AT60093B - Verfahren zum Imprägnieren und Konservieren von Holz. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren und Konservieren von Holz.

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  Verfahren zum Imprägnieren und Konservieren von Holz. 
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     Baryum-und Strontiumpolyaulfid weisen nun   besondere Eigenschaften auf, die dieselben für den gedachten Zweck hervorragend geeignet machen und sie von den bekannten Imprägniermitteln, wie nachfolgend dargestellt wird, vorteilhaft unterscheiden. 



   Die Imprägniermittel nach der vorliegenden Erfindung zersetzen sich unter Abscheidung von fein verteiltem Schwefel. Dieser Schwefel wirkt besonders vorteilhaft bei der Konservierung des Holzes mit, während das Kalziumpolysulfid nur verhältnismässig ganz geringe Mengen Schwefel in die   Holzzellen   abzusetzen vermag und auch nur schwach antiseptisch wirkt, so dass die konservierende Eigenschaften dieses Materials recht geringe sind. Es kommt hinzu, dass   Kalziumpolysulfid   im Gegensatz zu Baryum-und Strontiumpolysulfiden   wasserlöslich   bleibt und aus diesem Grunde nur in geringem Grade konservierende Eigenschaften besitzt. Bei dem die Erfindung kennzeichnenden Verfahren geht das   Baryumsnlfid   eine Verbindung mit dem Eiweissstoff des Holzes ein, wobei der gesamte Schwefel frei werden muss.

   Die   imprägnierende   Eigenschaft des Verfahrens bildet hauptsächlich die Baryum-Eiweissverbindung, welche in den   Zellenwänden   des Holzes glashart eintrocknet, auf diese Weise die Stabilität und Knickfestigkeit desselben bedeutend erhöhend. Auch wird das nach dem Verfahren behandelte Holz gegen Fäulnis und Schwammbildung durch die bekanntlich giftigen Eigenschaften der   Baryum-Eiweigvorbindting   immun gemacht Die grosse sich ablagernde Menge freien Schwefels in den Poren des Holzes schützt dasselbe gegen Insektenfrass. 



   Es hat sich herausgestellt, dass das nach dem vorliegenden Verfahren imprägnierte Holz, besonders Nadelholz, durch die Imprägnierung bedeutend härter wird als vorher, ohne jedoch seine normale Struktur und Elastizität zu verlieren. Auch dieser Punkt ist von grosser Wichtigkeit, da im Gegensatz zu den nach anderen Verfahren behandelten Hölzern die Stabilität und Knickfestigkeit des Holzes eher erhöht als herabgesetzt wird, was beispielsweise bei   Banholz,   Grubenholz, Masten usw. von grossem Wert ist. 



   Der Umstand noch, dass das so behandelte Holz immun gegen Insektenfrass ist und sich auch indifferent gegen Metall verhält, besonders gegen Eisen, macht unter Hinweis auf die vorher angegebenen Vorzüge seine Verwendung zu allen in Betracht kommenden
Zwecken mit bestem Vorteil möglich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Imprägnieren und Konservieren von Holz, dadurch gekennzeichnet, dass nach vorheriger Entlüftung eine wässerige Lösung von Baryum-oder Strontinm- polysulfid unter Druck in das zu konservierende Material eingebracht wird.
AT60093D 1911-08-26 1911-11-21 Verfahren zum Imprägnieren und Konservieren von Holz. AT60093B (de)

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