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die entsprechende Membran 17, gehoben, der zur äusseren Luft führende Kanal geschlossen und die Luft aus dem betreffenden Balg 22 in die Kammer 21 gesaugt, wodurch der Balg wieder zusammensinkt.,
Wird ein Ventil 19 gesenkt, so wird die Verbindung zwischen der äusseren Luft und dem betreffenden Balg wieder hergestellt, hingegen diejenige mit der Vanter 21 unterbrochen, wodurch der Balg wieder von der äusseren Luft ausgedehnt wird.
Jeder Balg ist durch eine Verbindungsstange 25 mit einer Kurbel ; ? 6 auf einer Kurbelwelle 27 befestigt, welche mittels Kegelrädern die vertikale Welle 30 antreibt ; letztere trägt die horizontale Stützplatte für die Rekordplatte einer Plattensprechmaschine. Die Rekordplatte und der Schreibstift J5 an der Schalldose 34 arbeiten in gewöhnlicher Weise zusammen. Der Apparat ist noch mit dem gebräuchlichen Trichter 35 versehen.
Die Welle 30 trägt eine Bremsscheibe 36, gegen deren Rand oder Kranz ein Bremsbacken 37 durch eine Feder 38 gedrückt wird ; dieser Bremsbacken ist mit dem beweglichen Teil eines Balges 39 verbunden, der seinerseits durch ein Rohr 40 mit der Kammer 21 in Verbindung steht.
In den Rekordplattenträger 31 ist eine kurze Welle 41 (Fig. 2 und 3) eingebaut, die an ihrem äusseren Ende am Kranz des Trägers einen geriffelten Kopf oder Knopf 42 trägt, mittels dessen die Welle gedreht werden kann. An seinem inneren Ende trägt die Welle 41 ein kleines Zahnrädchen 43, das sich in einem Schlitz des Rekordplattenträgers befindet ;
dieses greift in eine kreisförmige Zahnstange dz die sich an der Unterseite der Rekordplatte 32 befindet, ein. so dass durch Drehen der Welle die Scheibe auf ihren Träger eingestellt werden kann, damit die Nadel in eine aus der Reihe von Kerben oder Einschnitten gebracht werden kann, die zu diesem
Zwecke vorgesehen sind, um den Anfang des zu reproduzierenden Stückes zu markieren.
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Der Notenstreiien ist mit einer Linie oder Marke versehen, die den Beginn des Stückes. das durch die Lochungen dargestellt wird, angibt, so dass auch der Streifen so auf dem Skalenblock eingestellt werden kann, dass er sich in richtiger Stellung befindet und genau zur selben Zeit wie die Grammophonplatte das Spiel beginnen kann.
Ein Druckluftmotor 48 von gebräuchlicher Konstruktion ist zu dem Zwecke vorgesehen. um den gelochten Notenstreifen 1 zu bewegen, welcher Motor in ebenfalls gebräuchlicher Weise mit dem Aufspeieherungsbalg 49 verbunden ist, der wieder mit einem Saugt) 50 in Verbindung
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für die Kammern 7 zeigt.
Wenn der Notenstreifen über den Skalenblock gleitet. so wird nacheinander ! uft in die drei Ausnehmungen 16 eingelassen. wodurch die Ventile 19 in der angegebenen Weise betätigt werden ; die Bälge 22 dehnen sich nacheinander aus und sinken wieder zusammen, und die Reordplatte des Grammophons wird mit einer Geschwindigkeit bewegt, die in einem konstanten Ver-
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Der Bremsbacken 37 wird automatisch von der Bremsscheibe 36 zurüekgezogen, wenn die Luft in der Kammer 21 verdünnt wird und automatisch von der Feder- ? angedrückt, sobald diese Verdünnung aufhört. Stehen die oberen Kanäle 11 im Skalenblock mit den Rohren 13 in
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Tastenbetätigungsvorrichtung verbunden.
Auf diese Weise werden, wenn das Grammophon in Tätigkeit ist, die drei tiefsten Noten des des Spielmechanismus nicht angeschlagen, während bei Nichteinschaltung des Grammophons die gewöhnlichen gelochten Musikstreifen auch mit den untersten Noten verwendet werden können.
Bei der in Fig, 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Vorrichtung auf elektrischem Wege von einer Batterie 52 aus angetrieben, die über eine Leitung 53 mit einem Solenoid 5. J in Verbindung steht. Von diesem geht die Verbindung über eine Leitung 55 zu drei Solenoide 56. von welchen jedes einzelne mit einer eigenen Leitung 57 mit dem Kontaktpunkt-M eines dreifachen Schalters J9 verbunden ist. Dieser Schalter besitzt drei Schalthebel 60, von denen
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Kontakt des Skalenblockes steht mittels einer Leitung 64 mit der Batterie 52 in Verbindung.
Die Knöpfe 65 des Schalters 59 sind durch Leitungen 66 mit der elektrischen Klaviatur verbunden, ebenso d'e Kuntäktssnger 67.
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Soll das Grammophon zusammen mit dem Klavier spielen, so wird der Schalter 59 so ein- gestellt, dass sein Hebel 60 auf dem Kontakte-58 liegt ; die mit der Leitung 66 in Verbindung stehenden Tasten der Klaviatur sind dann ausgeschaltet.
So wie die Öffnungen 4 des Notenstreifens J über die mit Kontakten versehene Führung 63 hinweggleiten, werden die Stromkreise der Solenoide 56 nacheinander geschlossen und geöffnet, wodurch die Welle in Umdrehung versetzt und das Grammophon betätigt wird.
Das Bremssolenoid 54 hält den Bremsbacken 37 von der Bremsscheibe ab, solange der
Stromkreis geschlossen ist.
Bei dieser Anordnung wird der Antrieb der Rekordscheibe durch den gelochten Noten- streifen geregelt, geradeso wie beim früher beschriebenen pneumatischen Antrieb.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mechanisches Musikwerk, das aus einer selbsttätigen Orgel oder einem ebensolchen Piano und aus einer Sprechmasohine besteht, die mittels voneinander unabhängiger Motoren angetrieben werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die (vorzugsweise pneumatische oder elektrische)
Energie, welche dem Motor zum Antrieb der Sprechmaschine zugeführt wird, durch das Noten- blatt der Orgel oder des Pianos beeinflusst wird.