine bestimmte Zeit verflossen ist. 



     Die beschriebene Einrichtung hat noch   den Vorteil,   dass-da die Sicherung durch den   Riegelhebel und nicht durch den Stellhebel erfolgt - in zugfreizer Zeit, z. B. bei Verschiebungen. 
 EMI2.2 
 wird, somit   sämtliche   Weichen freigestellt werden können, und daher bei Zugverschiebungen nach   überfahren der Weichen   die   Rückkehr   des Zeitverschlusses in die Ruhelage nicht abgewartet werden braucht. 



   Es sei noch erwähnt, dass statt der   Zugelemente 7 auch   ein elektrischer Stromkreis verwendet werden kann. der durch den   Zeitverschluss geschlossen (oder unterbrochen)   den Riegelhebelfestlegt. 



   In den Fig. 3 und 4   der Zeichnung   ist je ein solches Ausführungsbeispiel vorliegender Einrichtung schematisch dargestellt. welche bei grösseren und ausgedehnteren Geleiseanlagen an-   gewendet werden.   



   Bei diesen   Ausführungsformen   ist der vor der ersten Einfahrtsweiche der   Weichenstrassen-   gruppen angeordnete Zeitverschluss auf elektrischem Wege mit einer   Blockeinrichtung derart ver-     bunden. dass er das Niederdrücken   und Blockieren der letzteren zwecks Freilegens der Weichenhebel oder um dieses Freilegen vorzubereiten und zu ermöglichen. solange verhindert, als der ZeitverschlassinseinerdurchdenfahrendenZugniedergedrücktenLageverbleibt. 
 EMI2.3 
 d.   h. nach   diesem überfahren eine bestimmte Zeit verflossen ist. 



   Bei der   Ausführungsform nach Fig.   3 betätigt der Zeitverschluss K den Kontakthebel a eines Stromwenders und zwar derart, dass dieser Hebel bei der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung mit dem Kontakt b, beim Niederdrücken des Zeitverschlusses durch den fahrenden   Zug hingegen mit   dem Kontakt L in Berührung ist. Falls der Kontakthebel auf den Kontakt c eingestellt ist, fliesst der Strom von   t1 der tronHluelle üüer   den Hebel a, Kontakt c,   Kontakt (/.   



    Hebe)/zum Block B   und von hier zurück zum Pol t2 der Stromquelle. Hiedurch wird auf bekannte Art der Hebel f durch den Block B derart verdreht, dass er mit dem Kontakt e'in Beriihrung 
 EMI2.4 
   i ! elangt   der Hebel u mit dem Kontakt b in Berührung, demzufolge der Stromkreis über die Kontakte b. e und den Hebel f geschlossen wird. Infolge dieser ahermaligen Stromschliessung   kann.   wie bekannt. die Sperrung der   Weichenstrassenverriegelung   nach Niederdrücken und   Blockieren der beiden Blocks aufgehoben werden.   Da nun-wie bereits erwähnt-der Zeit-   vers hluü A erst   dann in seine Ruhelage zurückkehrt, wenn nach Überfahren des   Zeitverschlusses   
 EMI2.5 
 einzige Weiche gestellt werden. 



    ) Bei   der   Ausführungsform   nach Fig. 4 ist der   Zeitverschluss   ebenfalls mit einer Block- 
 EMI2.6 
 

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 auch ein Relais   R5   eingeschaltet ist,   schliesst.   Das Relais R5 wird durch den Strom erregt und reisst demzufolge einen Kontakthebel al an sich, so dass letzterer mit einem Kontakt   ei   in Berührung 
 EMI3.1 
 fliesst der Strom von   g   durch den Hebel   al, die Kontakte cl, d, 1,   den    Hebel/1   zum Block B, und sodann zurück zu t4. Demzufolge wird der Hebel/1 durch den Block B1 derart verdreht, dass der Stromkreis bei   (   unterbrochen wird, und der Hebel/1 mit dem Kontakt ei in Berührung gelangt.

   Sobald der   Zeitverschluss   in seine Ruhestellung   zurückgekehrt   ist, wird der Stromkreis der Stromquelle t5, t6 bei h unterbrochen, so dass das Relais den Hebel al freigibt, demzufolge dieser Hebel mit dem Kontakt   fl   in Berührung gelangt und der Stromkreis der Stromquelle    < g,   t1 über den Kontakt el geschlossen wird. Infolge dieses   abermaligen     Stromschliessens   kann, wie bekannt, nach   Niederdrücken   und Blockieren der beiden Blocks die Verriegelung der Weichenstrassen freigelegt werden, womit gleichzeitig auch der   Hebel f1   neuerdings mit dem Kontakt d1 in Berührung gelangt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Verhindern des Umstellens von Weichen unter fahrenden Zügen, dadurch gekennzeichnet, dass vor der zu sichernden   Weichenstrassengruppe   ein Zeitverschluss angebracht ist und dieser Zeitverschluss auf mechanischem oder elektrischem Wege mit den das Stellen   sämtlicher   Weichen der betreffenden Weichenstrassengruppe verbindenden zentralen Einrichtungen derart verbunden ist, dass er, durch den fahrenden Zug betätigt, die erwähnten zentralen Einrichtungen gegen Stellen oder Betätigen festlegt und solange festgelegt hält. bis nach Überfahren des Zeitverschlusses durch die letzte Radachse des Zuges eine bestimmte 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vor der Weichenstrasse angeordnete Zeitverschluss mit dem Riegelhebel der zu dieser Weichenstrassengruppe gehörenden zentralen Stelleinrichtung derart verbunden ist, dass der Riegelhebel, solange der Zeitverschluss nicht in seine Ruhestellung zurückgelangt ist, nicht in seine Entriegelungslage gebracht werden kann, wobei dieser Riegelhebel mit den zu derselben Weichenstrassengruppe EMI3.3 rückgestellt werden können.
    3. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitverschluss in den Stromkreis der Blockeinrichtung als Stromschliesser und Unterbreeher oder Stromwender derart eingeschaltet ist dass die Blocks nur dann niedergedrückt und blockiert werden können. sobald der Zeitverschluss in seine Ruhestellung zurückgekehrt. ist.
AT62077D 1911-02-27 1911-02-27 Einrichtung zum Verhindern des Umstellens von Weichen unter fahrenden Zügen. AT62077B (de)

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