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Auswechselbare Kappe für Schuhabsätze
Es sind auswechselbare Kappen für Schuhabsätze bekannt, die aus Kunststoff bestehen und die in dem für die Lauffläche aufweisenden Teil der Kappe eine Einlage aus Metall angeordnet haben. Diese Einlage hat ungefähr die Grösse von der Lauffläche des Absatzes, liegt an dieser an und ist durch eine dünne Schichte Kunststoff vom Boden distanziert. Die Schichte ist bald abgelaufen und bei weiterer Verwendung der Kappe beschädigt die Metalleinlage den Fussboden.
Die Erfindung nimmt Bezug auf die vorbeschriebene Kappe und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Metalleinlage aus einer oberen und aus einer unteren Schale besteht, deren Böden miteinander verbunden sind, wobei die Öffnung der oberen Schale zum Absatz und die Öffnung der unteren Schale zum Boden hinweisen, dass der Kunststoff einerseits über den oberen Rand der oberen Schale unter Bildung einer den Schuhabsatz umfassenden Hülse vorsteht und anderseits die Innenfläche der oberen Schale bedeckt und dass in der unteren Schale ein Lauffleck angeordnet ist, dessen Material härter ist als der für die Kappe verwendete Kunststoff.
Da die Schalen aus dünnem Blech, z. B. aus Messing hergestellt sind, wird beim Abtreten des Lauf- fleckes auch der untere Rand infolge der geringen Stärke des Materials der unteren Schale mit abgenützt, so dass die Fussböden geschont werden. Ferner ist durch die Anordnung der oberen Schale ein fester Sitz der Kappe am Absatz gewährleistet, da die obere Schale den Absatz umgreift, wobei die an der Innenfläche der Schale angeordnete Schichte aus Kunststoff für eine Schonung des Absatzes sorgt.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigen Fig. l eine Ausführungsform der Kappe im Längsschnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform der Kappe gleichfalls im Längsschnitt und Fig. 3 die Metalleinlage im Längsschnitt.
Die Kappe besteht aus zwei Schalen 1, 2 und aus einer aus thermoplastischem Kunststoff gefertigten Hülse 6, wobei die beiden Schalen teilweise im Kunststoff eingebettet sind. Die obere Schale 1 ist mit der unteren Schale 2 an ihren Böden 3,4 verbunden. Zur besseren Verankerung der Schalen im Kunststoff ist im Bereich der Verbindung der Schalen l, 2 jeder Boden 3 bzw. 4 mit einer Ausbuchtung 5 versehen, so dass nach dem Verbinden der Schalen ein Zwischenraum zwischen den Böden 3, 4 entsteht, welcher Raum unter Bildung eines Polsters 7 vom Kunststoff ausgefüllt ist. Der Kunststoff bedeckt die Innenfläche der oberen Schale l, während die Innenfläche der unteren Schale 2 frei von Kunststoff ist.
Die untere Schale 2 dient zur Aufnahme eines Lauffleckes 8, der aus einem härteren Material hergestellt ist als der für die Hülse 6 verwendete Kunststoff, wobei der Lauffleck in die untere Schale gespritzt wird. Die Verbindung der beiden Schalen 1, 2 kann lösbar oder unlösbar sein. Bei der lösbaren Verbindung werden in dem Boden 3 bzw. 4 jeder Schale 1 bzw. 2 Lappen gebildet, die aneinanderliegend umgebogen werden (s. Fig. 3). Die in dem Boden dabei entstehende Öffnung ist gleichfalls mit Kunststoff ausgefüllt. Eine unlösbare Verbindung ist z. B. das Vernieten der beiden Schalen mit Hilfe eines Nietes. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ist die Höhe des Mantels der oberen Schale 1 niedriger als jener der unteren Schale 2.
Weiters beträgt die Höhe der Hülse 6 gerechnet vom Boden 3 der oberen Schale 1 weg zirka das Dreifache der Höhe der oberen Schale 1. Zur zusätzlichen Verankerung der Kappen am Schuhabsatz ist der Mantel der oberen Schale 1 mit mindestens einer Verlängerung 9 versehen, deren freies Ende zu einem Haken 10 umgebogen ist. Dieser findet Platz zwischen dem Absatzkörper und dem auf dem Absatzkörper befestigten Lauffleck. Die Verlängerung 9 kann zur Gänze im Kunststoff der Hülse 6 einge-
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