DE446229C - Schaltung fuer mehrfluegelige Signale - Google Patents

Schaltung fuer mehrfluegelige Signale

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DE446229C
DE446229C DES73943D DES0073943D DE446229C DE 446229 C DE446229 C DE 446229C DE S73943 D DES73943 D DE S73943D DE S0073943 D DES0073943 D DE S0073943D DE 446229 C DE446229 C DE 446229C
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DE
Germany
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signal
circuit
magnetic switch
leaf
contact
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Expired
Application number
DES73943D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE446229C publication Critical patent/DE446229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/161Local operating mechanisms for form signals using electromotive driving means
    • B61L5/162Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

440229
Man kann bei mehrflügeligen Fahrerlaubnissignalen in den einzelnen Signalleitungen, von denen jede zu einer Signallampe führt, Magnetschalter anordnen, die im angezogenen Zustande jeweils die Unterbrechung des Verbotstromkreises bewirken. Hierbei wird der Verbotstromkreis jedesmal abgeschaltet, wenn einer der Magnetschalter angezogen hat. Das'Verbotsignal erlischt also auch, wenn nach Umlegen des ίο Signalhebels für das dreiflügelige Signal fälschlicherweise nur eine oder nur zwei Lampen zum Aufleuchten kommen, obwohl ein derartiges falsches Signalbild auch einen Gefahrzustand darstellt und infolgedessen das Erscheinen des Verbotsignals erfordert.
Gemäß der Erfindung wird nun die Einrichtung so getroffen, daß die Schließung und Unterbrechung des Verbotstromkreises durch einen Magnetschalter o. dgl. bewirkt wird und das Zustandekommen des über den Magnetschalter führenden Stromkreises von mehreren Kontaktschlüssen abhängig gemacht wird, deren Anzahl bzw. Reihenfolge in Übereinstimmung mit dem gewünschten Signalbild durch Stellung des betreffenden Signalhebels bzw. Fahrstraßenhebels vorbereitet wird.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele für den Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. In Abb. ι sind ι und 2 Magnetschalter in den Signalleitungen 4 und 5 zu den Transformatoren für die Signallampen 7 und 8. A1, A2 und O1, a2 (Abb. 1 und 2) sind Kontakte am Signal- bzw. Fahrstraßenhebel für das ein- bzw. zweiflügelige Signal. 31 ist ein Kontakt am Magnetsehalter 1, 32 ein Kontakt am Magnetschalter 2. Die Leitung 33 führt über - die Kontakte 31 und 32 bzw. ax zu dem Magnetschalter 34, der beim Anziehen durch Kontakt 35 den Stromkreis der Leitung 15 zu dem Transformator 16 für die Verbotlampe 14 unterbricht. Soll nun z. B. das einflügelige Signal gestellt werden, so werden beim Umlegen des Fahrstraßenhebels die Kontakte A1 und ax geschlossen, und es fließt ein Strom über Magnetschalter i, Leitung 4 zum Transformator der Signallampe 7. Gleichzeitig wird durch Schließung des Kontaktes ax und nach dem Anziehen des Magnetschälters 1 durch Schließung des Kontaktes 31 der Stromkreis für Leitung 33 über Kontakt Ci1 zum Magnetschalter 34 geschlossen und damit der Verbotstromkreis über Leitung 15 unterbrochen. Soll dagegen das zweiflügelige Signal gestellt werden, so wird durch Schließung der Kontakte A2 und a2 der Stromkreis für die Signallampe 8 geschlossen, Magnetschalter 2 zieht an und schließt Kontakt 32. Gleichzeitig fließt ein Strom über Magnetschalter ι zur Lampe 7 und schließt Kontakt 31, so daß der Stromkreis 33 für den Magnetschalter 34 über die Kontakte 31 und 32. geschlossen und der Stromkreis für die Lampe 14 am Kontakt 35 unterbrochen wird. In der gleichen Weise läßt sich die Einrichtung für ein dreiflügeliges Signal ausbilden. Man kann also mit einem Magnetschalter 34 die Unterbrechung des Verbotstromkreises bewirken, dadurch, daß der für den Magnetschalter 34 erforderliche Stromkreis in jedem Fall von dem Vorhandensein sämtlicher anderen zu einem bestimmten Signalbild erforderlichen Stromkreise abhängig gemacht wird.
In den Abb. 3 und 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem ebenfalls mittels eines Magnetschalters die Unterbrechung des Verbotstromkreises bewirkt wird, wobei die einzelnen Signalstromkreise voneinander in Abhängigkeit gebracht sind und der zuletzt erfolgende Stromschluß erst den Magnetschalter für die Unterbrechung des Verbotstromkreises betätigt. Hierbei sind 1, 2 und 3 Magnetschalter in den Leitungen 4, 5 und 6 zu den Signallampen 7, 8 und 9 eines dreiflügeligen Signals. A1 bis A3 bzw. Ct1, a2, a3 sind Kontakte an den zu den einzelnen Signalbildern gehörigen Signal-
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Eduard Zix in Berlin-Siemensstadt.
