AT95196B - Pneumatische Spielorgel. - Google Patents

Pneumatische Spielorgel.

Info

Publication number
AT95196B
AT95196B AT95196DA AT95196B AT 95196 B AT95196 B AT 95196B AT 95196D A AT95196D A AT 95196DA AT 95196 B AT95196 B AT 95196B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
organ
music
game
stick
pneumatic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Geni
Original Assignee
Arthur Geni
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Geni filed Critical Arthur Geni
Application granted granted Critical
Publication of AT95196B publication Critical patent/AT95196B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Pneumatische   Spielorgel. 



   Die fast allgemein üblichen Spielorgeln, wie sie insbesondere bei Ringelspielen und sonstigen   Volks belustigungen Verwendung finden,   werden entweder durch Kartonnotenblätter oder durch Stiftwalzen betätigt. 



   Da für die Herstellung von   Kartonnotenblättern   nur ein ganz spezielles, überseeisches Material 
 EMI1.1 
 teuer ist, so beschränken sich derartige Orgeln auf ganz wenige   Musikstücke,   die immer wieder zur Vorführung kommen. 



   Denselben Nachteil haben   die Walzenorgeln, welche   ebenfalls nur ganz wenig   Musikstücke   enthalten. Für spezielle Betriebe sind aber Walzenorgeln ausserordentlich zweckmässig, da die Zeitdauer jedes Musikstückes annähernd die gleiche ist und daher die Fahrtdauer bei Ringelspielen bzw. die Benutzungsdauer von Schaukeln u. dgl. gegeben ist. Um aber das Publikum anzulocken, ist es oftmals wünschenswert nicht nur die kurzen   Musikstücke   immer wieder abzuspielen, sondern auch längere Tonstücke in entsprechender Abwechslung zu bringen. 



   Diesem Gedanken sucht vorliegende Erfindung dadurch gerecht zu werden, dass ausser der dem jeweiligen System entsprechenden Mechanik eine Saugluftpneumatik vorgesehen ist, die mit dem Orgel- 
 EMI1.2 
 durch Papiernoten herbeigeführt werden kann. 



   Papiernoten sind wesentlich billiger als die   Kartonnoten   und sind in solcher Auswahl vorhanden, dass ohne besondere Kosten die   weitestgehende Abwechslung gewährleistet   ist, wozu noch der Vorteil kommt, dass je nach Wunsch lediglich durch   Umsohaltung die ursprüngliche Orgelmechanik   oder die Saugluftpneumatik in Betätigung gesetzt werden kann, es also dem Orgelbesitzer freisteht, die Musik dem jeweils gegebenen Fall anzupassen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in den Fig. 1   und 2 für   eine Kartonnotenorgel und in Fig. 3 für eine Walzenorgel dargestellt. 



   Auf dem Kasten der in üblicher Weise ausgebildeten Drehorgel 1 ist die an und für sich bekannte Saugluftmechanik 2 für Papierrollennoten angeordnet. 



     Erfindungsgemäss   sind Orgelmechanik und Saugluftpneumatik durch ein   Umschaltorgan   derart miteinander verbunden, dass bei Betätigung desselben der eine Mechanismus ausgeschaltet und der andere eingeschaltet werden kann. Zu diesem Behufe ist an der Gleitplatte 3 für die Kartonnotenblätter   4   über dem Spielstock 5 der Druckluftpneumatik ein Spielstock 6 umklappbar angeordnet, der mittels Schläuchen an die Lade 7 der Saugluftpneumatik angeschlossen ist. In der in Fig. 1 veranschaulichten Lage wird die   Druckluftpneumatik   der Orgel durch die Kartonnotenblätter   4   ausgelöst. Wird hingegen der Spielstock 6 umgelegt, so kommen dessen Öffnungen genau mit denen des Spielstockes 5 zur Deckung. 



  Gleichzeitig wird der Stecher 22 herabgedrüekt und ist hiedurch die Orgel eingeschaltet. 



