DE8011003U1 - Sohle für einen Hallentennisschuh - Google Patents
Sohle für einen HallentennisschuhInfo
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- DE8011003U1 DE8011003U1 DE19808011003D DE8011003DU DE8011003U1 DE 8011003 U1 DE8011003 U1 DE 8011003U1 DE 19808011003 D DE19808011003 D DE 19808011003D DE 8011003D U DE8011003D U DE 8011003DU DE 8011003 U1 DE8011003 U1 DE 8011003U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/10—Tennis shoes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Beschreibung
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Durch die ηeuerungsgemäße Ausbildung der Sohle wird eine
sinmro lie Wirkkombination der Eigenschaften der beiden Materialien
erreicht. Beim flachen Aufsetzen des Schuhs, wie z.B. beim Hineingleiten in den Ball, steht das Nadelvlies der Sohle mit
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sohle für einen Hallentennisschuh
der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
In einer älteren Anmeldung wird vorgeschlagen, die Sohle eines Hallentennisschuhs zur Verbesserung des Gleitverhaltens aus dem
gleichen oder einem sehr ähnlichen Nadelvlies herzustellen, wie der Nadelvlies des Hallenbodenbelages. In einer Ausführungsform
Vv'ii-d die Sohle über die Zehenkappe hochgezogen und mittels
Klettenband befestigt. Bei praktischen Spielversuchen hat sich jedoch gezeigt, daß sich die hochgezogene Zehenkappe in gewissem
Sinne nachteilig auf einen schnellen Antritt auswirkt. Auch stößt speziell die direkte Befestigung mit Klettenband auf
der Trittfläche eines Tennisschuhs für Freiluftanlagen auf technische Schwierigkeiten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sohle für einen Hallentennisschuh so auszugestalten, daß die positiven
Gleiteigenschaften erhalten, das Antrittsverhalten jedoch verbessert wird und die aufgetretenen Schwierigkeiten
bei der Befestigung am Schuhoberteil beseitigt werden. ■%
dem Nadelvlies des Hallen"bodenbelags in Kontakt. Beim schnellen
Antritt, der immer eine Abrollbewegung des Fußes voraussetzt, berührt der auf dem Nadelvlies ein geringes bzw. kein vileitvermögen
aufweisende Kunststoff der Unterlage den Hallenboden. Durch die versenkte Anordnung des Nadelvlieses in der Unterlage
wird auf einfache Weise eine belastbare Verbindung hergestellt.
Die Ausführungsforn nach Unteranspruch 2 erleichtert ein Abstoppen
aus vollem Lauf bzw. aus einer Gleitbewegung heraus.
Das entsprechend den Unteransprüchen 3 und M verfestigte Nadelvlies
zeigt ein bedeutend verbessertes Abriebverhalten.
Die Unteransprüche 5 bis 8 umfassen besonders vorteilhafte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sohle.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der neuerungsgeaäßen Sohle, bei der das Nadelvlies in eine Tragschicht eingebettet
ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei der das Vlies in
eine Vertiefung in einer Sohle eines normalen Tennisschuhs eingelegt ist, und
Fig. M- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3-
Aus Fig. , ist eine Sohle für einen Hallentennisschuh aus einem
Nadelvlieszuschnitt 6 mit der Lauffläche 3a ersichtlich, der
in eine Tragschicht 7 eingebettet ist. Die Tragschicht 7 besteht aus Polyurethan, das durch seine Elastizität besonders geeignet
ist. Die Sohle wird hergestellt, indem der Nadelvlieszuschnitt 6 in eine Form eingelegt und mit dem Kunststoff der Tragschicht
so umgössen wird, daß zumindest die Lauffläche 3a, wie aus Fig. ersichtlich, über das Niveau der Tragschicht 7 etwa 1,5 bis 2 mm
vorsteht und die der Lauffläche 3a gegenüberliegende Oberseite des Nadelvlieszuschnittes 6 vom Kunststoff bedeckt ist. Die Form
ist so dimensioniert, daß die Tragschicht 7 den Nadelvlieszu-
v schnitt 6 an allen Seiten genügend weit überragt. Das der Form
entnommene Halbfabrikat ' wird danach in einem weiteren Arbeitsgang
auf Fertiggröße zurechtgeschnitten. Dabei muß beachtet
. werden, daß bei jeder Sohlengröße die Tragschicht am Fertigprodukt im Zehenbereich 7a wenigstens ca. 1,5 bis 4,5 cm,
zweckmäßigerweise jedoch ca. 2,0 bis 2,5 cm, vorsteht. Im Fersenbereich 7b kann die Tragschicht 7 ebenfalls um den gleichen
Betrag stehenbleiben. An den Seiten 7c ist eine überstehende Breite von etwa 8 bis 10 mm erwünscht, jedoch nicht unbedingt
erforderlich. Nach Fertigstellung wird die Sohle mittels Kontaktkleber bzw. Polyurethankleber an einer Kunststoffsohle
eines herkömmlichen Tennisschuhs für Freiluftanlagen oder eines
& Spezialschuhs angeklebt.
