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Strohhut.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, einen Strohhut zu schaffen, welcher durch die besondere Ausgestaltung des inneren Krempenrandes einerseits ein tieferes vollkommeneres Sitzen des Hutes auf dem Kopfe ermöglicht und dadurch das häufig auftretende Missverhältnis zur Kopfgrösse bzw. Gesichtsbreite sowie den Eindruck einer un- schönen, unproportionierten Kopfbedeckung beseitigt, andererseits das Anbringen von Ventilationsöffnungen an derjenigen Stelle des Hutes gestattet, wo die Lüftung am wirksamsten und in dauernd sicherer Weise bewirkt werden kann.
Zu diesem Zwecke besteht die Hutkrempe aus zwei dicht ancinanderliegenden und miteinander verbundenen Genechtlagen, von welchen die untere an'. ! er Eintrittskante in scharfem Winkel abgebogen ist, nach innen und aufwärts in die Höhlung der Hutkappe vorsteht und nach abermaliger scharfer Abbiagnng sich zu dem zur Befestigung des Hutleders dienenden inneren Stutzen fortsetzt, der in die Kappenhöhlung emporragt.
Durch diese zweimalige scharfe At biegung des den inneren Stutzen mit der unteren Krempenlago verbindenden GeSechtsteiles wird einerseits der Stutzen in einem geeigneten Abstand (etwa 1 cri,) von der Kappenrandung gebracht und der Unterrand des Hutleders höher verlegt, so dass ein tieferes Sitzen des Hutes auf dem Kopfe ermöglicht ist. Die an der Eintrittsstelle der Kappenhöhlung geschaffene Schrägfläche bleib ! unter allen Umständen vollständig freiliegend und eignet sich daher am besten zur Anbringung von Ventilations- ösen oder Löchern, welche in den weiten Zwischenraum zwischen Stutzen und Kappenwandung führen und eine unbehinderte Luftzirkulation in dem Raum zwischen Kopf und Hut zulassen.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen derartigen Strohhut im Schaubild dar, Fig. 2 zeigt denselben im Querschnitt. Die Hutkappe a setzt sich in die Krempe fort, die aus zwei Lagen bund c besteht, die dicht aneinander liegen und an allen Stellen fest mit- einander verbunden sind. Diese Lagen können durch Zusammenlegen des Strohgenechtes geschaffen oder gesondert hergestellt und am äusseren Krempenrande zusammengenäht sein.
Die untere Lage c ist an der Eintrittsstelle in die Kappenhöhlung hinein scharf ab- gebogen, wie bei d, erstreckt sich schräg aufwärts (als Innenstreifen f) und ist dann bei g abermals scharf nach aufwärts abgebogen, um den inneren Stutzen h zu bilden, der sich auf eine Höhe von etwa 3 et in die Kappenhöhlung emporstreckt und zufolge der Aus- bildung des Innenstreifens j'in einem Abstand von etwa 1 cm von der Kappenwandung gehalten wird. Au dem Stutzen 11 ist das Hutleder i befestigt, das bis zur scharfen
Kante y reicht, die höher liegt, als die Krempe, so dass der Hut auf dem Kopfe dem- entsprechend tiefer zu sitzen kommt.
D er schrage Innenstreifen/) st mit Ösen oder Löchern k versehen, welche, da sie mimais an dem Kopfe anliegen und auch durch die Haare nicht verdeckt werden können, stets ein ungehindertes Durchziehen der Aussenluft und deren Zirkulation zwischen Kopf und Hutkappe ermöglichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Strohbut, dadurch gekennzeichnet, dass die untere der beiden dicht aneinander- liegenden, die Krempe bildenden Geflechtlagen an der Eintrittskante in die Kappenhöhlung scharf abgebogen ist, um den Unterrand des inneren steifen Stutzens, in welchen dieser schrage Innenstreifen übergeht, samt dem Hutlederrand in höhere Lage, als die Krempen- eintrittskante innehat, zu bringen.
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