DE517342C - Grossflaechenlautsprecher mit mehreren verschiedenem Toncharakter angepassten Membranen - Google Patents
Grossflaechenlautsprecher mit mehreren verschiedenem Toncharakter angepassten MembranenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/12—Non-planar diaphragms or cones
- H04R7/122—Non-planar diaphragms or cones comprising a plurality of sections or layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Bei Lautsprechern ergibt sich je nach Größe, Art und Material der Membran ein
verschieden ansprechender Toncharakter. Großflächenmembranen geben bis zu 25 cm
Durchmesser Sprache, Gesang und Violinspiel ziemlich natürlich wieder, während alle Baßtöne
vollkommen verschluckt werden. Großflächenmembranen mit erheblich größerem Durchmesser geben zwar die Baßtöne wieder,
aber Sprache, Gesang usw. bekommen einen unnatürlichen, dumpfen Beiklang.
Man hat den Toncharakter schon durch Anwendung verschiedener Trichterführungen
zu beeinflussen gesucht. Auch eine Kombination zwischen Trichterführung und Großmembran
wurde in Vorschlag gebracht. Hierbei ergaben sich zwar charakteristische Unterschiede
hinsichtlich der einfachen Membrananwendung, doch ließ sich eine naturgetreue Wiedergabe nicht erzielen. Doppelmembranen
von ungleicher Größe oder auch verschiedener Art und Anordnung enthalten
zwar alle Frequenzen, scheiden jedoch die dem jeweiligen Charakter des Vortrags nicht
entsprechenden Frequenzen nicht aus. Es bleibt auch hier bei Sprache, Gesang usw.
der dumpfe Beiklang.
Deshalb sollen die verschiedenen Tonfrequenzen dem Toncharakter entsprechend
durch An- und Abschalten von jeweils dem Erregungsmittel*· "(Magnetsystem, Schalldose)
angepaßten Membranen ausgesiebt werden. Die An- und Abschaltvorrichtung ist dabei
mechanischer Art und so gestaltet, daß das An- und Abschalten während der Wiedergabe
durch einfaches Umstellen eines Hebels, Knopfes o. dgl. vorgenommen werden kann.
In den meisten Fällen wird es genügen, einer mit dem Erregungsmittel schwingbar
verbundenen Membran eine zweite meist größere Membran hinzuzuschalten. Es kann aber auch z. B. mit einem Schaltvorgang die
eine Membran ganz abgeschaltet und die andere Membran an das Erregungsmittel angeschaltet
werden. Statt einer lassen sich auch mehrere Membranen gleichzeitig oder nacheinander zu- oder abschalten.
Gegenüber der bekannten Abschaltmöglichkeit einzelner Membranen auf elektrischem
Wege bietet die mechanische Abschaltung nach der Erfindung insofern Vorteile, als
Energieverluste zwischen Membran und Erregersystem vermieden werden und zum Antrieb
der Membranen nur ein einziges Erregersystem notwendig ist. Auch bietet der Erfindungsgegenstand die Möglichkeit eines
einfachen und gedrängten Aufbaues sowie der Verwendung bei nicht elektrischen Systemen
(Sprechmaschinen u.dgl.).
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-
gegenstandes sowie mehrere Schaltvorrichtungen
hierfür sind auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Doppelmembranlautsprecher in einer Einstellung.
Abb. 2 ist eine zweite und Abb. 3 eine dritte Einstellung des gleichen
Lautsprechers. ■ ■ .
ίο Abb. 4 erläutert eine Schaltvorrichtung.
Abb. S zeigt eine andere Schaltvorrichtung in der Einstellung für die Tonwiedergabe
nach Abb. 2.
Abb. 6 zeigt die Schaltvorrichtung nach Abb. 5 in der Einstellung für die Tonwiedergabe
nach Abb. 3.
Abb. 7 erläutert eine weitere Schaltvorrichtung.
In den Abb. 1 bis 3 bezeichnet α das Erregungsmittel
in Form eines Magnetsystems, welches in bekannter Weise mit einem übertragungsstift
b versehen ist. An dem Stift b befinden sich Rasten C1 und C2, die zweckmäßig der Membranform (hier Kegelform)
angepaßt und fest mit dem Übertragungsstift b verbunden sind. Die Membranen selbst
sind mit dx und d2 bezeichnet. Sie werden
zwischen Klemmringen ex und e.2 gehalten,
die durch federnde Stützen /x, /2 mit der
Grundplatte g o. dgl. verbunden sind. Die Abstützung des Erregungsmittels α ist nicht
gezeichnet und kann in beliebiger Weise ausgebildet sein.
