AT64703B - Wärmeisoliermasse. - Google Patents

Wärmeisoliermasse.

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AT64703B
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Viktor Taschl
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  Wärmeisoliermasse. sind schon verschiedene Versuche gemacht worden, aus den bei der Kartoffelstärkefabrikation zurückbleibenden Rückständen, der sogenannten   Pülpe,   Gebrauchsgegenstände, wie Teller, Papier und dgl., herzustellen oder dieselben auf Kunstholz zu verarbeiten, ohne dass diesem Abfallmaterial bisher auf diesen Wegen ein erhebliches Absatzgebiet erschlossen worden wäre.

   Gemäss vorliegender Erfindung wird   Kartoffelpülpe   auf Isoliermaterial verarbeitet, indem man die Leichtigkeit, Verfilzbarkeit und natürliche Klebefähigkeit des wohlfeilen Ausgangsmateriales gleichzeitig ausnutzt, um eine für Kälteoder Wärmeschutz gut brauchbare poröse Isoliermasse zu erhalten.   Stärkemehl   wurde bereits bei Herstellung von   künstlichem   Kork oder von   \Värmeschutzmassel1   zum Zusammenhalten der festen bzw.   körnigen   Bestandteile verwendet, im vorliegenden Falle muss es nicht erst hinzugefügt werden, sondern bildet schon einen natürlichen Bestandteil der Pülpe. 



   Zur Herstellung der Isoliermasse wird entweder getrocknete   Kartoffelpülpe   in Flockenform, wie sie auch im Handel erhältlich ist, oder unmittelbar der Stärkefabrikation entnommene feuchte und abgepresste Pülpe verwendet. Bei Anwendung letzterer wird ins- 
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 Zwecken brauchbare   Kartoffelpülpe   geboten. Die feuchte bzw. angefeuchtete Pulpe wird unter   Erwärmung bei   leichtem Druck gepresst und man   erhält   einen   porusen   Körper, 
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 der Pülpe Wasserglas zusetzen, und zwar wird dieser Zusatz vorteilhaft nur bei den der grössten Hitze ausgesetzten Schichten der Isoliermasse gemacht.

   Der Wasserglaszusatz reicht also nicht bis zur   Aussennäche   der   Isoliermassr,   damit   diesr nicht hygroskopisch   wird und auch leichter bleibt. Statt des Wasserglases kann man   Sal,, lösung oder   je nach dem Verwendungszweck auch andere Substanzen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit oder des Zusammenhaltes der Pülpe beifügen. 



   Die Herstellung der Isoliermasse kann beispielsweise mittels geheizter Walzen erfolgen, welche gleichzeitig die Trocknung und Formgebung der Masse bewirken. Die Pülpe 
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 des Rohres stattfinden, indem man den Walzen zuerst Pülpe mit einem Wasserglaszusatz zuleitet und nach Erreichung einer gewissen Rohrdicke nur mit Wasserdampf oder zer-   stäubtoni   Wasser angefeuchtete   Pülpe   den Walzen zuführt.   Durch Aufstrenen der Pulpe   auf einer ebenen Platte In dünner Schichte und Bearbeitung mit einer geheizten belasteten Walze, mit welcher man über die Schichten fährt, erhält man plattenförmige Isolierkörper, die gegebenenfalls in Trockenkammern nuch nachgetrocknet werden können ; 
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 trocknen.

   Natürlich kann man der   Pü) pe   auch organische oder anorganische Zusätze hinzufügen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   WarmeisoHermasse,   dadurch   gekennzeichnet, dass sie nur oder   wenigstens vorwiegend aus Kartoffelpülpe besteht. so dass deren Leichtigkeit, Verfilzbarkeit und Klebefähigkeit gleichzeitig ausgenutzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2 Isotiermasse Dach. Anspruch 1 unter Vft-wendung des an sich bekannten Zusatzes von Wasserglas, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserglas nur den der grössten Hitze EMI1.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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