AT58121B - Schaltungsanordnung für Fernsprechumschaltestellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechumschaltestellen.

Info

Publication number
AT58121B
AT58121B AT58121DA AT58121B AT 58121 B AT58121 B AT 58121B AT 58121D A AT58121D A AT 58121DA AT 58121 B AT58121 B AT 58121B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
windings
circuit arrangement
telephone switching
switching points
final
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zwietusch E & Co Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zwietusch E & Co Gmbh filed Critical Zwietusch E & Co Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT58121B publication Critical patent/AT58121B/de

Links

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SchaltungsanordnungfürFernsprechumschaltestellen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine SchaItungsanordnung für einfache Fernsprech-   umschaltestellen,   bei der die Zeichengabe mittels Induktors erfolgt und ein gemeinsames Schlusssignal für die beiden verbundenen Teilnehmer benutzt wird, das aber durch den von dem einen Teilnehmer abgegebenen Induktorstrom nur dann ausgelöst wird, wenn der andere der Teilnehmer seinen Hörer bereits angehängt hat. Zu diesem Zweck hat der Elektromagnet des gemeinsamen Schlusszeichens, welches eine Fallklappe sein kann, zwei Wicklungen erhalten. Der Schnurstromkreis, mit dessen Hilfe die Verbindung zwischen zwei Teilnehmern hergestellt wird, zerfällt in zwei Leitungszweige, die durch induktive Mittel, nämlich Übertragerspulen, miteinander in Verbindung gebracht sind.

   Die Übertragerspulen sind derart geschaltet, dass, sobald der eine Teilnehmer seinen Induktor in Tätigkeit setzt, in dem mit der anderen Teilnehmerleitung in Verbindung stehenden Zweig des Schnurstromkreises ein Strom von wesentlich gleicher Stärke induziert wird. In diesen Stromkreis sind die beiden Wicklungen des   Schlusszeichenelektromagneten   derart eingeschaltet, dass, sobald in beiden Zweigen des   Schnurstromkreise5   ein wesentlich gleicher Strom fliesst, die in den beiden Wicklungen hervorgerufenen magnetischen Wirkungen sich aufheben und demnach das Schlusszeichen in Ruhe verbleibt. 



   Ein   Ausführuugsbpisp) el   der Schaltung ist in der Zeichnung dargestellt.   Mit 1   und 2 sind zwei Teilnehmerstellen veranschauhcht, deren Leitungen in den Klinken J, Jl der Umschaltestelle endigen. Die Umschaltestelle ist in gewöhnlicher Weise mit Vorrichtungen 
 EMI1.1 
 bindung dienen. die allgemein bekannt sind und wohl nicht besonders beschrieben zu werden brauchen. 



   Der Schnurstromkreis C ist in zwei Abteilungen geteilt, die mittels Übertragerspulen nduktiv verbunden sind. Da die Übertragerspule R mit vier Wicklungen r, rl, r2, r3 
 EMI1.2 
 anzusehen. An den   äusseren Enden jeder Übertragerspule,   d.   h.   also an den gegenüberliegenden Enden der Wicklungen r und r1 bzw. r2 und r3 sind Stöpsel P, Pl angeschlossen, durch welche die   Vcrhnduug   der Teilnehmerstellen 1 und 3 erfolgt. Die Darstellung der Übertragerspule R ist rein schematische. Im übrigen ist ihre Form für die Erfindung belanglos.

   Wesentlich Ist nur, dass   die)In jeder Abteilung fliessenden   Ströme in der anderen Abteilung einen   Strom   von   ungefähr gleicher Stärke induzieren.   Ein Schlusssignal, welches, 
 EMI1.3 
 zwischen den   t' ertragungswickiungen t und rl   und die Wicklung al zwischen den Wicklungen r2 und r3 des Übertragers R. Parallel den Wicklungen a und al des Schlusszeichens sind Kondensatoren c, c1 geschaltet, so dass für die Sprechströme höherer Frequenz die inneren   Enden dert'hertragt'rwicklungen   gewissermassen unmittelbar verbunden sind. 