Der Übertragungsstift b ist im Durchmesser so dünn gehalten, daß er mit freiem Spiel
durch die Bohrungen der Klemmringe ex und e% hindurchgreift. Die Rasten Cx und C2
haben dagegen größeren Durchmesser als die Bohrungen der Klemmringe, so daß sie
sich an den inneren Teil der Klemmringe anlegen können. In Abb. 1 ist angenommen,
daß beide Rasten Cx und C2 an ihren Klemmringen
ex und e2 anliegen. Bei Erregung
des Magnetsystems α werden also beide Memtaranen
^Z1 und d% mitschwingen. Man erhält
auf diese Weise eine Übereinanderlagerung beider Membranwirkungen.
Sollen Sprache, Gesang oder Violinspiel übertragen werden, so empfiehlt es sich, die
größere Membran auszuschalten. Dies geschieht z. B. durch Drehung der kleinen
WeIIeA mittels des Knopfes L Dabei legt
sich das aus Abb. 5 ersichtliche Exzenter k mit seinem vorstehenden Rücken gegen die
federnde Stütze /2 und drückt diese mit der
daran befestigten Membran d% von der Rast C2
ab. Gleichzeitig wird bei dieser Drehung der Welle h die um die Welle herumgelegte
Schnur/ entspannt, so daß sich die Stütze/t
mit der Membran dx an die Rast C1 anlegen
kann. ■ - '..
Will man eine Wiedergabe tiefer Baßtöne, so wird die Welle h mittels des Knopfes i
in der anderen Richtung gedreht. Man erhält dann die Einstellung nach Abb. 6, bei
der das Exzenter k von der Stütze/2 abgehoben
und die Schnur I gespannt ist. Es liegt also jetzt die Membrand2 an der Ra1StC2 an,
und die Membran dx ist von der Rast C1
abgehoben.
Während -bei der Schaltvorrichtung nach Abb. 5 und 6 die Einstellung der einen Membran
durch ein Exzenter k, die der anderen Membran durch eine Schnur / erfolgt, können
auch beide Membranen durch Exzenter eingestellt werden. Eine derartige Schaltvorrichtung
ist in Abb. 4 wiedergegeben. An Stelle der Schnur ist dort ein zweites Exzenter Zi1
getreten, das gegen das erste Exzenter k um 180' versetzt ist und durch einen Bügel m
mit der federnden S.tütze Z1 in Verbindung steht.
Abb. 7 zeigt noch eine weitere Schaltvorrichtung mittels mehrerer Schnüre Z1 und L,
die teils rechts- und teils linksherum um die Welle h gelegt sind. Bei Drehung rechtsherum
werden die Schnüre^ gespannt und die Schnüre Z2 entspannt. Bei Drehung linksherum
ist es umgekehrt.
Selbstverständlich ist die Ausbildung und Anordnung der Membranen und Schaltvor- go
richtungen nicht auf die dargestellten beschränkt. Diese lassen sich vielmehr allen
gewünschten Formen und Aufstellungen anpassen. Die Rasten Cx und C2 werden zweckmäßig
aus nachgiebigem Material, wie Gummi, Kork o. dgl., gefertigt. Vielfach genügt aber
auch eine nachgiebige Auflage auf einem festen Rastenkörper.
Claims (6)
1. Großflächenlautsprecher mit mehre- ^
ren verschiedenem Toncharakter angepaß- \ ten Membranen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranen durch mechanische Mittel während des Betriebes mit einem T oner reger system verbunden und von diesem
getrennt werden können.
2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele
um ein oder an einem Tonerregungsmittel no (α) frei gelagerte Membranen (dx, d2) mit
dem Tonerregungsmittel («) einzeln oder zusammen verbunden oder von diesen getrennt
werden können.
3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen
(dx, d2) oder das Erregersystem an
federnden Stützen (Z1, /2j befestigt sind,
die die Verbindung zwischen den Membranen und passend ausgebildeten Rasten
(C1, C2) des Erregersystems herstellen.
4. Lautsprecher nach Anspruch 3,, da-
durch gekennzeichnet, daß sich die Rasten
(C1, C2) an einem Übertragimgsstift (b)
befinden, der frei durch Bohrungen der Membranen (dls (I1) hindurchgeführt ist.
5. Lautsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten
1'C1, C2) aus nachgiebigem Material (Gummi,
KorkJ bestehen.
6. Lautsprecher nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasten aus festem Material mit einer Auflage aus nachgiebigem Material bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW80420D DE517342C (de) | 1928-09-19 | 1928-09-19 | Grossflaechenlautsprecher mit mehreren verschiedenem Toncharakter angepassten Membranen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW80420D DE517342C (de) | 1928-09-19 | 1928-09-19 | Grossflaechenlautsprecher mit mehreren verschiedenem Toncharakter angepassten Membranen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517342C true DE517342C (de) | 1931-02-04 |
Family
ID=7611037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW80420D Expired DE517342C (de) | 1928-09-19 | 1928-09-19 | Grossflaechenlautsprecher mit mehreren verschiedenem Toncharakter angepassten Membranen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517342C (de) |
-
1928
- 1928-09-19 DE DEW80420D patent/DE517342C/de not_active Expired
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