   Es würden mithin sämtliche Töne erklingen, wenn die Kommunikation mit der Aussenluft frei- gegeben wäre. Da aber die Ventile der Lade 7 im Ruhezustande geschlossen sind, bleibt die Orgel   stumm.   



  Setzt man nun die Papiernotenrolle 8 in Tätigkeit, so geben die Löcher derselben die Öffnungen 9 zeitweilig frei und eine einströmende Luft setzt die Spielventile 10 in Bewegung. Hiedurch wird die Luft aus dem Balg 11 gesaugt und das Ventil 12 gehoben. Die Luft kann nunmehr am dem Spielstock 5 austreten und der betreffende Ton der Orgel spricht an. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 eine die Saugluftpneumatik betätigende Kurbelwelle   18 überträgt.   Die Spielbälge 19 drücken die Abstrakten 20 nieder, welche auf die Klaves der Walzenklaviantur einwirken und derart durch die Abstrakten 21 die Ventile der Windlade öffnen. 



   - PATENT-ANSPRUCHE :
1. Pneumatische Spielorgel, gekennzeichnet durch eine ausser der dem jeweiligen System entsprechenden Mechanik eingebaute Saugluftpneumatik (2), welche in derartige Verbindung mit dem Orgelmechanismus gebracht werden kann, dass die Orgel auch mit Papierrollennoten gespielt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Spielorgel nach Anspruch 1 mit Kartonnotenblättern, gekennzeichnet durch einen über den Spielstock (5) der Druckluftmechanik umlegbar angeordneten Spielstock (6), dessen an die Lade (7) angeschlossene Öffnungen sich in eingeschalteter Lage mit den Öffnungen des Spielstockes (5) genau decken. EMI2.2
AT95196D 1922-10-02 1922-10-02 Pneumatische Spielorgel. AT95196B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95196T 1922-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95196B true AT95196B (de) 1923-12-10

Family

ID=3614872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95196D AT95196B (de) 1922-10-02 1922-10-02 Pneumatische Spielorgel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95196B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT95196B (de) Pneumatische Spielorgel.
DE376985C (de) Pneumatische Spielorgel
DE414936C (de) Einrichtung zur Regelung des Anschlags bei mechanischen Musikinstrumenten
DE855499C (de) Stimmstock fuer Akkordeons, Harmoniums u. dgl. Musikinstrumente
DE232427C (de)
DE517342C (de) Grossflaechenlautsprecher mit mehreren verschiedenem Toncharakter angepassten Membranen
DE23552C (de) Neuerung an dem unter P. R. 18024 dem C. frati in Berlin patentirten Drehpianino
AT80288B (de) Abnehmbarer Harmonium-Spielapparat. Abnehmbarer Harmonium-Spielapparat.
DE26082C (de) Singstimmen-Mechanismus für Puppen
AT89760B (de) Pneumatische Spielvorrichtung für Pianos mittels Rollen aus perforiertem Papier.
DE445476C (de) Bassmechanik fuer chromatische Ziehharmonikas
DE807744C (de) Mehrakkordige Mundharmonika
DE51779C (de) Windlade für Orgeln und ähnliche Instrumente
DE64356C (de) Einrichtung an pneumatischen Orgel-Windladen zur Bethätigung eines Pfeifenventils durch mehrere Tasten und Registerzug dazu
DE695056C (de) Klavier ohne Resonanzboden
AT68355B (de) In ein Tasteninstrument eingebaute mechanische Klavierspielvorrichtung.
AT41390B (de) Mechanisches Streichinstrument.
AT104860B (de) Spielvorrichtung für pneumatische Klaviere oder Musikwerke.
AT164784B (de) Harmonika mit Mundstück
DE213077C (de)
DE373415C (de) Mechanisches Musikinstrument
DE351048C (de) Pneumatisches Musikinstrument
DE267802C (de)
AT76581B (de) Spielvorrichtung für Tasteninstrumente.
AT84502B (de) Mit Windinstrumenten verbundenes Klavier.