DE26082C - Singstimmen-Mechanismus für Puppen - Google Patents

Singstimmen-Mechanismus für Puppen

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DE26082C
DE26082C DE188326082D DE26082DD DE26082C DE 26082 C DE26082 C DE 26082C DE 188326082 D DE188326082 D DE 188326082D DE 26082D D DE26082D D DE 26082DD DE 26082 C DE26082 C DE 26082C
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bellows
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voice mechanism
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DE188326082D
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English (en)
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H. HÖLBE in Sonneberg i. Thür
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 77: Sport.
Die Singstimme besteht in der Hauptsache aus einem aufgespannten Balg, Wind- oder Stimmenbalg, mit einer Reihe von Harmonikatönen und einer Walze, welche durch Zähne in geeigneter Weise mit diesen Tönen in Verbindung steht. Durch öfteres Zusammendrücken des Balges und dadurch bewirktes allmäliges Fortrücken der Walze werden die einzelnen Töne zum Ansprechen gebracht und so die Melodie eines Liedchens hervorgebracht.
Der Mechanismus dieser Stimme ist wie folgt: Das eine Brettchen α des Balges a b trägt auf seiner inneren Seite eine Platte mit Harmonikastimmen c, die in einer Tonleiter, von dem Umfange, in welchem sich die Töne des betreffenden Liedchens bewegen, angeordnet sind. Die Stelle des Brettchens, an welcher sich die Platte c befindet, ist ausgeschnitten, so dafs über der Platte ein hohler Raum entsteht, welcher, der Zahl der Töne entsprechend, durch dünne Scheidewände in unter sich abgeschlossene Kammern d getheilt ist. Diese Kammern schliefsen nach aufsen dicht an einander und sind jede mit einer eine schmale Oeffnung tragenden Platte e bedeckt, deren Oeffnung durch eine schwach federnde Klappe/ von innen verschliefsbar ist («', Fig. 3 zeigt zwei derartige Platten umgewendet mit den federnden Klappen /). Ueber dieser Plattenreihe läuft in zwei auf dem Balg befindlichen Stegen ο ο eine Walze g mit einem Zahnrad h, beide mit so viel Zähnen, als das Liedchen Töne hat, wobei diejenigen auf der Walze nach Mafsgabe der Melodie und der Stimmenplatte vertheilt sind.
Die Zähne der Walze drücken die federnden Klappen in den Kammerdeckeln mittelst federnder, umgebogener Metallstreifen i ein, welche seitwärts am Balg befestigt sind und unter die Walze hinunterreichen, und zwar jedesmal nur eine Klappe. Endlich greift noch eine Drahtfeder k, an dem dem Zahnrad gegenüberliegenden Stege befestigt, in das Zahnrad ein. Diese ist an ihrem Ende durch eine Schnur mit dem unteren Balgbrettchen b verbunden und wird durch die Spannung des Balges, welche durch die Drahtfedern m m bewirkt wird, angezogen.
Wird nun der Balg a b zusammengedrückt, so dringt durch die gerade geöffnete Klappe 21 mit der entweichenden Luft ein Ton hervor, während die übrigen Klappen durch den Luftdruck sich fest anschliefsen. Gleichzeitig geht die Feder k in die Höhe und gleitet über einen der Zähne des Zahnrades. Mit aufhörendem Druck geht der Balg sofort wieder in die Höhe, während die Feder k aber niedergeht und den Zahn, über den sie erst wegglitt, und natürlich auch die Walze mitnimmt, bis sie wieder an den Stift η anschlägt. Die Klappe hat sich dabei geschlossen und der- nächste Zahn der Walze eine andere geöffnet. Bei erneutem Niederdrücken des Balges wiederholt sich dasselbe Spiel, es erschallt der entsprechende nächste Ton, die Feder k gleitet wieder über einen Zahn des Zahnrades und nimmt beim Aufgehen des Balges die Walze so viel mit herum, dafs der nächste Zahn derselben aufs neue eine Klappe öffnet. Ist auf diese Weise die
Walze zu einer vollen Umdrehung gekommen, so ist die Melodie abgespielt, der man durch schnelleres oder langsameres Niederdrücken des Balges recht gut etwas Ausdruck geben kann. Fig. 4 zeigt die Stimme in' einer Papphülse befestigt; das Zusammendrücken des Balges wird mittelst der Schnur p bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Die oben beschriebene eigentümliche Einrichtung des Balgbrettchens α und die Art, wie die Walze mit ■ dieser Einrichtung in Verbindung gebracht ist bezw. auf dieselbe einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188326082D 1883-08-10 1883-08-10 Singstimmen-Mechanismus für Puppen Expired DE26082C (de)

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DE26082T 1883-08-10

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DE26082C true DE26082C (de) 1884-03-05

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ID=34584236

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