AT54537B - Klöppelmaschine zur Herstellung einfädiger Spitzengeflechte. - Google Patents

Klöppelmaschine zur Herstellung einfädiger Spitzengeflechte.

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AT54537B
AT54537B AT54537DA AT54537B AT 54537 B AT54537 B AT 54537B AT 54537D A AT54537D A AT 54537DA AT 54537 B AT54537 B AT 54537B
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Austria
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clapper
wheel
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gangway
crossing point
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Ferdinand Meyer
Original Assignee
Ferdinand Meyer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  KlöppelmaschinezurHerstellungeinfädigerSpitzengeflechte 
Gegenstand der Erfindung ist eine neue   Klöppelmaschine   zur Herstellung einfädiger Spitzen, bei welcher eine   Einrichtung   zur Stillsetzung der Klöppel an den Kreuzungsstellen vorgesehen ist. Von bekannter. Maschinen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dass unter jedem Teller zwei zweiflügelige Treiberräder übereinander angeordnet sind, von welchen das eine Flügelrad   (Haupnügolrad)   sich ständig dreht, den KJöppel aber an der Kreuzungsstelle freigibt, während das andere Flügelrad (Hilfsflügelrad) für gewöhnlich stillsteht, durch das Musterwerk aber mit dem ersten Flügelrad zur Mitnahme gekuppelt werden kann, so dass es dann den stillgesetzten Klöppel erfasst, mitnimmt und dem ersten Flügelrade wieder zuführt. 



   Nun sind zwar ständig sich drehende Treiber, welche den   Klöppel   nur während einer Teildrehung mitnehmen. bei einfädigen Spitzenklöppelmaschinen an sich bekannt. Es wird aber auch die Erfindung nur in der oben erwähnten Vereinigung von   Haupt-und Hilfsflügelrädern   gesehen, durch welche der wesentliche Vorteil erreicht wird, dass sich dadurch Stösse in der Maschine vermeiden lassen, indem die stillzusetzenden Treiberorgane, da sie den Klöppel nicht an die Stillsetzstelle zu führen brauchen, nicht erst an dieser Stelle ein-und ausgeschaltet zu werden brauchen, sondern diese Schaltbewegung schon eine gewisse Zeit vorher erfolgen kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 die erste Ausführung im Grundriss, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig.   I   und Fig. 3 im Aufriss. Fig. 4 zeigt die zweite Ausführung im   Grundriss   und Fig.   l$   im Aufriss. 



   Im ersten Beispiele ist 1 die Gangplatte der Maschine, welche im Verein mit den Tellern 2 die Gangbahnen 3 für die Klöppel bildet. Diese Teller 2 sind dabei in an sich bekannter Weise so gestaltet, dass sie in der Richtung des Räderkreises länger sind als in der Breite, und unter diesen Tellern sind auf den Pfeilern   4   zweiflügelige Treiberräder 5 angeordnet, welche in üblicher Weise durch die Triebräder 5a in steter Drehung gehalten sind, und deren Flügel nur solche Länge 
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   Bei der Maschine nach den Fig. 1 bis 3 ist unterhalb der Gangplatte an den Kreuzungsstellen je eine in die Klöppelbahn ragende federnde Rolle 6 angeordnet, gegen welche der stillzusetzende Klöppel läuft, wodurch   er zurückgehalten   wird, so dass er genau in der Kreuzungstelle zweier Gangbahnen stehen bleiben muss. Diese federnden Rollen 6 sichern in unten noch näher geschilderter Weise zugleich die richtige Steuerung der Klöppel an den Kreuzungsstellen. 
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 lose drehbar und auf und ab verschiebbar angeordnet, dessen Flügel wesentlich länger sind als die des ersten Fliigelrades   5,   so dass sie, wenn das Flügelrad 7 entsprechend gehoben und gedreht wird. einen an der Kreuzungsstelle stillgesetzten Klöppel erfassen und bei ihrer Drehung mitnehmen können.

   Zur Erzielung dieser Drehung sind an beiden Flügelrädern   Kupplungsstifte   bzw. 9 vorgesehen, die bei entsprechender Hebung des unteren Flügelrades eine   Verkupplu ng   beider   Flügelrä (ler, j   und 7 ermöglichen. In der Ruhelage befindet sich aber das untere Flügelrad 7 ausserhalb des Bereiches der Stifte 9 des   Hauptflügelrades     5,   so dass es an dessen Drehung nicht teilnimmt.

   Die Verkupplung beider Flügelräder miteinander wird   durch das MU8terwerk   bewirkt, indem ein durch einen Zug 10 des letzteren bewegter Winkelhebel 11 entgegen der 
 EMI1.3 
 flÜgelrades eingreifende Gabel 14 trägt, so dass bei Betätigung des Zuges   10 dus Hilfsflügelrnd   7 gehoben und dadurch mit dem   Hnuptflügelrade   5 zur Mitnahme durch dieses gekuppelt wird. 



  Zur Sicherung des   Hilfsflügelrades   7 in einer bestimmten Stellung bei seiner Ruhelage ist auf der Grundplatte der Maschine ein Anschlagstift 16 befestigt, an den das   Flügelrad mit   seinen Flügeln sich anlegt. 



   Bei dieser Ausführung der neuen Maschine lassen die Flügel des   Hauptflügelrades   5 immer den von ihnen der   Kreuzungsstelle zugeführten Klöppel   in dieser infolge der beschriebenen Gestalt der Teller und der Längenbemessung der Flügel stehen. Soll nun ein solcher Klöppel wieder an 
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 weiterbewegt werden sol), durch Hebung mit dem zugehörigen   Hauptflügelmde   gekuppelt, und zwar so, dass die Flügel beider Räder genau zusammenfallen.