hebeln bzw. Fahrstraßenhebeln, io und ii sind Kontakte an dem Magnetschalter i, die in geschlossenem Zustande die in den Signalleitungen 5 und 6 angeordneten Widerstände 12 und 13 überbrücken. 30 ist ein Kontakt am Magnetschalter 3, 20 ein Kontakt am Magnetschalter 2. Der zugehörige Verbotstromkreis ist in Abb. 4 dargestellt. Hierbei wird der Verbotlampe 14 durcrTLeitung 15 über Transformator 16 Strom zugeführt, der einesteils über die Kontakte A1, A2, A3 der in Sperrstellung befindlichen Signalhebel bzw. Fahrstraßenhebel führt, anderseits über einen Kontakt 17 am Magnetschalter 1 in Abb. i. 18 ist ein Überwachungsmagnetschalter, der im Stellwerk erkennen läßt, ob der Verbotstromkreis geschlossen ist oder nicht. Soll nun das einflügelige Signal erscheinen, so wird durch Umlegen des entsprechenden Signalbzw. Fahrstraßenhebels der Kontakt % und Ax bis A3 geschlossen, der Kontakt A1 unterbrochen. Gleichzeitig wird durch Anziehen des Magnetschalters 1 der Kontakt 17 unterbrochen, so daß die Verbotlampe 14 erlischt. Soll dagegen das zweiflügelige Signal gestellt werden, so werden Kontakt a2 und A1 bis A3 geschlossen, Kontakt A2 unterbrochen, und es fließt ein schwacher Strom zunächst über Magnetschalter 2, Widerstand 12 und Leitung 5 zu dem Transformator für die Signallampe 8. Dieser schwache Strom reicht aus, um den Magnetschalter 2 zum Anziehen zu bringen, wenn die Lampe 8 sich in ordnungsmäßigem Zustand befindet, ist aber noch zu schwach, um die Lampe zum Aufleuchten zu bringen. Da nun Magnetschalter 2 anzieht, wodurch der Beweis geliefert ist, daß der Stromkreis für die Signallampe 8 in Ordnung ist, wird der Kontakt 20 am Magnetschalter 2 geschlossen, so daß auch Signallampe 7 Strom erhält und der Magnetschalter 1 anzieht. Der angezogene Magnetschalter ι schließt nunmehr den an ihm befindlichen Kontakt 10, wodurch der Widerstand 12 überbrückt wird und die Lampe 8 nunmehr zum Aufleuchten kommt. Beim Anziehen des Magnetschalters 1 wird gleichzeitig Kontakt 17 unterbrochen, so daß die Verbotlampe 14 stromlos wird. Da nun Magnetschalter 1 nur anziehen kann, wenn Kontakt 20 geschlossen wird, d. h. wenn Magnetschalter 2 angezogen hat und also der Stromkreis für die Signallampe 8 in Ordnung ist, kann das Verbots:gnal nur verschwinden, wenn das zweiflügelige Signal vorschriftsmäßig erscheint. Würde dagegen z. B. Kontakt 20 versagen und der Magnetschalter 1 nicht anziehen, so würde auch Lampe 8 nicht leuchten und das Verbotsignal weiter bestehen bleiben.
Ähnlich verhält es sich mit der Stellung des dreiflügeligen Signals, wobei die Lampe 9 bei Schließen des Kontaktes a3 zunächst über Magnetschalter 3 und Widerstand 13 Strom erhält, hierdurch Kontakt 30 geschlossen wird und Lampe 8 über Widerstand 12 Strom erhält. Dieser schwache Strom reicht aus, um den Magnetschalter 2 zum Anziehen zu bringen und damit Kontakt 20 zu schließen. Nun erhält Magnetschalter 1 Strom und schließt beim Anziehen die Kontakte 10 und 11, durch welche die Widerstände 12 und 13 überbrückt werden und damit die Lampen 8 und 9 zum Aufleuchten kommen. Durch Anziehen des Magnetschalters 1 wird auch Kontakt 17 unterbrochen, und da Kontakt A3 bereits beim Umlegen des Signalbzw. ■ Fahrstraßenhebels unterbrochen wurde, erlischt die Verbotlampe 14.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung für mehrflügelige Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung und Unterbrechung des Verbotstromkreises durch nur einen Magnetschalter o. dgl. bewirkt wird und das Zustandekommen des über diesen Magnetschalter führenden Stromkreises vom Erscheinen des gewollten Signalbildes über mehrere Kontaktschlüsse abhängig gemacht wird, deren Anzahl bzw. Reihenfolge in Übereinstimmung mit dem gewünschten Signalbild durch Stellung des betreffenden Signal- bzw. Fahrstraßenhebels vorbereitet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschalter für die Unterbrechung des Verbotstromkreises mittelbar oder unmittelbar von dem Stromkreis für das einflügelige Signal abhängig gemacht wird und bei Stellung eines mehrflügeligen Signals das Zustandekommen dieses Stromkreises abhängig gemacht ist davon, daß die anderen zu dem mehrflügeligen Signal gehörigen Signale sich in ordnungsmäßigem Zustand befinden.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Magnetschalter für die Unterbrechung des Verbotstromkreises mehrere Leitungen führen, von denen jede zu einem bestimmten Signalbild gehört und bei Stellung des Signal- bzw. Fahrstraßenschalters vorbereitet wird, wobei der Stromschluß für die zu einem bestimmten Signalbild gehörige Leitung mittels Kontakten an Magnetschaltern o. dgl. von dem erfolgten Stromschluß in den Signalleitungen abhängig gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES73943D Schaltung fuer mehrfluegelige Signale Expired DE446229C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945155C (de) * 1950-05-25 1956-07-05 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtbildern in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE945155C (de) * 1950-05-25 1956-07-05 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtbildern in Eisenbahnsicherungsanlagen

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