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Es sind bereits Ösen zum Einsetzen in das Leder von Schuhen, Stiefeln, Handschuhen und dgl. bekannt, deren Kopf, d. h. der obere sichtbare etwas gewölbte Flansch, mit Rippen versehen ist. Derartige Ösen sind unter dem Namen Gerippte Ösen"bekannt.
Der obere sichtbare Flansch dieser Ösen, also der Kopf, wurde bisher aus einer besonderen Masse, in der Regel aus Zelluloidmasse, hergestellt, während der übrige Teil der Öse aus Metall bestand. Bei der Herstellung dieser Ösen wird zunächst eine Metallöse a erzeugt, welche gemäss Fig. 1 der Zeichnung einen oberen, etwas nach aussen gebogenen Flansch o besitzt, welcher auf seinem ganzen Umfange radial verlaufende Einpressungen erhält, wie Fig. 1 veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt den äusseren Rand des Flansches b in abgewickelter Form. Dieser nur wenig vorspringende Metallssansch b dient zur Aufnahme des eigentlichen oberen Flansches oder Kopfes der Öse, welcher aus plastischer Masse, beispielsweise Zelluloid, gebildet wird.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Öse mit geripptem Kopfe oder Obernansch.
Die plastische Masse (Zelluloid) greift, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auch teilweise unter den Flansch b und findet so an der Öse ihren Halt. Die obere gerundete Fläche der Masse c erhält eingepresste Rippen.
Es hat sich beim Gebrauche dieser Ösen ein Übelstand herausgestellt, welcher darin besteht, dass die Zelluloid- oder sonstige Masse, aus welcher der Kopf der Öse besteht, infolge der vorhandenen Rippen entweder beim Einsetzen der Ösen oder später beim Gebrauch entzweisprang. Die eingepressten Vertiefungen zwischen den einzelnen Rippen begünstigen eben das Zerspringen des Kopfes. Dieser Übelstand gab vielfach zu Beschwerden des Käufers oder Benutzers Veranlassung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun die in Fig. 4 und 5 dargestellte Öse, bei welcher der oben erwähnte Übelstand des Entzweispringens vollständig vermieden wird, indem der obere Flansch gewissermassen eine Metallunterlage erhält, auf welcher die plastische Masse oder auch Lack usw. In dünner Schicht aufgetragen ist.
Fig. 4 und 5 zeigen in Vertikalschnitt und in Oberansicht diese neue Öse.
In den oberen Flansch d der ganz aus Metall bestehenden Öse g werden bei der
Herstellung derselben die Rippen oder Dessins aller Art mit eingepresst. Der äussere Rand des oberen Flansches oder Kopfes ist, wie aus der Zeichnung (Fig. 4) ersichtlich, zweckmässig mit einem nach innen gezogenen Wulste versehen, um beim Einsetzen der Öse die schädlichen Wirkungen des sonst vorhandenen, wegen der geringen Stärke des Materials scharfen Metallrandes auf das l. eder usw. zu vermeiden. eiters wird durch die Um- bördelung des Randos vermieden, dass beim Einsetzen der Öse in das Leder diese durch den starken Druck des Ösenschaftes auf den Obernansch ihre Form verliert und sich ver-
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überzogen.
Wird die Abdeckungsschicht überall gleich dick aufgetragen, so wird der Charakter der gerippten Fläche in keiner Weise hiedurch berührt. Die Öse behält also das Aussehen der gerippten Öse vollständig bei und hat gegenüber der älteren Ausführungsart den Vorzug erheblich grösserer Festigkeit gegen das Entzweispringen des Kopfes. Statt die obere Fläche mit Lack oder einer plastischen Masse zu überziehen, kann dieselbe auch galvanisiert oder in irgend einer anderen Weise überzogen werden, nur darf hierunter der Charakter der gerippten Öse nicht leiden, da es sich bei der vorliegenden Erfindung eben um die Herstellung von gerippten Ösen handelt.
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