   Es nimmt dann der   Hilfsflügel   den Klöppel von der Kreuzungsstelle weg und führt ihn in der Gangbahn weiter, bis er in dieser wieder in den Bereich der Flügel des Hauptfliigelrades gelangt, der dann die Weiterbewegung besorgt, so dass der Hilfsflügel wieder   ausgeschaltet werden kann.   Hiedurch wird der oben erwähnte Vorteil erreicht, dass die Ein-und Ausschaltung nicht an det Kreuzungsstelle zu erfolgen braucht, sondern vorher geschehen kann, wodurch Stösse vermieden werden. Im gezeichneten 

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 behindern, sobald letztere mit den   Hauptfügelrädem   gekuppelt sind.

   Die   Hilfsftügel   bewirken zugleich die Steuerung der Klöppel in den Kreuzungsstellen, indem sie bei geeigneter Gestaltung   den Klöppel   auf der ihnen   zugehörigen   Bahn mitnehmen. Die federnden Rollen 6 sichern dabei, wie bereits bemerkt, die richtige Steuerung, indem sie den Klöppel mit dem Teller, von dessen Hilfsflügel er von der Kreuzungastelle weggenommen wird, in Berührung und dadurch in den Hilfsiigeln zu halten suchen. 



   Bei der zweiten Ausführung nach den Fig. 4 und 5 der Zeichnung besitzen die Teller 2 die gewöhnliche kreisrunde Form, und es erfolgt die Stillsetzung in durch Abstumpfung der Gangplattenspitzen gebildeten Aussparungen der Gangbahn. Die Klöppelstifte haben hier eine solche Länge, dass sie auch von den   Hilfsflügelrädern   7 beeinflusst werden, wenn diese sich in der Ruhelage, d. h. in der   Tiefstlage   befinden. wobei diese Räder 7 wieder durch Anschlagstifte 16 in bestimmter Stellung gesichert sind.

   An den Flügeln der Hilfsflügelräder ist bei diesem Ausführungbeispiele je eine Nase 17 vorgesehen, welche so gestaltet sind, dass sie bei Ruhelage der Hilfstreiber vor der Kreuzungsstelle die Gangbahn absperren und den ankommenden Klöppel aus dem Bereich des Flügels des Haupttreibers heraus und zur Stillsetzung in die Gangbahnaussparung überleiten. Die Weiterbewegung eines   stillgesetzten Klöppels   besorgen auch hier, wie bei dem ersten Beispiele, die Hilfsflügel, indem ihre Länge so gewählt ist, dass sie, wenn mit dem   Hauptflügel   gekuppelt, den   Kloppe)   aus der Gangbahnaussparung herausholen und in die Gangbahn zurückführen.

   Dabei besitzen nun die Hilfsflügel 7 noch eine solche bogenförmige Ausnehmung 18, dass diese eine Fortsetzung der Gangbahnbegrenzung bildet, wodurch erreicht wird, dass bei der Weiterbewegung eines stillgesetzt gewesenen Klöppels der stillstehende   Hilfsflügel   7 des benachbarten Tellers den Klöppel stets dem Teller zuführt, von dessen Hilfstreiber er bewegt wird. 



  Es bewirken somit also bei dieser Ausführung die Hilfstreiber eine absolut sichere Steuerung der Klöppel in den Kreuzungsstellen, so dass eine Sicherheitsvorrichtung hier nicht erforderlich ist. 



  Zugleich sichern sie mit ihren Nasen 17 einen   stillgesetzten Klöppel   in der Gangbahnaussparung. 



  Die Ein-und Ausschaltung der Hilfstreiber 7 erfolgt auch hier an solcher Stelle, dass Stösse in der Maschine vermieden werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Klöppelmaschine zur   Herstellung einfädiger Spitzengeflechte, dadurch gekennzeichnet, dass unter jedem Teller zwei   zweiflügelige Treiberräder übereinander   angeordnet sind, von welchen das eine Flügelrad (Hauptflügelrad) sich ständig dreht, den   Klöppel   aber an der Kreuzungsstelle freigibt, während das andere Flügelrad   (Hiifsnügetrad)   für gewöhnlich stillsteht, durch das
Musterwerk aber mit dem ersten Flügelrade zur   Mitnahme gekuppelt   werden kann, so dass es dann den stillgesetzten Klöppel erfasst, mitnimmt und dem ersten Flügelrade wieder   zuführt.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teller (2) in an sich bekannter Weise in der Richtung des R derkreises länger sind als in der Breite EMI2.2 Hauptnügelrades wieder zuführen.
    3. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kreuzungsstelle eine flachliegende federnde Rolle (6) in die Gangbahn hineinragt, welche den der Kreuzungsstelle zugeführten und hier von dem ständig umlaufenden Hauptflügel- rade freigegebenen Klöppel an einem unbe@ bsichtigten Weiterlaufen hindert, den von dem Hilfs- flügelrad erfassten Klöppel aber in diesem und damit auf der zugehörigen Bahn sichert, also zugleich die richtige Steuerung der Klöppel gewährleistet.
    4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Fiügel der für gewöhnlich stillstehenden Hilfsflügelräder (7) so gestaltet sind, dass sie in ihrer Ruhestellung einen von dem ständig sich drehenden Flügelrade der Kreuzungsstelle zugeführten Klöppel aus dem Bereich dieses Rades heraus in eine Aussparung der Gangbahn zur Stillsetzung leiten und darin sichern, bei Verkupplung mit dem ständig umlaufenden Rade (5) aber und bei EMI2.3
AT54537D 1910-03-24 1911-01-02 Klöppelmaschine zur Herstellung einfädiger Spitzengeflechte. AT54537B (de)

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