Aus Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der seuerungsgemäßen
Sohle ersichtlich» Dabei wird der Nadelvlieszuschnitt 6 in eine Vertiefung 8 eingelegt, die in die Sohle 2 eines herkömmlichen
Tennisschuhs eingearbeitet worden ist. Die Vertiefung 8 wird, wie aus Fig- 4 ersichtlich, nur so weit herausgearbeitet,
daß die Lauffläche 3a des Nadelvlieszuschnittes 6 wiederum etwa 1,5 bis 2 mm nach unten vorsteht. Auch die Breite des ringsum
seitlich überstehenden Kunststoffmaterials, in diesem Falle die Teile 2a, b, c der Trittfläche 2, ist in denselben Grenzen wie
im ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Der Nadelvlieszuschr.itt
wird mit Klettenband 4 in der Vertiefung 8 gehalten.
Für den Nadelvlieszuschnitt 6 wird ein Material verwendet, das stärker als der Hallenbodenbelag genadelt ist und einen höheren
Anteil an Kunststoff enthält. Auf diese Weise wird der Abrieb wesentlich vermindert, ohne daß das Gleitverhalten beeinträchtigt
wird. Es hat sich erwiesen, daß bei beiden Ausführungsbeispielen Nadelvlieszuschnitte in zwei Größen ausreichen, um den gesamten
Sohlengrößenbereich abzudecken.
Die neuerungsgemäße Sohle kann je nach den Erfordernissen abgewandelt
werden. So kann z.B. als Werkstoff für die Trageschicht im ersten Ausführungsbeispiel ein anderer Kunststoff, z.B.
Polyäthylen, eingesetzt werden, wobei jedoch eine verminderte Elastizität in Kauf genommen werden muß. Auch die verwendeten
Klebstoffe zum Befestigen der Trageschicht an der Sohle können je nach den Erfordernissen variiert werden. Im zweiten Ausführungsbeispiel
ist eine abgewandelte Befestigung, z.B. durch Kleben, des Nadelvlieszuschnittes in der Vertiefung denkbar.
Claims (8)
1. Sohle für einen Hallentennisschuh zum Spielen auf textlien
Nadelvlies-Hallenbodenbelägen, "bei der zumindest die Lauffläche aus dem gleichen oder einem sehr ähnlichen Nadelvlies wie der
Hallenbodenbelag besteht, dadurch gekennzeichnet, daf ein die Lauffläche (3a) bildender Nadelvlieszuschnitt (6) vorgesehei
ist, daß der Nadelvlieszuschnitt (6) um einen solchen Teil seiner
TELEFON <O8O) 23 3^*4, ', ', Te<EX
TBLEORAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
— 2 —
Dicke in einer Unterlage (2, 7) aus Kunststoffmaterial versenkt angeordnet ist, daß die Lauffläche (3a) ca. 1,5 bis 2 mm nach
unten vorsteht, und daß der Nadelvlieszuschnitt (6) so "bemessen und angeordnet ist, daß das Kunststoffmaterial der Unterlage (2,
7) ringsum seitlich vorsteht, und zwar im Zehenbereich (2a, 7a) wenigstens 1,5 "bis 4,5 cm, vorzugsweise 2,0 bis 2,5 cm.
2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial der Unterlage (2, 7) auch im Fersenbereich
(2b, 7b) wenigstens 1,5 bis 4,5 cm, vorzugsweise 2,0 bis 2,5 cm vorsteht.
3. Sohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Nadelvlieszuschnitt
(6) verwendete Material stärker als der Hallenbodenbelag genadelt ist.
4. Sohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet , daß das für den Nadelvlieszuschnitt (6) verwendete Material einen höheren Anteil an Kunststoff als
der Hallenbodenbelag aufweist.
5· Sohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelvlieszuschnitt (6)
in eine Tragschicht (7) aus elastischem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, eingebettet ist, und daß die Tragschicht (7) an der
Trittfläche (2) eines Tennisschuhs (1) befestigt ist.
6 Sohle nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Nadelvlieszuschnitt (6) in die Tragschicht (7) eingegossen ist.
7. Sohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Nadelvlieszuschnitt (6)
in einer in die Trittfläche (2) des Tennisschuhs (1) eingearbeitete
• ι
ic ti
Vertiefung (8) befestigt ist.
8. Sohle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Nadelvlieszuschnitt (6) mittels Klettenband (4) in der
Vertiefung (8) gehalten ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8011003 | 1980-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8011003U1 true DE8011003U1 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=6714933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808011003D Expired DE8011003U1 (de) | 1980-04-22 | 1980-04-22 | Sohle für einen Hallentennisschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8011003U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724462A1 (de) * | 1986-07-24 | 1988-04-21 | Wolverine World Wide Inc | Rutschfeste sohle |
DE4123844A1 (de) * | 1991-07-18 | 1993-01-21 | Wiegner Georg Dipl Kaufm | Sportgeraet |
-
1980
- 1980-04-22 DE DE19808011003D patent/DE8011003U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724462A1 (de) * | 1986-07-24 | 1988-04-21 | Wolverine World Wide Inc | Rutschfeste sohle |
DE4123844A1 (de) * | 1991-07-18 | 1993-01-21 | Wiegner Georg Dipl Kaufm | Sportgeraet |
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