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KlöppelmaschinezurHerstellungeinfädigerSpitzengeflechte.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an der Klöppelmaschine zur Herstellung einfädiger
Spitzengeflechte nach Patent Nr. 54537, und zwar insbesondere an der Ausführung nach An- spruch 2 dieses Patentes, bei welcher die Teller in der Richtung des Rtilerkreises länger sind als in der Breite und die ständig umlaufenden Hauptflügel so bemessen sind, dass sie die Klöppel in der Kreuzungsstelle nicht mehr beeinflussen, dieselben also dort stehen lassen.
Während nun bei dieser im Stammpatente beschriebenen Ausführung die Hilfsflügel nur dazu dienen, einen stillgesetzten Klöppel den Hauptflügeln zur weiteren Mitnahme wieder zuzuführen, und für die
Steuerung und zur Sicherung der Klöppel in der Stillsetzstellung besondere Glieder vorgesehen sind, sind nach vorliegender Zusatzerfindung die hier auch in ihrer Tiefstlage auf die Klöppel einwirkenden Hilfsl1ügel an ihrer Rückenseite so gestaltet, dass die nebeneinanderliegenden Hilfs- flÜgel je zweier benachbarter Teller in ihrer Ruhelage an den Kreuzungsstfilen einen geschlossenen
Einlauf zum Auffangen der ankommenden Klöppel bilden und diese so zugleich in der stillgesetzten
Lage sichern,
während bei der Weiterbewegung des Klöppels durch den dazu in Tätigkeit gesetzten einen Hilfsflügel der benachbarte, in Ruhe verbleibende Hilfsflügel mit seinem Rücken den Zu- gang zu dem diesem zugehörigen Teller absperrt und den Klöppel auf den dem bewegten Hilfs- flügel zugehörigen Teller leitet. Es bewirken also gemäss dem Zusatzpatent die Hilfsflügel das
Auffangen des von dem Hauptflügel freigegebenen Klöppels, die Sicherung in der stillgesetzten
Lage. das Wiedereinrücken des Klöppels sowie auch die Steuerung an den Kreuzungsstellen. wodurch eine ungemein einfache Bauart der Maschine und die grösste Betriebssicherheit derselben erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiele veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 einen Teil der Maschine in Draufsicht und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. l.
Die allgemeine Einrichtung der Maschine entspricht der durch die Fig. l bis 3 dargestellten Ausführung, d. h., die mit der Gangplatte die Gangbahn 3 bildenden Teller 2 sind in Richtung des Räderkreises länger als in der Breite. und die Flügel des stetig umlaufenden Hauptflügelrades J sind so bemessen, dass sie einen Klöppel immer nur bis an die Kreuzungsstelle mitnehmen, ihn dort aber stehen lassen.
Zum Wiedereinrücken des Klöppels dienen auch hier die entsprechend langen Flügel der Hilfsflü, gelräder 7, welche wieder durch vom Musterwerk bewegte Gabeln 1/
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ihn mitnimmt, bis er selbst von dem Hauptflügel freigegeben wird und dann stillsteht.
Die Kanten 7a der Hilfsflügel 7 bilden dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich, bei Ruhelage die Verlängerung der Gangbahnbegrenzung, so dass der jeweils in Ruhe verbleibende Hilfsfügel beim Wiedereinrücken eines Klöppels auf den dem bewegten Hilfsfliigel zugehörigen Teller
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wird. Dabei stehen die Kanten 7a der Hilfsflügel zweckmässig etwas über die Gangplattenspitzen 1a vor, damit ein Anrennen der Klöppel an diese mit Sicherheit vermieden wird.
Wie hieraus ersichtlich, bewirken bei dieser neuen Ausführung der Maschine die Hilfsflügel infolge ihrer eigenartigen Gestaltung das Auffangen der Klöppel an den Kreuzungsstellen, das Sichern in der stillgesetzten Lage, so dass ein Weiterbewegen ausgeschlossen ist, sowie auch das Wiedereinrücken und das Steuern der Klöppel.
Damit nun endlich auch eine Rückwärtsbewegung der stillgesetzten Klöppel etwa durch den Fadenzug verhütet wird. sind die Hauptssügelräder J als mit Treiberau8' buitten versehene Kreis-
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