    Die Rufstrome   von geringerer Wechselzahl fliessen hingegen vorzugsweise durch die Wicklungen   a.   a1 des Schlusszeichens. Der Schnurstromkreis besitzt in   üblicher Weise   noch Schalter oder Schlüssel, mit deren Hilfe der Beamte der Umschaltestelle das Ab- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 fragen, das Prüfen und das Rufen vornehmen kann. Da diese Einrichtungen bekannt sind, so sind sie    nurangedeutet und es erübrigt sich   ihre ausführliche Beschreibung. 



   Die Wirkungsweise der dargestellten'Schaltung ist folgende : Sobald einer der verbundenen Teilnehmer, beispielsweise 1, das Gespräch beenden will, setzt er seinen Induktor 
 EMI2.1 
 Wicklung al des Schlusszeichens. In diesem Falle werden beide   Wicklungen 0, 01   des   Schlusszeichens von gleichem   Strom durchflossen, so dass sich ihre magnetischen Wirkungen im wesentlichen aufheben. Infolgedessen wird das Schlusszeichen nicht ausgelöst. 



   Sobald jedoch der Teilnehmer 2 seinen Hörer bereits wieder angehängt hat und infolgedessen nur den hochohmigen Wecker seines Apparates eingeschaltet hat, ist seine Leitung gewissermassen unterbrochen. Infolgedessen findet auf dem Schnurstromkreis des Teilnehmers 2 keine Induktion statt und es kommt allein die magnetische Wirkung der Spule a des Schlusszeichens A zur Geltung, wodurch das   Schlusszeichen   ausgelöst wird. 



  Wie man erkennt, tritt das   Schluf3z,. ; chen   nur dann in Tätigkeit, wenn beim Drehen der Induktorkurbel auf der einen Teinehmerstelle der andere Teilnehmer seinen Hörer bereits wieder angehängt, d.   h. also   das Gespräch tatsächlich schon beendet hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung für Fernsprechumschaltestellen, bei der die Zeichengabe mittels Induktorstromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in die beiden Leitun'gszweige des Schnurstromkreises ausser den zwei Wicklungen des für die beiden verbundenen Teilnehmer gemeinsamen Schlusszeichenelektromagneten noch Wicklungen einer besonderen Übertragerspule so eingeschaltet sind, dass sich die magnetischen Wirkungen der Schlusszeichen. wicklungen dann aufheben, wenn der eine Teilnehmer einen Induktorstrom abgibt, während der andere Teilnehmer seinen Hörer noch nicht angehängt hat.
AT58121D 1911-06-30 1911-06-30 Schaltungsanordnung für Fernsprechumschaltestellen. AT58121B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT58121T 1911-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT58121B true AT58121B (de) 1913-03-10

Family

ID=3579862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT58121D AT58121B (de) 1911-06-30 1911-06-30 Schaltungsanordnung für Fernsprechumschaltestellen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT58121B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT58121B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechumschaltestellen.
DE242739C (de)
DE621696C (de) Schaltungsanordnung zur induktiven UEbertragung von Gleichstromstoessen
DE669613C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Gleichstromstoessen ueber Teilnehmerleitungen in Fernsprechanlagen
AT128223B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT128731B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT115795B (de) Schaltung für Unterlagerungstelegraphie.
AT137261B (de) Schaltungsanordnung für von Gleichstrom durchflossene Fernsprechleitungen.
AT69512B (de) Übertragungsspule für Telephonstationen.
AT28772B (de) Sprechstrominduktorium für Fernsprechanlagen.
AT29136B (de) Anordnung zum gleichzeitigen Telegraphieren und Telephonieren auf Doppelleitungen, die ein Telephonrelais zum Übertragen der Sprechströme enthalten.
AT304651B (de) Schaltungsanordnung für die Einspeisung von Wechselstrom-Zählimpulsen in Empfangsrelais für Gleichstromimpulse enthaltende Zählübertragungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT128732B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT107241B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT54331B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT7908B (de) Gesprächszählerschaltung.
DE166526C (de)
DE448701C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT91975B (de) Gemischte Fernsprechleitung.
AT85694B (de) Transformator für Fernsprechstellen.
DE918094C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv abgeriegelte Leitungen miteinander verbunden sind
DE607760C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen
AT125617B (de) Amtsanrufschaltung für Fernsprech-Nebenzentralen oder -Nebenstellenanlagen.
AT134933B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen.
AT160211B (de) Schaltungsanordnung für automatische Fernschreibvermittlungsämter, welche vorberechtigte Teilnehmer aufweisen.